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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 10:31
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das Anzeigeverhalten dürfte sich schon an der Schwere des Deliktes bemessen. Bei einem schweren Raub, einem Mord, oder besonders schwerer Körperverletzung habe ich in der Regel Wunden die nachweisbar sind ....
Daran zweifle ich auch nicht besonders. Eine schwere Verletzung wird wohl bestimmt eher dazu führen, anzuzeigen als ein böswilliger kleiner Schubser ohne Folgen.
Allerdings bewzeifel ich eine starke Korrelation zwischen dem Anzeigeverhalten und nachweisbaren Wunden. Das dürfte in der Regel eher in der Gerichtsverhandlung, so es denn dazu kommt, eine Rolle bei der Aufklärung spielen und weniger dabei, ob man überhaupt Anzeige erstattet oder nicht. Deine Quelle stützt diese Annahme:
Eine differenzierte Betrachtung von Gewaltdelikten findet sich bei Simonin und Killias
(2003). Sie fanden bei Raub eine Anzeigequote von 42,8 %, bei physischer Gewalt
und Drohung eine Quote von 24,7 %. Mit 9,5 % besonders gering war die Anzeigequote
bei sexueller Gewalt/Belästigung (vgl. auch Kapitel 2.2.3).
Simonin und Killias (a.a.O.) untersuchten des weiteren, welche Faktoren die Anzeigebereitschaft
in diesen Deliktsbereichen beeinflussen. Bei Raubdelikten hatte der
Faktor „Delikt wird vom Opfer als eher schwer empfunden“ den stärksten Einfluss
(exp(b) = 8.53, p = .00). Die Schwere der Tat bemaß sich jedoch nicht an der Tatbegehung
(etwa Art und Ausmaß der angewandten Gewalt/Drohung), sondern an der
Höhe des materiellen Schadens
https://lka.polizei.nrw/sites/default/files/2016-11/Anzeigeverhalten.pdf
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das dies nicht der Fall sein dürfte wenn "Fremde" in freier Wildbahn vergewaltigen halte ich auch für gegeben. Das Anzeigeverhalten wird auch identisch sein.
Leider nicht viel höher als bei Vergewaltigungen durch Bekannte. Immer noch 4 von 10 Tätern werden erst gar nicht angezeigt.
Nach einer Studie von Wetzels und Pfeiffer (1995) hängt die Anzeigebereitschaft u.a.
von dem Faktor „Täter-Opfer-Beziehung“ ab. Nach Täter-Opfer-Beziehung differenziert
ergaben sich deutliche Unterschiede: Unbekannte Täter wurden zu 57,6 % angezeigt,
Sichtbekanntschaften und Freunde zu 26,7 %, Familienangehörige nur zu
17,9 % (die vergleichsweise hohen Anzeigequoten resultieren aus der Stichprobenwahl
im Rahmen eines Untersuchungsteils und sind ausdrücklich nicht zur Dunkelfeldschätzung
geeignet, vgl. Wetzels und Pfeiffer, a.a.O., S. 5). Je enger die Beziehung
zum Täter sexueller Übergriffe ist, desto größer sind die Schuldgefühle des Opfers
(vgl. Krahé & Scheinberger-Olwig, 2002)
Nun, deine Quelle selbst spricht eben mehr als nur die schweizer Studie aus 1988 an. Nämlich die schon angesprochene aus 2003. Teils widerspricht diese dann an einigen Stellen auch deutlich:
https://lka.polizei.nrw/sites/default/files/2016-11/Anzeigeverhalten.pdf
Lagen jedoch Täterinformationen vor, war (neben dem Tätermerkmal „Geschlecht“)
das Tätermerkmal „Ethnie“ ausschlaggebend: Bei nichtdeutschen Tätern wurde in
52 % der Fälle eine Anzeige erstattet, bei deutschen in 38,6 % der Fälle (Eta = .13;
p < .001). Zu beachten ist, dass in der Studie nicht ausschließlich gesichertes Wissen
über die Täterethnie, das naturgemäß nicht in jedem Fall vorliegen konnte, sondern
ebenso lediglich Vermutungen über die Täterethnie erfragt wurden. Bezogen
auf die Gesamtstichprobe befragter deutscher Opfer und Zeugen wurde bei deutschen
Tätern in 61,7 % der Fälle auf eine Anzeige verzichtet, bei nichtdeutschen Tä-
tern (nur) in 43,6 % der Fälle (insgesamt geringer fiel die Anzeigequote bei den Befragten
aus, die nur Opfer, also unmittelbar von der Tat betroffen waren: Bei deutschen
Tätern wurde in 68 % der Fälle auf eine Anzeige verzichtet, bei nichtdeutschen
Tätern nur in 47,1 % der Fälle).
Um mögliche Ursachen dieser Unterschiede festzustellen, wurde im Weiteren der
Einfluss der Täter-Opfer-Beziehung, der Merkmale der Tat sowie der Einstellungen
der befragten Opfer und Zeugen untersucht.
Bezüglich der Täter-Opfer-Beziehung stellten die Autoren fest, dass unabhängig
von der Art der Vorbeziehung („unbekannt“, „vom Sehen bekannt“, „namentlich bekannt“,
„befreundet“, „verwandt“) nichtdeutschen Tätern gegenüber durchgängig seltener
auf eine Anzeige verzichtet wurde als gegenüber deutschen Tätern (außer in
der Gruppe „unbekannt“ waren, aufgrund der geringen Fallzahlen, die Unterschiede
jedoch statistisch nicht signifikant).



