Migrantengewalt in Deutschland

Bone02943 schrieb:Wer meint man müsse schon Vierzehnjährige unters Erwachsenenstrafrecht stellen, hat sich mit der Justiz scheinbar noch nicht wirklich befasst.

Vierzehnjährige unter Erwachsenenstrafrecht und Strafmündigkeit ab zwölf sind hilflose Versuche, mit Dimensionen des unsozialen Verhaltens klarzukommen, die das Gesetz nicht erahnt hat. Inhaltlich sinnlos, praktisch nicht machbar, der Realität spottend, wenn im Ausnahmefall das Jugendstrafrecht bis in die mittleren 20er greifen kann. Hier den gesetzlichen Rahmen zu verschärfen, greift zu kurz und geht in die völlig falsche Richtung, nicht zuletzt, weil es die Probleme nicht bekämpft, sondern erst zu tragen kommt, wenn alles schon rettungslos verfahren ist.

@bgeoweh

So ist es. Denn die scheinbare Verwahrlosung fängt ja schon viel früher an und kommt wohl selten von heut auf morgen. Zumal wenn ein Täter in diesem Alter(14) schon ein Widerholungstäter ist. Iwas läuft doch falsch, wenn Zwölf- bis Vierzehnjährige sich noch bis weit nach 22Uhr draußen herumtreiben und dann so eine Scheiße machen.
Die Jugendämter sind auch nicht erst seit gestern überfordert. Gu ziehen.Hier wäre wohl mal mehr Budget hilfreich um weiteres Personal einzustellen und sich noch intensiver mit bestimmten Kindern, Jugendlichen und deren Familien zu befassen.

Auch müssen die Eltern vermehrt sensibilisiert werden, mit wem ihre Kinder unterwegs sind, wann sie unterwegs sind und wie sie sich allgemein verhalten.

Bone02943 schrieb:Auch müssen die Eltern vermehrt sensibilisiert werden, mit wem ihre Kinder unterwegs sind, wann sie unterwegs sind und wie sie sich allgemein verhalten.

Das wirft aber die Diskussion auch wieder zurück, wir waren mal weiter.

Es ist nicht der Job von Frauen, sich nicht "vergewaltigen zu lassen".

Erst recht ist es nicht der Job von Eltern, sicherzustellen, dass sich ihre Kinder nicht "vergewaltigen lassen".

@bgeoweh

Ich meinte damit die Eltern der Täter und potentiellen Täter, nicht die der Opfer.

@Bone02943

Okay, dann war das leider missverständlich formuliert. Wenn du dich auf die Eltern der Täter beziehst, hast du natürlich Recht.

@Bone02943
das Jugendamt war ja "dran", ob es vorher eine "Karriere" bzgl. Diebstahl Gewalttatehn usw gab und ob die Familie überhaupt ein bürgerliches Leben hat ist unbekannt.
In dem Fall hilft Sensibilisieren nicht wirklich etwas...

Mal angenommen es hätte eine "Karriere" gegeben hätte könnte man überlegen ob die Reaktionen schneller und exponentieller gesteigert werden könnten bis zu den Grenzen an denen man dann in den harmlosen Fällen nur negatives bewirkt.

Wo liegt das Problem eine bulgarische Familie die hier auf Staarskosten lebt und dessen 14-jähriger Sohn Frauen vergewaltigt auszuweisen? Hier muss Deutschland seine Bürger schützen.....

@Biff_tannen
Troll.

1. Schonmal was von der Freizügigkeitsregelung gehört und den Voraussetzungen dafür EU Bürgern diese zu unterbinden?
2. gleich die ganze Familie ausweisen? Nicht gleich alle Bulgaren oder gleich alle Ausländer?
3. woher weißt du, dass speziell sie auf Staatskosten leben?
Ja Deutschland muss seine Bürger schützen, u.a. auch vor populistischer Panikmache. Wie soll das ganze denn aussehen?

Im nachfolgenden Artikel geht die Leipziger Volkszeitung 5 Thesen auf den Grund mit Bewertung und Zahlen. Die beiden Auszüge, die hier in den Thread passen, möchte ich an dieser Stelle teilen.

1. These: Vergewaltigungen nehmen zu

Falsch. Die Fallzahlen sind rückläufig.[....]

2. These: immer mehr Zuwanderer begehen Sexualdelikte

Bewertung: Falsch. Nach BKA-Angaben ist annähernd jeder achte Tatverdächtige ein Zuwanderer. Ihr Anteil an allen Verdächtigen hat sich von 2017 zu 2018 nicht erhöht.

