Migrantengewalt in Deutschland
16.07.2019 um 00:38Yoshimitzu schrieb:Komm bitte wieder, wenn du Argumente hast.Argumente gegen deinen polemischen Beitrag, nope. Dagegen gibt es keine Argumente, höchstens Verachtung.
Yoshimitzu schrieb:Komm bitte wieder, wenn du Argumente hast.Argumente gegen deinen polemischen Beitrag, nope. Dagegen gibt es keine Argumente, höchstens Verachtung.
bgeoweh schrieb:Bei der letzten hier geposteten Tat sehe ich eigentlich auch nicht wirklich einen spezifischen Bezug zu Migrantengewalt als eigenes Thema. Das Opfer war ja laut Zeitungsartikel wohl die Ex-Frau des Täter, hier kann man also wohl tatsächlich von einer Beziehungstat ausgehen.Das kann man so sehen.
Yoshimitzu schrieb:Aber wie siehts aus Sicht des taxpayers aus?Ich wäre mit voreiligen Schlüssen erstmal vorsichtig. Der mutmaßliche Täter ist Tunesier, also vermutlich gerade kein Flüchtling. Nix genaues weiß man nicht. Ein Tunesier sollte auch abschiebbar sein. Das müssen alles die Gerichte klären.
bgeoweh schrieb:Der mutmaßliche Täter ist Tunesier, also vermutlich gerade kein Flüchtling. Nix genaues weiß man nicht.Ok. Was hat er dann hier zu suchen?^^
bgeoweh schrieb:Ein Tunesier sollte auch abschiebbar sein. Das müssen alles die Gerichte klären.Hm. Du weisst es, und ich weiss es - dass das atm nicht der Fall ist.
Yoshimitzu schrieb:Bis Gerichte (welche, eigentlich?) sowas klären, kann es Jahrzehnte dauern.Ist das so?
Weil ihm in Tunesien Folter drohte, sollte der mutmaßliche Islamist Sami A. nicht aus Deutschland abgeschoben werden. Doch es kam anders, A. musste zurück in sein Heimatland. Seine Verfassungsklage dagegen ist nun gescheitert.https://www.welt.de/politik/deutschland/article193257745/Sami-A-scheitert-mit-Klage-gegen-Abschiebung-nach-Tunesien.html
Yoshimitzu schrieb:Welche Partei werden Leute wählen, die mit dieser Praxis *nicht* einverstanden sind?Du meinst, welche die mit solchen Fake-News bombardiert werden und auf die Lügen der rechtsextremen Populisten reinfallen?
Yoshimitzu schrieb:Also, aus der rechten Ecke kommt das garantiert nicht!also eine Person schreibt ihre Meinung zu irgendwas und dann wird daraus
Yoshimitzu schrieb:Ja, richtig hönisch wirds, wenn "Vergewaltigungsopfer" zur "Erlebenden" umdefiniert werden.^^als ob dies eine Tatsache wäre, dass Vergewaltigungsopfer umbenannt worden wären und dies sei dann linker Euphemismus. Aha. Na dann weiß ich ja jetzt, wie Deine Aussagen zu bewerten sind.
Linke Euphemismen halt.
Am 17. Februar 2017 sorgte der Artikel „Du Opfer“ von Mithu Sanyal und der Journalistin Marie Albrecht in der Tageszeitung (taz) für Aufsehen. Hintergrund war, dass Sanyal am 1. Februar 2017 auf einer Lesung im taz-Café in Berlin von Betroffenen gebeten wurde, den Begriff „Opfer“ nicht zu benutzen, weil diese sich davon in eine Schublade gesteckt fühlten. Eine ähnliche Diskussion gab es ausgehend von Amerika bereits in den 1990er Jahren in der feministische Szene mit dem Ergebnis, dass der Begriff „survivor“ geprägt wurde, oder auf Deutsch „Überlebende“. Nur sind eben nicht alle Vergewaltigungen lebensbedrohlich. Wie wäre es also – schlugen die Frauen im taz-Café vor -, die Vorsilbe „über“ wegzulassen und sie durch „er“ zu ersetzen: „Erlebende sexualisierter Gewalt“? Sanyal und Albrecht stellten diesen Begriff am 17. Februar 2017 in der taz mit dem dezidierten Hinweis vor, dass dieser Begriff das Wort „Opfer“, an das juristische Rechte gebunden sind, nicht ersetzen solle; es ginge nur um eine weitere Möglichkeit der Selbstbezeichnung.[3]
