@neugierchen Natürlich sind es in der letzten Zeit verstärkt geflüchtete Frauen, die Beratungsangebote, nicht nur in Sachen häuslicher Gewalt, sondern auch in Gesundheitsfragen, Sexual- oder Erziehungsproblemen, wahrnehmen. Wir als Helfer weisen sie ja darauf hin, dass es sie gibt und frau sie kostenlos nutzen kann. das gibt es nämlich in Afghanistan oder Somalia nicht.
Nicht wenige versuchen, Wege zu finden, wie sie sich von zwangsverheirateten Männern lösen können, oder ob ihre Beschwerden durch Genitalverstümmelung gelindert werden können, wie sie Verhütungsmittel oder Abtreibungsmöglichkeiten nutzen können, was sie bei Erziehungs- oder Schulproblemen, bei Suchterkrankungen oder psychischen Störungen tun können.
Derartige Angebote gibt es in den Herkunftsländern nämlich nicht. Suche mal als homosexuell lebender Mensch im Iran nach einer Beratungsstelle, als scheidungswillige Frau in Afghanistan oder als Gewaltopfer in Somalia.
Die Frauen wissen, ihre Freiheiten zu nutzen - und das ist auch gut so. Daher bin ich der Meinung, dass diese Beratungs- und Hilfsangebote ausgebaut werden müssen.