shionoro schrieb:Doch das kann man pauschalisieren. Das Gewalt in der Erziehung eher dazu führt, dass ein Kind später Gewalttätig wird, ist ein Fakt.
Und noch einmal: Wo hast du das her?
Und warum wurde dann die Generation 1945-1965 nicht gewalttätig, obwohl sie mit Gewalt (prügeln) erzogen wurde? Auf die Antwort auf diese Frage warte ich immer noch. Seltsamerweise war die daraus folgende "68er Generation" die friedlichste seit dem letzten Krieg. Also haben die Psychologen ein Problem, eine schöne Theorie, die durch die Praxis widerlegt ist, aufrecht erhalten zu müssen, weil sie so schön plausibel klingt, zumal jetzt die Flüchtlinge zu ihrer "Rettung" kommen und die These zu bestätigen scheinen.
shionoro schrieb:Du hast deine Person als Authoritätsargument eingebracht.
Hä? Wenn ich schreibe "Hausfrauen-Sozialpsychologie", dann ist das ein "Authoritätsargument"? Das ist meine Meinung, und ich hab die nicht als Berufsausübender geschrieben, sondern als Diskutant.
shionoro schrieb:wenn du dinge behauptest, die schon seit jahren recht lückenlos widerlegt sind.
Da ist überhaupt nichts widerlegt, und schon gar nicht "seit Jahren" - Im Gegenteil, dass "Gewalt erzeugt Gewalt" ist eine Theorie aus dem letzten Jahrhundert. Inzwischen ist die Sozialwissenschaft etwas weiter. Phänomene wie AfD oder Gewalt werden schon längst nicht mehr unilinear erklärt und lassen sich auch nicht ausschließlich "fachspezifisch" erklären - dein Link weist auf psychologische Studien hin -, weil man da nur zu einseitigen Ergebnisse kommt, sondern bei der Gewaltfrage spielt der soziologische Aspekt eine mindestens ebenso große Rolle. Die Gewaltfrage ist auf dem gleichen Level wie die Frage, warum von strukturell benachteiligten (etwa Schwarzen in den USA) eben nur ein teil kriminell wird und ein anderer Teil sich mühsam mit viel mehr Aufwand, als dies für ein weißes Bürgerkind nötig wäre, hoch arbeitet. Eine psychologisch behauptete "Disposition zu" wird also in der Realität nicht signifikant zu "wahrgenommen und realisiert", sondern in den überwiegenden Fällen zu "verworfen", "abgelehnt".
shionoro schrieb:Aber ich bin mir sicher, die hohen herren und Authoritäten in deinem Studium wissen das viel besser.
Auf welche 'Fachleute', zu denen du ja auch dich selbst zählst, beziehst du dich denn eigentlich? Ich muss meine Quellen angeben, und du führst einfach formlose, Namenlose Fachleute in's Rennen?
Welche Papers haben die so zu dem Thema verfasst und worann geforscht?
Mach einen Thread auf "Strukturelle Ursachen von Gewalt" und ich bin bereit, darin zu diskutieren. In den Hetzthread "Migrantengewalt" gehört das nicht rein, weil selbst deine Studien nicht ethnisch und kulturell differenzieren.
Für heute bin ich weg.