Fakten: Für einen Blick auf tatverdächtige Asylbewerber gibt es beim BKA eine Sonderauswertung im Bundeslagebild „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“. Nach diesen Angaben gab es zum Beispiel unter den 9234 Fällen von Vergewaltigungen, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen im besonders schweren Fall zwischen 1200 und 1300 Taten, bei denen mindestens ein Zuwanderer - also Asylbewerber, anerkannter Flüchtling oder Geduldeter – beteiligt war.Für den gesamten Bereich „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ – zu dem das BKA im Bundeslagebild etwa auch den sexuellen Missbrauch von Kindern oder exhibitionistische Handlungen zählt – lag der Anteil der Zuwanderer 2018 wie schon im Vorjahr bei rund 12 Prozent. Wegen der jüngsten Erweiterungen im Sexualstrafrecht wäre ein weiterer Vergleich mit den Vorjahren nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Ein durchschnittlicher Asylbewerber ist männlich und knapp 30 Jahre alt, also rund 15 Jahre jünger als der deutsche Durchschnitt. Damit gehört er zu einer Bevölkerungsgruppe, die häufiger solche Arten von Straftaten verübt.
Gleichwohl stellt die Berliner Strafrechts-Professorin Tatjana Hörnle in einer Analyse für das Jahr 2017 fest, dass Zuwanderer mehr Sexualstraftaten begehen als gleichaltrige deutsche Männer. Doch warnt sie vor Dramatisierungen: Etwa 0,15 bis 0,2 Prozent der männlichen Zuwanderer ab 16 Jahren seien als Täter eines solchen Delikts erfasst worden. Das bedeute „umgekehrt auch, dass dies bei 99,85 bis 99,8 Prozent nicht der Fall war“.
Nach einer Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften werden ausländische Täter eher angezeigt als Deutsche. Je fremder ein Täter wirkt, desto größer ist die Bereitschaft des Opfers, ihn der Polizei zu melden. Ob Verdächtige später auch als Täter verurteilt werden, ist aus PKS und Bundeslagebild nicht erkennbar.

https://m.lvz.de/Nachrichten/Panorama/Begehen-immer-mehr-Zuwanderer-Sexualdelikte-Der-Faktencheck?fbclid=IwAR0nSnQ1lXgquR1mqxs0YIzcSiXD7geHg4AAPM4lUP5Kh5xGSvU_FWvD_os


Zahlen des BKA im Bundeslagebericht Kriminalität im Kontext von Zuwanderung
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2018.pdf?__blob=publicationFile&v=6

doan schrieb:Nach diesen Angaben gab es zum Beispiel unter den 9234 Fällen von Vergewaltigungen, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen im besonders schweren Fall zwischen 1200 und 1300 Taten, bei denen mindestens ein Zuwanderer - also Asylbewerber, anerkannter Flüchtling oder Geduldeter – beteiligt war.Für den gesamten Bereich „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“

Genau haben wir ja das Hauptproblem. Leute mit Migrationshintergrund werden da garnicht erfasst. Also wären z.B. die vier Jungs von Malle als Deutsche gezählt worden

@antrax0815
Korrekt weil sie eben keine Migranten sind, worum es laut Thread Bezeichnung aber geht und das muss man auch nach wie vor ganz klar trennen in einer Debatte!

@MajorQuimby
Die Problematik ist mir durchaus bekannt, dennoch wissen wir absolut gar nichts zu den Familien der Tatverdächtigen und demnach kann auch hierzu keine Aussage gemacht werden. Von Gastprofessor muss nicht die Rede sein oder sind Arbeiterjobs nun nichts wert. Ich kenn die Probleme der Arbeitslosigkeit, dennoch gibt es auch jene, die sich tagtäglich für billiglohn den Hintern wund arbeiten und auch das kann durchaus der Fall sein. Was ich sage ist, ich verurteile die Tat aber wir können nicht absehen inwiefern alle Familien nun von Sozialhilfe leben und auch das ist in keinem Zusammenhang mit der Tat

@doan
Wenn der Anteil an Sexualstraftaten von Menschen mit Migrationshintergrund bei knapp 40 Prozent liegt, finde ich das sehr wohl relevant.

@DomRepLove
Dir ist bewusst, dass da auch jene hineinzählen, die zum Beispiel hier geboren sind, Vater deutsch, Mutter Ausländerin, in Deutschland 100% sozialisiert? Wenn du dir anschaust wie hoch der Anteil jener mit Migrationshintergrund in der Bevölkerung ist verschiebt sich das ganze, abgesehen davon, dass ich nach threadtitel gehe und nicht nach „Migranten und alles was noch so dazu gehören könnte“. Wenn eine Debatte betrieben werden soll, muss man das getrennt betrachten. Natürlich sind es so oder so schlimme Zahlen, weil jedes Opfer zu viel ist, aber um Ansätze zu finden nützt es nichts alles bunt durcheinander zu betrachten.