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Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 10:33
@neugierchen
les doch bitte mal weiter in Deinem link.....das eine ist eine Erhebung von 1988 in der Schweiz und dann kommt die, auf die ich mich beziehe......
Mansel und Albrecht stellten zunächst fest, dass Informationen des Opfers über den
Täter keine grundsätzliche Voraussetzung für die Anzeigeerstattung sind: Auch bei
den untersuchten Fällen ohne jegliche Täterinformation wurde in etwa der Hälfte der
Fälle eine Anzeige erstattet.
Lagen jedoch Täterinformationen vor, war (neben dem Tätermerkmal „Geschlecht“)
das Tätermerkmal „Ethnie“ ausschlaggebend: Bei nichtdeutschen Tätern wurde in
52 % der Fälle eine Anzeige erstattet, bei deutschen in 38,6 % der Fälle (Eta = .13;
p < .001). Zu beachten ist, dass in der Studie nicht ausschließlich gesichertes Wissen
über die Täterethnie, das naturgemäß nicht in jedem Fall vorliegen konnte, sondern
ebenso lediglich Vermutungen über die Täterethnie erfragt wurden. Bezogen
auf die Gesamtstichprobe befragter deutscher Opfer und Zeugen wurde bei deutschen
Tätern in 61,7 % der Fälle auf eine Anzeige verzichtet, bei nichtdeutschen Tä-
tern (nur) in 43,6 % der Fälle (insgesamt geringer fiel die Anzeigequote bei den Befragten
aus, die nur Opfer, also unmittelbar von der Tat betroffen waren: Bei deutschen
Tätern wurde in 68 % der Fälle auf eine Anzeige verzichtet, bei nichtdeutschen
Tätern nur in 47,1 % der Fälle).
Um mögliche Ursachen dieser Unterschiede festzustellen, wurde im Weiteren der
Einfluss der Täter-Opfer-Beziehung, der Merkmale der Tat sowie der Einstellungen
der befragten Opfer und Zeugen untersucht.
Bezüglich der Täter-Opfer-Beziehung stellten die Autoren fest, dass unabhängig
von der Art der Vorbeziehung („unbekannt“, „vom Sehen bekannt“, „namentlich bekannt“,
„befreundet“, „verwandt“) nichtdeutschen Tätern gegenüber durchgängig seltener
auf eine Anzeige verzichtet wurde als gegenüber deutschen Tätern (außer in
der Gruppe „unbekannt“ waren, aufgrund der geringen Fallzahlen, die Unterschiede
jedoch statistisch nicht signifikant).



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02.12.2017 um 10:33
@vincent
huch :D 2 Dumme, ein Gedanke oder wie? :D


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02.12.2017 um 10:34
@Tussinelda
:D
Nix dumm. Wir schlau, wir lesen.. :D


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02.12.2017 um 10:35
@Tussinelda
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Nix dumm. Wir schlau, wir lesen.. :D
Dann lest aber auch die Schlussbemerkung

Nach  den  Ergebnissen  der  vorliegenden  Studien  ist  eine  höhere  Anzeigemotivation
gegenüber  nichtdeutschen  Tätern  insgesamt  jedoch  nicht  eindeutig  bestätigt.  In  der
dargestellten  Untersuchung  von  Mansel  und  Albrecht (2003)  zeichnet  sich  vielmehr
ab,  dass  der  Wirkfaktor  „Ethnie  des  Täters“  insbesondere  gegenüber  den  Tatmerk-
malen „physischer Schaden“ und „materieller Schaden“ in den Hintergrund tritt.  


