@jafraelWerter Jafrael,
da Dir kaum Fehler in der Rechtschreibung unterlaufen,unterstelle ich mal einfach, dass nachfolgend genanntes Beispiel von Dir sicherlich keinFauxpas war, sondern irgendwie eine gezielte Verletzung/Beleidigung:
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”SAscha”<<
DAS tut weh, es verletzt mich und kostet mich nununnötige Kraft, nicht wie eine in die Ecke gedrängt Ratte zu reagieren. Doch in meinerzivilisierten Art, die es mir ermöglicht trotz überschäumender Gefühle Herr meiner Sinnezu bleiben, würde ich es nun gerne sehen wenn Du dich dafür entschuldigst (natürlichvorausgesetzt ich habe mit meiner non-Fauxpas-Vermutung recht).
Und über dieAussage:
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“Die Hassobjekte sind verschieden - der Charakter ist der selbe!“<<
habe ich mir jetzt seit knapp einer Stunde tiefgründige Gedanken gemacht. Mache ichgenerell sehr gerne, denn ich gehöre zu den Menschen die ihr Handeln, Denken und Sein oftselbst reflektieren. Deswegen betrachte ich diese Aussage auch nicht als Beleidigung,sondern als Aufforderung nachzudenken. Nachzudenken ob generell auch alle Aussagen vonmir zu meiner Grundhaltung passen, oder ob es da nicht doch den einen oder anderen„Ausreißer“ gibt/gab.
Stellung nehmend dazu will ich sagen, dass ich diese Aussageals nicht auf mich zutreffend empfinde. Sie setzt nämlich voraus dass ich generell Hassoder Abscheu gegen eine bestimmte/n Gruppe/n empfinde, und dies ist bei mir absolut nichtder Fall. Statt Tüten mit bestimmender Bezeichnung über manche Gruppen und ihrenethnischen Hintergrund zu stülpen, und vielleicht anschließend auch noch die Tüte gleich-der Einfachheit wegen- übers ganze Volk zu stülpen, setze ich mich lieber mit densogenannten Problemgruppen auseinander. Ich mache mir Gedanken über die Auswirkungen derProbleme, versuche ihre Ursachen zu ergründen und bin stets bemüht Lösungsansätze zufinden. Versuche emphatisch nachzuvollziehen und zu verstehen (nicht zu verwechseln mitVerständnis aufzubringen, denn für Gewalt -in welcher Form auch immer- habe ich keinVerständnis, egal von Wem und gegen Wen !) woher diese Gewalltaffinität kommt, um mirdann, wenn ich mir des eigentlichen Ursprungs besser bewusst bin, Gedanken darüber machenzu können wie wir die ursächlichen Probleme angehen können, um ein weiterführen derGewaltspirale (Generationsübergreifend) durchbrechen zu können. Also, ich hege weder Hassgegen Deutsche weil es vereinzelte Dummpfbacken gibt, noch hege ich Hass gegen Türken,Albaner, Libanesen, usw. weil es dort vereinzelte Bekloppte gibt – Ich rede hier nur überdie vereinzelten bekloppten Migranten, nicht über die Migranten als solche! Und da denMeisten hier (so hoffe ich jedenfalls) wohl noch keine Gewalt widerfahren ist, hielt iches für sehr angebracht mal Beispiele aufzuführen. Beispiele, um den Geist anzuregen, maldarüber nachzudenken, was Gewalt denn eigentlich bedeutet und welche Auswirkung dieAnwendung von Gewalt denn haben kann. Dazu war es halt nötig, „typische“ Migrantengewaltbeispielhaft aufzuführen (sogenannte Ehrenmorde -also auch die Gewalt gegen Frauen, dieja immer irgendwie als Ehrenmord wegen dem verletzten männlichen Stolz (ach, wie männlich;-) „durchgeht“- dürften durchaus ausschließlich ein Problem bei Menschen mitMigrationshintergrund sein), damit bei dem ständigen Verständnis-für-die-Täter-suchennicht die Rolle der Opfer vergessen wird. Das geht nämlich durchaus besser, wenn ich dieBilder von Gewalt auch mal vor meinem inneren Auge habe.