@doan
Der Anteil der von dir genannten Personen liegt aber sicherlich nicht bei 40 %. Und wenn man dann noch beachtet, dass Einwanderer aus Italien, Polen usw. Dazu zählen, die sicherlich nicht so oft negativ in Erscheinung treten, finde ich die Statistik nochmal beängstigender.

doan schrieb:
1. Schonmal was von der Freizügigkeitsregelung gehört und den Voraussetzungen dafür EU Bürgern diese zu unterbinden?

Ich schon, du anscheinend nicht.
https://www.lokalkompass.de/gelsenkirchen/c-ratgeber/stadt-gelsenkirchen-schob-rumaenien-wegen-betrug-ab_a940401

doan schrieb:
2. gleich die ganze Familie ausweisen? Nicht gleich alle Bulgaren oder gleich alle Ausländer?

Ne, ne mein Freund komm mir mal nicht mit der Rechtenkeule. Wiederholt Straffällig gewordene EU-Bürger gerne.

doan schrieb:
3. woher weißt du, dass speziell sie auf Staatskosten leben?

Der Sohn einer verwahrlosten, auf Staatskosten lebenden Familie hat laut Polizei mit seinen Freunden eine geistig behinderte Frau verprügelt und vergewaltigt.
https://m.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-nicht-mehr-willkommen-63171194.bildMobile.html

@DomRepLove
Wo nimmst du denn die 40% her? Aus der PKS? Du ahnst dass da statistisch aber auch jene erfasst werden die angezeigt wurden und wo nie etwas oder jemand verurteilt wurde? Weiterhin wird x-mal im Thread erklärt wie sich die Anzeigen auf Grund Sexualdelikte durch Erweiterung der Zuschreibungen in die Höhe schnellten? Ich möchte wirklich gern die 40% der ermittelten Sexualstraftäter von Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund von dir. Dass dir das Sorge macht verstehe ich, auch auf Grund dass die Taten selbst ungeheuerlich sind, aber Angst ist auch genau das, was niemandem nützt

@Biff_tannen
Natürlich kann man in dem Fall des Wiederholungstäters darüber diskutieren, aber die anderen vier TV wird man nicht abgeschoben bekommen. Und ob eine Familie wegen des 14 jährigen Sohnes mit abgeschoben wird, damit kenne ich mich nicht aus. Im Falle Velbert würde mir auch nichts zu Abschiebung bekannt, das verhielt sich ähnlich.
Hinzu kommt, dass ich ganz ehrlich nicht glaube, dass jemand der so etwas macht und so eine kriminelle Energie hat, sich von der BRD fern halten lässt. Das macht mich nicht zum Täterschützer, aber ich versuche das so nüchtern und realistisch wie möglich zu sehen. Ich habe täglich auf Arbeit Straftäter um mich, mit Hysterie und Wut kommt man nicht weit. Und im Schengenraum kannst du gefühlt dieselbe Person jede Woche abschieben.

@doan

Eine abgeschobene Person, selbst wenn sie widerrechtlich wieder einreist, wird aber für Vergewaltigungen nicht noch mit Sozialleistungen vergoldet. Ich halte es den Bürgern auch nicht für vermittelbar, für solche 'Menschen' noch Staatsgelder zu verschwenden.

Es ist doch nicht erklärbar, warum solche Personen sich in Deutschland aufhalten dürfen und die Frage muss auch erlaubt sein, was für Eltern denn wohl 12- und 14- jährige Vergewaltiger haben. Menschen, die derartige Defizite aufweisen, haben doch keine erkennbare Sozialprognose. Insofern tschüssikwoski.

Und man kann Personen schon von der BRD fernhalten, wenn der Geldhahn dauerhaft geschlossen bleibt. Die kommen ja nicht wegen der Landschaft hierher.

@sacredheart
In dem Fall muss aber überhaupt erstmal klar sein, ob die Eltern denn Sozialleistungen empfangen oder irgendeine Arbeit haben. Die Frage nach den Eltern habe ich selbst auch gestellt, dennoch wissen wir dazu überhaupt nichts. Dass die Jungen ihre Ansprüche auf Unterstützung auch meiner Meinung nach verwirkt haben spielt dabei gar keine Rolle. Fraglich ist für mich, inwiefern eine Familie nun mitverurteilt werden kann, über die man nichts weiß sondern nur die Medienberichte. Das erleben wir bei einheimischen Jugendlichen doch auch nicht, sondern man schaut erstmal was das für Leute sind.
Und der Geldhahn kann zu sein, dann wird hier anders Geld gemacht. In Bulgarien erwartet die doch auch nur ähnliches.