Daraufhin schrieb der feministische Blog „Die Störenfriedas“ einen offenen Brief, in dem sie Sanyal vorwarfen, sexualisierte Gewalt zu verharmlosen.[4] Sie schickten diesen Brief nicht an Sanyal, sondern an alle Redaktionen, für die sie arbeitet. Daraufhin titelte die feministische Monatszeitschrift Emma am 21. Februar 2017: „Opfer sollen nicht mehr Opfer heißen“.[5] Zahlreiche Fake News-Websites wie halle-leaks kopierten das Foto von Sanyal aus der Emma und schrieben darunter: „Gutmenschin rät Opfern: Vergewaltigung kann auch Erleben sein. Viel Spaß!“ oder ähnliche Verzerrungen ihrer Aussage.[6] Die Argumentation lautete, da Sanyal aus einem Land komme, in dem Vergewaltigung legal sei (ihr Vater stammt aus Indien, wo Vergewaltigung sehr wohl strafbar ist), würde sie deutschen Frauen empfehlen, sich von Geflüchteten vergewaltigen zu lassen. Die rechte Webseite Philosophia Perennis endete ihren Artikel vom 23. Februar mit „Willkommen in Rapefugeestan“[7], andere mit Sanyals Adresse oder ihrer Telefonnummer oder einem Link zur Emma[6]. Die AfD Sachsen kritisierte Sanyal mit denselben Worten wie die Störenfriedas.[8] Das Ergebnis davon war ein Shitstorm, bei dem Sanyal Hunderte Emails mit Vergewaltigungs- und Morddrohungen erhielt.[9]
Sanyals Sprachvorschlag wurde in den deutschen Medien breit diskutiert, von negativen Artikeln wie „Erlebnis Vergewaltigung“ von Ursula Scheer am 24. Februar 2017 in der Frankfurter Allgemeine Zeitung[10] bis hin zu sehr persönlichen und positiven Artikeln wie „Gewalt ohne Namen“ von Marion Detjen in Die Zeit vom 27. Februar 2017.[11] Von anderen feministischen Blogs wurde Sanyal breit verteidigt. Hannah C. schrieb am 21. Februar 2017 in der Mädchenmannschaft: „Mithu M. Sanyal, Kulturwissenschaftlerin und Autorin, hat sich etwas getraut, und kaum jemand hat's gemerkt. Sie hat mit Menschen gesprochen, die als Opfer bezeichnet werden, und deren Wunsch nach Selbstbestimmung um die Bezeichnung in die Presse und damit den Diskurs selbst hineingetragen“.[12] Hunderte Menschen schrieben Sanyal solidarische Emails und setzten sich online und offline für sie ein. Am 3. März 2017 sagte Mithu Sanyal in der Sendung Kultur heute im Deutschlandfunk: „Neben dem Hatestorm gab es auch wirklich mal einen Lovestorm“.[13]
Bone02943 schrieb:Ist das so?Jupp. Wer erstmal hier ist, den wird man nicht wieder los. Falls doch jemand abgeschoben werden soll, gibts Proteste von links.
Bone02943 schrieb:Joa, Jahrzehnte... soviel zu einer "sachlichen" Diskussion.Die eine Ausnahme bestätigt die Regel. -.-
Bone02943 schrieb:Du meinst, welche die mit solchen Fake-News bombardiert werden und auf die Lügen der rechtsextremen Populisten reinfallen?Beantworte doch einfach die Frage.
Yoshimitzu schrieb:Jupp. Wer erstmal hier ist, den wird man nicht wieder los. Falls doch jemand abgeschoben werden soll, gibts Proteste von links.Wer trollt denn hier, wenn doch abgeschoben wird?
Also hör auf zu trollen, jetzt, bitte.
Yoshimitzu schrieb:Beantworte doch einfach die Frage.Ich denke das habe ich damit getan.
Yoshimitsu schrieb (Beitrag gelöscht):Hier gehts um importierte Gewalt, die es so vorher in Deutschland nicht gab.Das wäre mir neu, dass es solche Gewalttaten, wie hier gepostet, vorher nicht nicht in Deutschland gegeben hätte.
12.3.2019
Abschiebungen in Deutschland
Infografiken zu Abschiebungen nach Herkunftsländern, Zielstaaten und Bundesländern
Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wird, müssen Deutschland innerhalb kurzer Zeit verlassen. 2018 wurden aus Deutschland 23.617 Menschen abgeschoben. Aus welchen Ländern stammen sie und in welche Länder werden sie abgeschoben?
sacredheart schrieb:Der Ausdruck 'erleben' als Ersatzbegriff ist allerdings erneut saublöd, er läßt an Freizeitparks und Wellnesswochenenden denken, auch wenn er grundsätzlich mal wertneutral war. Schon der Begriff 'Erlebnisurlaub' skizziert, warum die Wahl ungeeignet war.nur hat sie ja nicht diese Wahl getroffen ;)
Yoshimitzu schrieb:Der Messerstecher aus Tuniesen ist also ein Frauenfeind.Scheinbar, denke ich, ist die Herkunft irgendwie von Relevanz? Achso bei Rechten schon...
Hayura schrieb:Scheinbar, denke ich, ist die Herkunft irgendwie von Relevanz? Achso bei Rechten schon...Natürlich ist sie von Relevanz. Weil man damit ganz schön viel machen kann. Datenmaterial ist unglaublich wichtig, wenn man Statistiken erheben und aufstellen möchte. Genau so, wie man das Alter, die Größe, das 'Aussehen' der Person erhebt, natürlich auch seine Herkunft. Man muss ja schließlich, wenn sich mehrere Fälle zusammenaddieren, irgendwann auch "das große Bild" zeichnen können.