Dies ist die Bewertung nach ALLEN von Euch genannten Studien. Also keine Rosinen picken.

Ich kann sogar zu Ende lesen :-)


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02.12.2017 um 10:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:@lawine
Und die sind hierher gekommen, weil sie in ihrem Land einer berechtigten Strafverfolgung entkommen wollten?
a ja, richtig.

sag bloß, du hast das wirklich nicht mitbekommen??

weder der Siegauenvergewaltiger aus Ghana noch Amris sind wegen Bürgerkrieg/flächendeckendem Bombardement  oder politischer Verfolgung aus ihrer Heimat geflohen.

sie beide wollten der Strafverfolgung/einer Haftstrafe in der Heimat entgehen.
nach Westeuropa zog es sie wegen der Aussicht auf ein Leben mit ausreichend finanziellen Mitteln, um die Familie daheim zu unterstützen (A.A.).

Anis Amri hätte in Tunesien eine Anklage und vierjährige Freiheitsstrafe erwartet:
Er fiel zudem als Kleinkrimineller auf: Im März 2011 ging Amri nach Europa, um einer vierjährigen Gefängnisstrafe wegen Diebstahls und Einbruchs zu entgehen. Nach Angaben seines Bruders Abdelkader wollte Amri aber auch der „Armut” in Tunesien entkommen: „Er hatte in Tunesien keine Zukunft und wollte um jeden Preis die finanzielle Situation unserer Familie verbessern.”
https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/vom-kleinkriminellen-zum-attentaeter-das-leben-von-anis-amri
Eric X, aus Ghana,  der in Bonn ein campierendes Paar überfiel, die beiden mit einer Astsäge bedrohte , beraubte und anschließend die junge Frau schwer vergewaltigte, hat in seiner Heimat seinen Schwager ermordet. Er floh, um der Strafverfolgung -- wie er angab - durch seine Familie zu entgehen.
Danach sei er immer wieder mit dem Mann seiner ältesten Halbschwester in Streit geraten. Eines Tages habe dieser ihn mit einem Stock verletzt, woraufhin er sich mit einem Stockschlag gewehrt habe. Sein Schwager sei auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben.

Nach diesem Vorfall habe er sein Dorf verlassen müssen, sagt der Angeklagte. Später sei er nach Libyen gegangen, habe dort einen Schleuser kennengelernt, der ihn mit einem Boot nach Italien brachte. Nachdem er einige Monate dort war, habe ihm eine alte Frau 1000 Euro geschenkt, so dass er sich eine Bahnfahrkarte nach Deutschland kaufen konnte.
– Quelle: https://www.ksta.de/28455826 ©2017
die Asylanträge von beiden wurden negativ beschieden, beide hätten abgeschoben werden sollen.
nur wurden beide aus div. Gründen nicht abgeschoben.
wie das halt so vorkommt


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Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 10:38
@lawine
das zweite stimmt leider nicht, es war eine Lüge ;)
also haben wir EIN Beispiel. Toll und das untermauert jetzt die These von sacredheart oder was willst Du mir sagen?


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Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 10:48
@neugierchen
Habe ich, ist aber nicht hinreichend, um wie du die Konsequenz zu ziehen, dass die Zahlen bzw. das Anzeigeverhalten identisch wären. Da steht doch ausdrücklich drin, dass es insgesamt nicht eindeutig! belegbar wäre. Das ist aber nicht die Schuld der Studie und auch nicht die Schuld der unterschiedlichen Zahlen. Ist in Studien häufiger der Fall, dass Zusammenhänge bzw. sagen wir einfach unterschiedliche Korrelationen nicht befriedigend aufgeklärt werden können.

Das sagt der Bericht selbst:
Um mögliche Ursachen dieser Unterschiede festzustellen, wurde im Weiteren der
Einfluss der Täter-Opfer-Beziehung, der Merkmale der Tat sowie der Einstellungen
der befragten Opfer und Zeugen untersucht.
Die Ursachen sind halt nicht klar und nicht eindeutig belegt. Ändert aber an den Zahlen ja nichts. Und ob wie im Bericht andere Faktoren auch eine Rolle spielen und diese gar im Vordergrund stehen, ist eine völlig andere Sache und das zweifle ich auch nicht an.


