@-Therion- Es ist schon eine Art Urteil, ganze Subkulturen als nicht integriert zu bezeichnen und obendrein falsch. Sie sind ein Teil der Gesellschaft, auch die nonkonformistischen Elemente sind ein Teilaspekt, der sich nicht einfach wegdiskutieren und als Randerscheinung darstellen lässt.
Was du für Gesellschaft hälst ist lediglich deine Sichtweise oder die Sichtweise einer bestimmten Gruppe, aber genau das verstehst du nicht, das es so etwas wie einen gesamtgesellschaftlichen Konsenz gar nicht gibt. Das ist ebenso ein Mythos wie Gerhard Schröders "Neue Mitte".
Ein CDU-Wähler vom Land hat eine ganz andere Vorstellug von Gesellschaft, als ein Großstadtbewohner. Daher ist es Unsninn zu sagen, man solle sich in allen Aspekten der Gesellschaft anpassen, weil das aufgrund der Heterogenität gar nicht möglich ist. Gesetzestreue und Sprache kann man als Minimalkonses geltend machen, weil sie sich objektiv fassen lassen, alles darüber hinaus ist rein subjektiv und nichts weiter als Konformitätsdenken und hat mit Integration gar nichts zu tun.
Tolles Beispiel gibst du übrigens ab, für das was Arbeitspsychologen den Anwesenheitsmythos nennen.
:D