@Bone02943 Da ist dann die Frage, ob das so ist.
Über spezifische Deutsche Gewalt reden wir ja. Ich würde jedenfalls nie behaupten, dass rechtsextreme gewalt nicht mehrheitlich deutsch ist und da reden wir gerade im Chemnitz thread drüber.
Die These ist ja, dass gerade was die Jugendgewalt und die ungezielte Straßengewalt angeht Migranten aus bestimmten Gruppen stärker vertreten sind und auch mit tendenziell schlimmeren Straftaten.
Bei den intensivtäterzahlen die bis jetzt zur Verfügung stehen zeigt sich das auch so widerzuspiegeln.
Und wenn es eben um die Sammlung von einzelfällen geht, dann sehe ich eben bei dem Thema Straßen und Jugendgewalt bei solchen Fällen die proportionale Vertretung von Deutschen und Migranten nicht.
Und ich glaube nicht, dass man nicht berichten würde, wenn eine solche Tat von Deutschen begangen wird.
Es gab immer gewalt und auch schlimme gewalt. Aber ich glaube, zu behaupten, dass sich was Jugend und Straßengewalt angeht nicht einzelne unhaltbare zustände herausgebildet haben, das ist falsch.
Wenn wir nach Statistiken gehen ist das einzige halbwegs belastbare was ich zu dem Thema jemals gefunden habe das hier
Die deutschlandweit repräsentative Schülerbefragung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) aus den Jahren 2007/2008 erlaubt wegen der großen Befragtenzahl erstmals eine differenzierte Analyse auch kleinerer Migrantengruppen. Danach unterscheiden sich die Jugendlichen asiatischer und die nord-/westeuropäischer Herkunft in ihrem Gewaltniveau nicht signifikant von einheimischen Jugendlichen: "Die meisten Gewalttäter sind prozentual bei den Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawien zu finden. Aber auch bei Jugendlichen südeuropäischer, südamerikanischer, türkischer und italienischer Herkunft ist von deutlich erhöhten Gewalttäteranteilen auszugehen."[14]
Dann ferne noch die aussagen aus einzelnen städten oder bundesländern, wo sich ein ähnliches bild ergibt.
Darauf und eben auf die teilweise schockierenden Einzelfälle mit 'deutsche sind auch manchmal gewalttätig zu antworten' verkennt die Problemstellung. Das ist eine Aussage, aber keine Antwort.