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02.12.2017 um 10:51
@vincent
Also ist die Aussage
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und die, die Straftaten eher anzeigen, wenn es sich um "ausländische" Täter handelt. Welchen "Zweck" verfolgen die?
bei schweren Straftaten nicht relevant da sie
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:zeichnet sich vielmehr
ab, dass der Wirkfaktor „Ethnie des Täters“ insbesondere gegenüber den Tatmerk-
malen „physischer Schaden“ und „materieller Schaden“ in den Hintergrund tritt.
absolut in den Hintergrund tritt.

Richtig oder falsch?


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Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 10:55
@neugierchen
Nein, wieso denn? Wir haben zwei schwere Straftaten mit physischem und materiellem Schaden, begangen von X und begannen von Y.
X wird eher angezeigt als Y. X ist aber auch "Ausländer" und Y Deutscher. Die Aussage ist also korrekt und deckt sich mit der Studie. Eine (umfassende) Erklärung bleibt allerdings aus..


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02.12.2017 um 11:01
Zitat von vincentvincent schrieb:Nein, wieso denn? Wir haben zwei schwere Straftaten mit physischem und materiellem Schaden, begangen von X und begannen von Y.
X wird eher angezeigt als Y. X ist aber auch "Ausländer" und Y Deutscher. Die Aussage ist also korrekt und deckt sich mit der Studie. Eine (umfassende) Erklärung bleibt allerdings aus..
Sie deckt sich eben nicht .... Aber auch nicht wenn man es tausendmal wiederholt. Das Anzeigeverhalten nach schweren Taten richtet sich nicht nach der Ethnie.

Da kann man jetzt versuchen was man möchte, natürlich kann man Bagatelldelikte dazunehmen, dann ist die Ethnie wieder im Spiel, aber wir reden hier halt von schweren Straftaten. Bei einem Mord, Raub oder Vergewaltigung wird selten mit Wattebäuschchen geworfen wo beim Anzeigeverhalten die Ethnie eine Rolle spielt.

Der Thread heißt nicht 'Migrantenladendiebstahlkriminalität sondernMigranten- Gewalt


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Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 11:04
Es ist nun einmal Fakt, das die Mehrheit der Bevölkerung die Ausländerkriminalität zu hoch einschätzt, man also Vorurteile hegt und pflegt, es deshalb ja logisch ist, dass Ausländer oder ausländisch wirkende Menschen eher mit einer Tat in Verbindung gebracht werden, deshalb auch die ständigen "Sicherheitswarnungen", die eigentlich nur Fremdenfeindlichkeit darstellen. Somit haben Opfer eher das Gefühl, ernst genommen zu werden, wenn die Tat von einem Ausländer begangen wurde, sie schämen sich wohl auch etwas weniger und zeigen somit auch eher an, da sie die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen geglaubt wird, höher einschätzen.


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Realo ehemaliges Mitglied

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02.12.2017 um 11:06
Zitat von vincentvincent schrieb:Der Schwachsinn nennt sich Anzeigeverhalten
Inzwischen sind wir 15 Jahre weiter, haben Sarrazin und eine "Flüchtlingswelle" hinter uns, eine gespaltene Gesellschaft, eine AfD mit 13% im Parlament und einen Hass, wie er in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts unbekannt war. Man muss also kein Spekulant sein, um zu vermuten, dass sich dieses ungleiche Anzeigen-Verhalten noch um ein paar Faktoren vervielfacht und verschärft hat mit einem nicht geringen Anteil politischer Motivation. Für viele Rechte gehören wohl erfundene Anzeigen gegen Ausländer zum politischen Kampf, dazu zählen auch die unzähligen fake news und Verleumdungen in den sozialen Netzwerken.


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02.12.2017 um 11:08
Zitat von RealoRealo schrieb:Für viele Rechte gehören wohl erfundene Anzeigen gegen Ausländer zum politischen Kampf,
Hast Du da eine Quelle oder auch nur die Vermutung das dies so sein könnte ... Wenn dem so wäre und es nachgewiesen werden kann wären doch einige schon wegen Falschanzeigen verurteilt. In Frankfurt hat es so eine nette Dame ja glücklicherweise erwischt. Ob die rechts war weiß ich allerdings nicht. Der Wirt war ja auch beteiligt.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 11:12
Zitat von vincentvincent schrieb:nach einer Studie von Wetzels und Pfeiffer (1995) hängt die Anzeigebereitschaft u.a.
von dem Faktor „Täter-Opfer-Beziehung“
grundsätzlich richtig.

