Migrantengewalt in Deutschland
03.09.2018 um 20:39Im übrigen ist es kein Sonderfall sondern Normalität, dass eine solche Gerichtsverhandlung und die Begründung, eines solches Urteils, der Öffentlichkeit verschlossen bleibt.
Tussinelda schrieb:les doch den link, er wurde als Jugendlicher verurteiltDann wären 10 Jahre auch drin gewesen.
Bone02943 schrieb:Wäre die Höchststrafe gewesen, die ist aber nunmal recht selten drinLt unserem Gesetz gibt es kein höheres Verbrechen als Heimtücke aus niederen Beweggründen. Hätte ja sein können dass irgendwo steht warum es die Höchststrafe nicht gab.
Touch schrieb:Dann wären 10 Jahre auch drin gewesen.Ich finde, das Jugendstrafrecht ist in Deutschland gegenüber Mördern und Totschlägern viel zu lax.
Dies gilt besonders bei schweren Straftaten, so dass beispielsweise in der Gruppe der wegen schwerer Gewaltdelikte verurteilten Heranwachsenden die Verurteilung nach Jugendstrafrecht die Normalität darstellt (über 90 Prozent).Wikipedia: Jugendstrafrecht (Deutschland)
Als Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren gehören Sie bei Bezug von Alg II zu einer besonders diskriminierten Hartz IV Gruppe. Wenn Sie nach Vollendung des 15. Lebensjahrs nicht mehr in die Schule gehen oder keine Berufsausbildung machen, gelten Sie ab Antragstellung für die Arbeitsagentur (Arbeitsamt) als sofort vermittelbar.
Bislang kann das Jobcenter Hartz-IV-Empfängern unter 25 Jahren bereits bei der ersten Ablehnung eines zumutbaren Jobs die Auszahlung der staatlichen Grundsicherung für bis zu drei Monate streichen.https://www.gegen-hartz.de/news/hartz-iv-jugendliche-aufgepasst
Bone02943 schrieb:Wäre die Höchststrafe gewesen, die ist aber nunmal recht selten drin.bei einer Verurteilung als Heranwachsender (>18<21) wären maximal 15 Jahre Freiheitsstrafe "drin gewesen"
. Im Fall des tödlichen Messerangriffs auf die 15-jährige Mia im pfälzischen Kandel hat die Staatsanwaltschaft Revision gegen das Urteil von achteinhalb Jahren Haft eingelegt. Das teilte die Anklagebehörde in Landau am Mittwoch ohne weitere Details mit.https://m.bild.de/news/2018/news/toetungsdelikt-in-kandel-revision-im-mordfall-mia-15-eingelegt-57076128,view=amp.bildMobile.html
Tussinelda schrieb:Du hast also das Potential genannt und das ist bei jedem erst einmal gleich, deshalb schrieb ich dies, schon da hast Du es falsch verstanden.Ich sprach vom Gewaltpotenzial eines Menschen wie er ist, nicht, wie er zur Welt kam.
Tussinelda schrieb:und der Rest ist nach wie vor, man kann es nicht pauschalisieren, ich habe das belegt, und man kann es schon gar nicht auf eine Gruppe wie Migranten runterbrechen, was Du machst. Warum habe ich Dir erläutert, gewalttätige Erziehung gibt es überall, das bestätigt DEINE Studie, also warum sollte gewalttätige Erziehung dann ausgerechnet bei Migranten /allen Migranten noch dazu (als hätten sie alle die gleiche Kultur ), dann der Faktor sein, der offenbar zählt? Oder warum fixierst Du Dich auf den? Belege mir doch mal, dass gewalttätige Erziehung bei Migranten mehr stattfindet, als bei Nicht-Migranten. Und an welcher Kultur das liegt.Falsch, das hast du nicht belegt.Man kann es pauschalisieren, dass gewalt in der erziehung es warscheinlich amcht, dass jemand später gewalttätig wird.
