@kofi Beitrag von kofi (Seite 1.354)zu dem Video muss ich mal fragen: Ich sehe nicht ganz durch (hab Mühe diesen Slang vollständig zu verstehen) - nehmen die nun die Gewalt auf die Schippe oder rechtfertigt oder verherrlicht der Song diese?
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@kunokuno7 schrieb:Ich für meinen Teil denke ja eher, dass Gewalt schneller nach Außen dringt, wenn man in einem sozial unstabileren Umfeld lebt.
ja das ist sicher die eine Seite.
Jedoch denke ich schon, dass durch kulturelle und soziologische Einflüsse da auch MIT etwas verstärkt wird.
Hinzu kommt auch noch, dass Migranten und deren Nachfahren (wenn man ihnen ihre Herkunft ansieht) eher von der Gesellschaft ausgegrenzt werden
auch das ist einleuchtend.
Jedoch wie erklärst du es dir, dass z.B. Japaner (welche auch nicht gerade sehr deutsch aussehen) es sicherlich einfacher haben diesbezüglich und demzufolge dann auch (lt. verlinkter Statistik auf vorhergehenden Seiten) prozentual weniger Straffällig werden als z.B. Nordafrikaner?
Glaubst du dass es an der hellen/dunklen Hautfarbe liegt, die Ausgrenzung? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es damit zusammen hängt?
(wer seine Abneigung wirklich an der Hautfarbe festmacht, der ist ein unverbesserlicher Rassist, aber ich denke und hoffe, das ist nur ein kleiner Prozentsatz der so einfach gestrickt tickt?)
Es mag sicher auch kulturelle Hintergründe geben, die Migranten aus bestimmten Regionen die Integration in unsere westliche Kultur erschweren, auch was die Rechte der Frauen betrifft.
ja, das ist eben genau meine Meinung, dass dies bei Manchen - zumindest MIT - ein Gewaltpotential begünstigt.
Darin u.a. würde ich den Unterschied zwischen z.B. Japaner und Nordafrikaner sehen.
Neben all den anderen Ursachen für Gewalt, welche es zusätzlich noch gibt.
Andererseits gibt es auch unter Deutschen leider noch reichlich Gewalt gegen Frauen
ja ist richtig. Aber es geht doch darum:
Wieviel Prozent Einheimische denken so veraltet und wieviel Prozent in bestimmten Herkunftsländern haben solch ein rückschrittliches Denken?
In dem Unterschied der Prozente liegt mMn der Hase im Pfeffer.
Wie ich schon mal schrieb, es geht ja nur um das Potential bei dem Punkt "kultureller/soziologischer Hintergrund", zum Glück schöpfen eben nicht Alle dieses Potential aus um dann in D gewalttätig zu werden.
Es geht aber um begünstigende Faktoren (zusätzlich zu andern Faktoren).
Das sehe ich aus o.gen. Gründen genauso:
neugierchen schrieb:Die Hauptursache ist es sicherlich nicht. Doch im Sinne einer guten Kriminalprävention ist es doch von Nöten Risikofaktoren zu benennen und Maßnahmen zu ergreifen diese Faktoren auszuschließen. ?
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kuno7 schrieb:Da stimme ich dir zu, aber dennoch bleibt die Frage, welche die größten Risikofaktoren sind. Armut, Bildungsdefizite oder soziale Ausgrenzung sind für mich große Risikofaktoren, geredet wird aber vor allem von Religion oder Herkunft, wenn es um das Thema Migrantengewalt geht.
Es muss halt ALLES einbezogen werden.
Und was prozentual an Ursachen überwiegt oder manches auch ziemlich gleich-gewichtet relevant sein könnte - bei manchen Gruppen - darüber könnte man sich sicherlich noch "streiten"
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wichtelprinz schrieb:der Witz an der Geschichte ist ja das man Straftäter bewertet. So könnte man auch behaupten der NeoNazi der Migranten verprügelt von seiner "Kultur" beeinflusst ist.
Zwar ist diese "Kultur" schon schon ein paar jährchen Vorbei aber trotzdem scheinbar bei einigen noch als Legitimitation weiter wirkt.
Recht hast du, auch sowas sehe ich kulturbedingt.
Auch hier muss man ganz individuell ansetzen. Muss evtl. anders vorgehen als bei rückschrittlich denkenden Migranten.