einen bekannten Menschen zu verpfeifen fällt  grundsätzlich schwerer als einen unbekannten.
man kennt uU. seine nette frau, die kleinen Kinder, die ohne Papa leben müssten, wenn der im Knast sitzt....man kennt bei einem Bekannten auch die guten Seiten und wägt ab...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Um mögliche Ursachen dieser Unterschiede festzustellen, wurde im Weiteren der
Einfluss der Täter-Opfer-Beziehung, der Merkmale der Tat sowie der Einstellungen
der befragten Opfer und Zeugen untersucht.
siehe oben.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Bezüglich der Täter-Opfer-Beziehung stellten die Autoren fest, dass unabhängig
von der Art der Vorbeziehung („unbekannt“, „vom Sehen bekannt“, „namentlich bekannt“,
„befreundet“, „verwandt“) nichtdeutschen Tätern gegenüber durchgängig seltener
auf eine Anzeige verzichtet wurde als gegenüber deutschen Tätern (außer in
der Gruppe „unbekannt“ waren, aufgrund der geringen Fallzahlen, die Unterschiede
jedoch statistisch nicht signifikant).
geringe Fallzahlen sagen was aus?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die nicht angezeigten Fälle, wenn es sich nicht um Ausländer handelt, die tauchen aber leider dann nirgends mehr auf....
das ist mal wieder nur die halbe Wahrheit, denn richtig ist:
die nicht angezeigtenStraftaten  (sog. Dunkelfeld) tauchen in keiner Statistik auf.
dieses Problem ist unabhängig von der Nationalität der Täter!!

ich würde definitiv eine Vergewaltigung im öffentlichen Raum (auf der Straße, im Park) anzeigen (außer: die Anzeige stellt eine GEfahr für me Familie,/für mich dar), einen erzwungen Beischlaf durch einen Partner (ohne GEwaltanwendung) nicht.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb: Wenn eine Frau im Park vergewaltigt wird ist das Anzeigeverhalten höher als wenn es sich die Tat in Ihrem Bett abspielt. Ebenfalls unabhängig von der Nationalität.
ganz meine Worte.


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02.12.2017 um 11:14
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das Anzeigeverhalten nach schweren Taten richtet sich nicht nach der Ethnie.
Richtig, sie richtet sich nach der Schwere der Tat, dem Schaden aber auch und das ist der Punkt, ist die Ethnie eine Variable, die das Anzeigeverhalten ändert; auch bei schweren Taten. Das führt dazu, dass das Anzeigeverhalten eben ggü. fremden Ethnien bzw. Ausländern höher ist. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Wenn du mir nicht glaubst, hier noch einmal aus dem Munde bzw. eines Kriminologen:
Hinzu kommt Pfeiffer zufolge ein weiteres Phänomen: „Die Anzeigebereitschaft ist viel größer, je fremder der Täter ist.“ Der ausländische Mann, der eine Frau hinter die Büsche ziehe und vergewaltige, habe eine hohe Anzeigequote. Der vertraute Arbeitskollege, der Chef oder auch der Partner, der das Gleiche tue, werde dagegen deutlich seltener angezeigt.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article160177878/Es-ist-in-der-Kriminalstatistik-Vorsicht-geboten.html

Oder wir gehen die Studie noch einmal durch?!


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02.12.2017 um 11:21
@vincent
Was möchtest Du mir damit sagen? Wenn mir meine Partnerin 10000 Euro stiehlt zeige ich Sie nicht an .... logisch, keine Straftat .... meine Putzfrau, ich würde es mir überlegen .... meine Nachbarin, ich würde überlegen .... ein Fremder, ich würde anzeigen, unabhängig von der Ethnie. Das ist doch normal und bedarf keiner Studie.

Du mischt etwas ... Ein Fremder, egal welcher Nationalität, begeht eine schwere Straftat. Ich zeige an. Bei meinem Umfeld zeige ich nicht unbedingt an.

Jetzt vermischt Du Umfeld und Fremde. Nein Du kannst nur Fremde vergleichen, und da sopielt Nationalität bei einer schweren Straftat keine Rolle.

Das sagt die Studie.