Verständnis für die Täterist da irgendwie auch ein Problem – für mich. Auf der einen Seite bin ichselbstverständlich für resozialisierende Justiz, aber auf der anderen Seite kotzt es michregelrecht an, wenn ich immer nur das Gesülze von Täterverständnis höre. Für Täter, undirgendwelche Programme deretwegen, wegen Millionen zur Verfügung gestellt, aber damit dasOpfer wenigstens halbwegs zu seinen eh nur geringen Rechten kommt, musste sich erst der„Weiße Ring“ gründen und privatfinanziert (durch Mitglieder und Spenden) den Opfernhelfen. Wer denkt schon an das unermessliche Leid, das Opfern widerfährt?! Die Rede isthier nicht alleine von dem körperlichen Schmerz (der vergeht auch wieder, ist aberdeswegen nicht weniger schlimm), sondern auch von den seelischen Qualen die erlebt werdenund meist ein Leben lang bedrückend für die Seele sind. Aber wen interessiert schon dasOpfer?! Stattdessen wird lenorartig weichgespült und über die ach-so-schlimme Kindheitlammentiert. Und leider habe ich in meinen Bekanntenkreis schon die Konsequenzen vonGewalt-erfahren-müssen mitbekommen. Vielleicht bin ich deswegen beim Thema Gewalt etwasvorbelastet, vielleicht verfüge ich dadurch aber auch über einen höheren Erfahrungs-/ undErkenntnisstand. Jedenfalls hört beim Thema Gewalt eigentlich der Spaß auf und ich neigedann zur Null-Toleranz gegenüber Gewalt. Dies ist auch durchaus mit meiner AgainstNWO-Einstellung zu vertreten! Im öffentlichen Leben lebe ich das im übrigen auch durchausvor: Ich mische mich ein und bin couragiert. Wenn ich sehe das Eltern ihren KindernGewalt (schreien, ziehen, zerren, schlagen, usw.) zufügen, so mische ich mich ein undsuche den Dialog zu den Eltern. Wenn ich sehe wenn einem Menschen Gewalt angetan wird, soversuche ich zu helfen indem ich mich vor das Opfer stelle (ich habe das Glück über eineausreichend Eindruck erweckende Statur zu verfügen) und mit dem Angreifer ein Gesprächanfange. Dieses Gespräch versuche ich mit dem Täter auch nach der „Schlichtung“ aufrechtzu erhalten, denn ich gebe die Hoffnung nicht auf auch ihm klarmachen zu können, wieerbärmlich, erniedrigend und kleingeistig Gewalt ist. Sollte es sich allerdings beimTäterprofil um (meist junge männliche sind nun gemeint) Menschen mitMigrationshintergrund handeln, so ist die Angst bei mir selbst um meine eigene Gesundheitweitaus größer als wenn ich mich zwischen einem Migranten und einer Gruppe Rechterstelle.
Womit wir wieder beim ursprünglichen Thema wären; doch der kleine Exkurs warirgendwie nötig um einiges besser verständlich zu machen und gehört somit durchaus auchTopic.
Tja, warum die durchaus berechtigte größere Angst bei Migranten oder Menschenmit einem solchen Hintergrund? Zum einen wäre da das große Problem derVerständigungsschwierigkeiten, auf Grund mangelnder deutscher Sprachkenntnis und derdaraus resultierenden Steigerung zur Gewaltbereitschaft (wenn der „ach so tolle“ Typ mitseiner ihn „respektierenden“ Horde sich plötzlich nichtmal artikulieren kann, so kratztauch das sicherlich an seinem eh schon gestörten Selbstbildnis und das forciert jabekanntlich auch irgendwie Gewalt). Als weiteres Problem sehe ich sein eingeschränktesDenk-/ und Handlungsvermögen: Meist wurde „das Kind“ in einer durch archaisch verseuchtenFamilienstruktur groß, in der er lernte, Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung voneigenen Interessen anzuwenden! Durch dieses benannte zweite Problem ist die Gefahrnatürlich groß, dass er sich denkt: „Was soll ich hier versuchen mich verbalauszudrücken, wenn ich ihm doch auch einfach eine reinhauen kann und dann meine Ruhe und„Recht“ vor der Gruppe habe.“ Und als drittes großes Problem sehe ich halt den Effekt,den ich auslösen kann, wenn ich ihn durch mein Einmischen nicht den nötigen „Respekt“zolle den er von seiner sich umgebenden Horde gewohnt ist. Dann fühlt er sichwahrscheinlich in seinem falsch angebrachten „Stolz und Ehre“ verletzt und meint inseinem Kleingeist das wieder durch massive Gewalt herstellen zu müssen.
Sicherlichsind das keine Probleme die ausschließlich Migranten betreffen, aber durch ihr verzerrtesund überbetontes Welt-/ und Selbstbildnis kommt es bei diesen überproportional zurGeltung und wird damit ein wahrliches Problem.
So, nun muss ich aber erstmal losund werde meinen Lösungsansatz dann später schreiben.
Mit friedvollem Gruß
Sascha
Übrigens: Ich fände es besser, wenn ich mich nicht unter ständigenrepressiven Druck beim schreiben fühlen müsste. Aus Angst falsch verstanden und dadurchdann gesperrt zu werden, fühle mich behindert in meinen Ausführungen. Ich denke, mitmeinen -wie ich hoffe, durchaus konstruktiven und lesenswerten- Beiträgen, habe ichdurchaus gezeigt, dass ich keinem Spektrum einfach zuzuordnen bin (weder Links nochRechts), sondern einfach eine gesunde Meinung habe. Wir wollen und sollen hierdiskutieren! Das heißt: verschiedene Meinungen anzuhören, darüber nachzudenken unddarüber zu reden. Gerade die verschiedenen Meinungen machen doch gerade eine Diskussioninteressant. Wenn wir alle die gleiche Meinung hätten, dann bräuchten wir ja keine Forenmehr!!!
Also, wenn ich mich mal wieder in meiner Art des Zynismus und der Provokationmissverständlich ausgedrückt habe, so zerreisst mich nicht gleich indem es sofort alsHetze oder sonst was abgestempelt wird, sondern denkt auch mal ein wenig nach wie ich esdenn gemeint haben könnte. Und ansonsten kann man ja auch noch um eine Erklärung bitten!