Wo es jedoch Parallelen im Frauenbild z.B. gibt, dann kann man sicher auch beide Gruppen gleich behandeln.
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@kofi kuno7 schrieb:ie Ursachen für Kriminalität zu erkennen um diese dann gezielt bekämpfen zu können.
kofi schrieb (Beitrag gelöscht):Das ist naiv. Wir können als Staat und Gesellschaft im Prinzip Kriminalität in Bezug auf "Migtantengewalt" nur bekämpfen, wenn wir Federn lassen bei Demokratie und Rechtsstaat. Denn wenn du eine Person aus dem Gazastreifen oder sonstwoher hast, dann kommste ja im Prinzip eben kaum mit Demokratie und Rechtsstaat weiter.
Da magst du vielleicht in Einzelfällen recht haben.
Aber vielleicht gibt's doch den einen oder anderen, der sich von Streetworkern umstimmen lässt, dass er ein nicht gerade positives Weltbild hat?
Interessanter Ansatz:
kofi schrieb:interkulturelle Kompetenz scheint man wohl kaum lernen zu können, man muss dafür wohl auch ein Talent besitzen.
Das ist hier alles mehr als deutsch-zentriert. Was in Ordnung ist, denn wir sind ja in D bzw. das ist ein deutsches Forum. Aber ist ja immer noch so, dass nur die Betrachtung der Herkunftsländer Antworten auf verschiedene Fragen geben.
Tussinelda schrieb:@all kann mir irgendwer beantworten, warum es ÜBERALL gewalttätige, straffällige Jugendliche gibt? Überall auf der Welt, haben alle die gleiche Herkunft? Die gleiche Religion? Die gleiche Ethnie? Man kläre mich bitte auf.
Es kommt auf die Quote an, WESHALB jemand straffällig wird (wegen der rückständigen Erziehung, Männerehre, Frauenbenachteiligung, Gewalt in der Erziehung nicht schlimm usw... ... - also Kulturelles) oder andere Faktoren.
Es geht also darum, speziell auf die verschiedenen Einflüsse und Ursachen zu reagieren, neben dem Punkt, dass Bildung usw auch eine große Rolle spielt.
Was ich sagen will: Für hier Geborene spielt evtl. die Bildung und das soziale Umfeld die Hauptrolle, aber für Leute aus anderen Ländern ZUSÄTZLICH vielleicht auch rückschrittliche Erziehung (sh weiter oben) auch MIT eine ziemliche Rolle und somit um einiges erschwerend.
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Sehr interessant
:) :
lawine schrieb:Auch Grünen-Chef Cem Özedmir will sich dem Ergebnis nicht verschließen - denn auch seine Frau habe negative Erfahrungen gemacht.....“Es gibt manchmal einen Reflex in unserer Partei, die Realität nicht genau wahrzunehmen.”Auch die Grünen könnten die in der aktuellen Studie festgestellte Kriminalität von Migranten, vor allem die von jungen Nordafrikanern, “nicht wegdiskutieren”. betont Özdemir....Denn ihm zufolge habe seine südamerikanische Ehefrau mit “solchen Jugendlichen unangenehme Erfahrungen in der U-Bahn in Kreuzberg” gemacht. Das Problem für seine Partei aus Sicht von Özdemir: Ihre Freundinnen, “die Ähnliches erleben”, würden sich nach Übergriffen oder Straftaten durch - mutmaßliche oder tatsächliche - Einwanderer “nie und nimmer” an die Grünen wenden.
lawine schrieb:das stimmt (leider): die Innere Sicherheit , Kriminalitätsbekämpfung und -Prävention gehörten noch nie zu den Kernthemen und Kernkompetenzen der Bündnisgrünen
Sehe ich genauso:
lawine schrieb:eine fundamentalistisch-radikale Religionsauslegung, die das Töten von "ungläubigen" Menschen propagiert (ud darüber hinaus die Anhängerschaft auffordert., Ungläubige zB überall mit Messern anzugreifen!!) ist ein enormer "Belastungsfaktor ".
Wer als Verantwortlicher davor die Augen verschließt, handelt unverantwortlich.diese PRoblematik steht völlig jenseits der vielfach angesprochenen "Jugendkriminalität"