Und dann zeige mir auf, das gewalttätige Erziehung der Grund für die Gewalttaten ist. Denn nur dann würden Deine Aussagen ausgerechnet hier in dem thread und über Migranten und Kultur irgendeinen Sinn machen.
shionoro schrieb:Ich sprach vom Gewaltpotenzial eines Menschen wie er istUnd das hat inwiefeen mit dem Starus Ausländer zu tun?
shionoro schrieb:Erst dann können wir weiter reden, denn wenn du von mir zweifelsfrei bewiesene aussagen weiterhin nicht anerkennen willst, macht das ganze wenig sinn.wir können sowieso nicht weiter reden, so lange Du einen Zusammenhang ziehst zwischen Migranten (Herkunft/Kultur) und gewalttätiger Erziehung.
Tussinelda schrieb:wir können sowieso nicht weiter reden, so lange Du einen Zusammenhang ziehst zwischen Migranten (Herkunft/Kultur) und gewalttätiger Erziehung.Ersetze "gewalttätige Erziehung" dich "Erziehung in sozial schwachen Kreisen". Dann kommen wir der Sache näher, entfernen uns aber von den Migranten, denn das Problem - auch wenn es auch Migranten betrifft - betrifft zum größten Teil Deutsche...
Tussinelda schrieb:wir können sowieso nicht weiter reden, so lange Du einen Zusammenhang ziehst zwischen Migranten (Herkunft/Kultur) und gewalttätiger Erziehung.Da sind wir ja noch gar nicht hingekommen, weil du nach wie vor nicht klar zugeben willst,dass gewaltinder erziehung ganzpauschal auch den chance steigert, dass einkind gewalttätig wird.
Ich habe geschrieben, dass gewalttätige Erziehung EIN Faktor von vielen ist, dass man gewalttätige Erziehung aber nicht auf Migranten herunterbrechen kann, so wie Du es versuchst. Dabei bleibe ich.
shionoro schrieb:Herunterbrechen tue ich übrigens gar nichts.Ich sage es gibt einen zusammenhang zwischen migrationshintergrund und erziehung und es gibt auch einen zwischen erziehung und gewalt.aha, nur gibt es für Dich Menschen, aus deren Herkunft Du offenbar ableiten kannst, dass sie ihre Kinder gewalttätiger erziehen als andere und das es Kulturen gibt, die ihre Kinder häufiger schlagen. Also beziehst Du Gewalt auf Herkunft und Kultur und das ist immer noch falsch, wie Deine eigene Studie wunderbar aufzeigt.Und auch andere Studien und Menschen, die sich mit so etwas auskennen.
shionoro schrieb am 01.09.2018:Die Herkunft hat mit der Erziehung und Prägung zu tun, und damit auch mit dem gewaltpotenzial (merke, nein, das ist kein biologismus, das ist einfach die aussage, dass leute, die sich als zugehörig zu einem anderen kulturkreis begreifen oft eben auch durchschnittlich andere verhaltenweisen an den tag legen).Aber
Zu sagen, die Herkunft hat gar nichts mit der ausübung von gewalt zu tun ist nämlich auch vereinfachend, eben weil die Herkunft mit der Prägung und Erziehung zu tun hat.
shionoro schrieb am 02.09.2018:Nein, ich sage dass unterschiedliche kulturen durchschnittlich auch ihre Kinder anders erziehen.Mehr sage ich zu Deinen Ergüssen nicht mehr. Man kann ja Deine Aussagen und meine Antworten nachlesen. Das sollte reichen.
Und das sage ich recht selsbtbewusst, weil wir das durchaus sehen können. das sehen wir wenn wir reisen, und auch wenn wir verhaltensweisen von in einem land lebenden minderheiten vergleichen.
Allein schon mal als Beispiel, dass es kulturen gibt, in denen häufiger zu hause geschlagen wird.
Wir wissen, dass Kinder die geschlagen werden selbst häufiger gewalttätig oder kriminell werden.
Wie kannst ud das sagen, die Kultur hat mit gewaltpotenzial nichts zu tun?
( im übrigen, du schreibst mir das jetzt zum wiederholten male. Da muss ich dir durchaus sagen, dass mich deine Einordnung meiner Person nicht wirklich tangiert).