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Realo ehemaliges Mitglied

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02.12.2017 um 11:21
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Hast Du da eine Quelle oder auch nur die Vermutung das dies so sein könnte
Das ist meine Vermutung, weil alle Anhaltspunkte daraus hinweisen und weil es aus rechtsextremer Sicht nur logisch erscheint. Leider gibt es zu der Menge falscher Anzeigen bisher noch keine Statistik.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:wären doch einige schon wegen Falschanzeigen verurteilt.
Ja natürlich. Aber zu einfachen kleinen Geldstrafen gibt es wohl auch keine Statistiken, weil Geldstrafen im Register der örtlichen Polizei bleiben. Ich selbst hatte kürlich noch ne Geldstrafe kassiert, weil ich mit dem Fahrrad bei Rot über ne Ampel gefahren war. Ich glaube nicht, dass das irgendwo außer in der lokalen Polizeistatistik auftaucht, jedenfalls nicht bei den Straftaten, die bundesweit zusammengestellt werden. Zudem vermute ich, dass einige Formen von Straftaten, die allgemein als "nicht kriminellen Charakters" gelten, also Verkehrsdelikte oder Anzeigen zu erfundenen Straftaten, erst gar nicht in PKS-Statistiken mit einfließen. Aber selbst das kann ich als Außenstehender nur vermuten, weil sonst praktisch die Hälfte der Bevölkerung als "kriminell" gelten müsste, denn wer hat noch nie eine Anzeige wegen einem Verkehrsdelikt erhalten? Die spannende Frage wäre andererseits, ob eingestellte Verfahren auch in die Statistik einfließen, denn sollte die Zahl erfundener angezeigter Straftaten hoch sein, würde es die Statistik verfälschen zu Lasten der Ausländer. Das alles wissen wir nicht, schwimmen also quasi auf einer Eisscholle, die irgendwo hin treibt, ohne genau zu wissen, wo wir uns gerade befinden. Vielleicht ist diese Unterinformation auch gut so, weil es sonst nicht nur in den Foren noch viel heißer herginge und das vertrauen in den Rechtsstaat weiter erschüttert werden könnte. wahrscheinlich besonders bezogen auf den Osten, wo ja die Polizei angeblich immer noch "auf dem rechten Auge blind" ist.


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kms95 ehemaliges Mitglied

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Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 11:22
Zitat von vincentvincent schrieb: Der ausländische Mann, der eine Frau hinter die Büsche ziehe und vergewaltige, habe eine hohe Anzeigequote. Der vertraute Arbeitskollege, der Chef oder auch der Partner, der das Gleiche tue, werde dagegen deutlich seltener angezeigt.
Hier werden doch zwei unterschiedliche Dinge in einen Topf geworfen.

Den ausländischen Sexualstraftäter der sein Opfer in die Büsche zieht muss man man mit dem Deutschen/Weissen Sexualsstraftäter, der sein Opfer in die Büsche zieht, vergleichen.

Nicht einen ausländischern Unbekannten gegen einen Bekannten (egal welcher Nation).
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Wenn eine Frau im Park vergewaltigt wird ist das Anzeigeverhalten höher als wenn es sich die Tat in Ihrem Bett abspielt. Ebenfalls unabhängig von der Nationalität.
Sehe ich auch so. Im Normalfall.

Wie kommt dann aber sowas zu stande?


https://www.welt.de/vermischtes/article156779199/Lieber-schweigen-als-Migranten-in-Verruf-bringen.html

Sowas sollte mall untersucht werden.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.12.2017 um 11:23
Zitat von RealoRealo schrieb: Für viele Rechte gehören wohl erfundene Anzeigen gegen Ausländer zum politischen Kamp
kennst du §187 StGB und §164 Absatz 1 StGB

Verleumdung und falsche Verdächtigungen sind Straftatbestände und werden geahndet.

sie fallen also regelmäßig auf den zurück, der mit Verleumdung (kommt häufig vor, in jede Rcihtung) und falscher Verdächtigung andere beschuldigt für Taten, und Vergehen, die diese nicht begangen haben.
auch nicht getätigte Äußerungen werden im ""politischen KAmpf" gern mal unterstellt
das kommt so häufig vor -- und zwar von allen Seiten -- dass das gesellschaftl. Klima zunehmend vergiftet erscheint. Mit Migranten-GEwalt hat das allerdings nichts zu tun



für einen "KAmpf", wie du es nennst, sind falsche Verdächtigungen(sprich erfundene, angezeigte Straftaten) denkbar ungeeignet.
der Strafrahmen für diese Vergehen : Freiheitsstrafe bis 5 J. oder GEldstrafe


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