satansschuh schrieb:Ne, das ist ein Grund. Aber ebenso wenig ist "Herkunft" alleiniger Grund.
Richtig. Aber auch das behauptet keiner.
Das Problem ist, das die Herkunft und die damit einhergehenden möglichen einflüsse auf täter oft nicht vernünftig diskutiert werden können, weil diese schlichtweg ignoriert werden sollen.
satansschuh schrieb:Und warum sollte man das tun? Warum sollte man davon ausgehen, dass die Herkunft etwas mit der Kriminalität zu tun hat? @Abahatschi hat eben von den Arschlöchern seiner Herkunft gesprochen. Folglich müsste dann er/sie auch so ein Arschloch sein?
Weil man dann taten besser versteht und unterbinden kann.
Wenn ich verstehe, dass Erziehung in vielen arabischen Unterschichtenfamilien wesentlich anders funktioniert als bei meinem durchschnittlichen täter, dann verstehe ich besser, welche faktoren einfluss darauf haben können, dass aus der region viele intensivtäter im jungen Alter kommen. Dann kann ich auch besser Programme entwickeln, um dies zu verhindern.
Wenn ich mich aber ständig verbiege, um so zu tun, als sei das alles gar nicht wahr, vergeude ich nur meine zeit und lasse den zustand weitergehen.
satansschuh schrieb:Was erwartest du für eine Antwort? Dass die Herkunft schuld ist? Wo ist denn da der Unterschied zum genetisch begründetem Rassismus?
Naja der erste unterschied wäre z.b., dass ich mit keinen wort jemals die genetik erwähnt habe und sie auch für keinen faktor halte.
@boraboraborabora schrieb:Und Du meinst, darauf gäbe es Antworten?
Ich finde auch, das man zwischen Migranten-Kriminalität und derer von "Bio-Deutschen nicht unterscheiden sollte.
Vielleicht wird dann noch thematisiert, warum ein Migrant eine höhere Strafe bei scheinbar selben Verbrechen bekommt wie ein Deutscher?
Schrecklich zu lesen sind Verharmlosungen oder Relativierungen.
Jedes Verbrechen ist grausam und unnötig, "gleich", wen es trifft und wer diese ausübte.
Ja darauf gibt es antworten. Die sin dkomplex, aber es gibt sie.
Und genau, relativierung nervt. Darum finde ich es auch nicht schön, wenn man beispielsweise bei Problematiken mit dem Islam das ganze versucht zu relativieren, indem man mit den Kreuzzügen anfängt.
Macht man aber dauernd. Oder wenn man zum zigtausendsten mal nicht sehen will, dass es probleme mit kriminalität von flüchtlingen gibt und es mit 'deutsche machen sowas auch' abtut.