Tussinelda schrieb:aha, nur gibt es für Dich Menschen, aus deren Herkunft Du offenbar ableiten kannst, dass sie ihre Kinder gewalttätiger erziehen als andere und das es Kulturen gibt, die ihre Kinder häufiger schlagen. Also beziehst Du Gewalt auf Herkunft und Kultur und das ist immer noch falsch, wie Deine eigene Studie wunderbar aufzeigt.Und auch andere Studien und Menschen, die sich mit so etwas auskennen.Nein, das habe ich auch nie geschrieben.
Blutrache in Albanienhttps://www.cicero.de/aussenpolitik/blutrache-albanien/48784
Im Norden Albaniens eskaliert die Blutrache. Immer häufiger geraten Kinder und Jugendliche zwischen die Fronten. Tausende leben seit Jahren eingesperrt in ihren Häusern, weil sie an der nächsten Straßenecke ermordet werden könnten
Dann wäre endlich Blut geflossen, und die Rächer hätten nach fünf Jahren ihre Ehre wieder, jene verdammte Ehre, die hier in Albanien mehr zählt als sein kleines Leben. Seine Familie wäre die Schande los, seine Mutter könnte wieder erhobenen Hauptes durch die Stadt laufen, und seine kleinen Schwestern müssten sich auf dem Schulweg nicht mehr anspucken lassen.fallen solche Ehrvorstellungen vom Himmerl, oder haben sie mit oben genannten Faktoren * zu tun, @Tussinelda ?
Sie könnten endlich wieder ein normales Leben führen, und er selbst würde vom Sterben gar nichts merken.
Ist ein Mann der einen Sippe getötet worden, soll auch ein Mann der anderen Sippe sterben. Frauen sind von dieser Regel ausgenommen, ihr Blut ist zu unwürdig, um einen Toten damit zu sühnen. Eine Frau ist nicht mehr als der Schlauch, in dem die Nachkommen transportiert werden, so steht es im Kanun, dem mündlich überlieferten Gewohnheitsrecht der Albaner, das seit Jahrhunderten die Blutrache vorschreibt. Es stammt noch aus dem Mittelalter, und doch hat es in der Bergregion um Shkoder, der nördlichsten Stadt des Landes am Fuße der albanischen Alpen, die Zeiten überdauert.willst du weiterhin behaupten, zB Erziehung oder Herkunft habe keinen Einfluss ?
Rund 120 000 Menschen leben hier, die Hälfte Christen, die andere Hälfte Muslime. Doch Glaubenskämpfe sind nicht das Problem, unter dem die Stadt seit Jahren erstickt. Es ist die keineswegs ausgestorbene Tradition der Blutrache, die unter den Augen des Staates eskaliert. Allein in Shkoder sollen mittlerweile über 3000 Familien in Blutfehden verstrickt sein. Doppelt so viele sind es in den umliegenden Bergen, schätzen verschiedene Nichtregierungsorganisationen. Und immer häufiger geraten Kinder und Jugendliche, meistens Jungen, zwischen die Fronten.
Auch Rudi ist mit den Regeln des Kanun aufgewachsen. Er empfindet keinen Hass auf die Männer, die ihn töten wollen. „Sie müssen Rache üben, es ist ihre Pflicht.“....
Mehr als 1500 Kinder und Jugendliche wachsen derzeit in Nordalbanien ohne Schulbildung und Kontakte zur Außenwelt auf, weil sie aus Furcht vor der Vergeltung anderer Familienclans nicht das Haus verlassen. Die meisten sollen für etwas mit dem Leben bezahlen, das Jahrzehnte, manchmal sogar Jahrhunderte zurückliegt. In einigen Fällen sind die Fehden schon vor mehr als sechs Generationen entstanden und fordern noch immer ihren Tribut.
"Man kann allgemein sagen, dass manche Migranten noch sehr stark von Normvorstellungen in ihrer Herkunftsländern geprägt sind", sagt Professor Dietrich Oberwittler vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg. "In diesem Kulturkonflikt kollidiert das alte Normensystem mit dem modernen."hab ich fett gemacht