Hartz IV halbieren !

Ja, das kann gut sein, aber man sollte mal gucken wo man in Bezug auf Jobmeckert.
Da
gehts anderen manchmal nämlich noch beschissener als einem selber.

lieber arbeitslos als arm....

hab ich neulich auf nem sticker gelesen..

Was soll ich denn sagen? Mir gehts kein bissel besser. Das einzige was mir zur Zeiterspart bleibt sind die Überstunden die wenn ich welche gemacht habe nie bezahlt wordensind. Das man die macht ist bei mir in der Firma schon "normal".

@kribert: Es geht nicht darum daß sich der staat Arbeitlose "leisten" kann. das istschonmal die völlig falsche einstellung. wenn überhaupt müßte man sagen: "Einen gewissenTeil arbeitslose wirds immer geben". Aber darum gehts bei mir überhaupt nicht. ich findees ist eine charakterfrage bei jedem einzelnen, ob er das bedürfnis hat, für sein geld zuarbeiten.

Man arbeitet ja nicht nur des Geldes wegen, oder?

jaja@doors. sag das mal einem der vor dem nichts steht. Zunächst wird doch jeder Mann dersich oder sogar eine Familie zu versorgen hat tatsächlich nur für Geld arbeiten, auchwenn es nach linker Meinung spießig oder schnöde ist.

Selbstverwirklichung istauch sone Krankheit aus den 68ern. es kann nicht nur Traumberufe geben, das ist auch dergrund, warum wir heute in der republik plötzlich so viele niedere Arbeiten von ausländernverrichten lassen.

ich meine, als meine Großmutter 1945 mit einem Zug aus derReichshauptstadt im zerstörten Stuttgart ankam, mit einem kleinen Sohn an der Hand undsonst nichts (mein Großvater wurde vom Ami auf der festung Hohenasperg gefangengehalten)fing sie ALS PUTZFRAU an und wurde von den Schwaben nicht mit offenen Armen empfangen.Ich fragte, wieso sie nicht hilfe von Staats wegen in anspruch genommen hätte (vor allemauch später, denn die gab es), da sah sie mich an und sagte: Dafür hätte man sichgeschämt.

Und das in so einer situation.

ich finde es ist eine charakterfrage bei jedem einzelnen, ob er das bedürfnis hat, fürsein geld zu arbeiten.

ALLES ist eine charakterliche Frage. Wenn jemand nichtarbeiten will für sein Geld, dann ist das ebenso charakterlich. Der Unterschied liegtlediglich in der eigenen subjektiven Wertung.

ich meine, als meine Großmutter1945 mit einem Zug aus der Reichshauptstadt im zerstörten Stuttgart ankam, mit einemkleinen Sohn an der Hand und sonst nichts (mein Großvater wurde vom Ami auf der festungHohenasperg gefangengehalten) fing sie ALS PUTZFRAU an und wurde von den Schwaben nichtmit offenen Armen empfangen. Ich fragte, wieso sie nicht hilfe von Staats wegen inanspruch genommen hätte (vor allem auch später, denn die gab es), da sah sie mich an undsagte: Dafür hätte man sich geschämt.
Und das in so einer situation.

*Gääähnnn.... nun wissen wir, wie es Deiner Großmutter erging, und was siefür eine Einstellung hatte..... aber.... was willst Du uns mit dieser Story nun sagen???

Selbstverwirklichung ist auch sone Krankheit aus den 68ern. es kann nicht nurTraumberufe geben...

Und diese Einstellung könnte 'auch so eine Krankheit'aus der heutigen Zeit sein, nicht? :D

@Doors:

Man arbeitet ja nicht nur des Geldes wegen, oder?

...kommtauf den Einzelnen an, meine ich.

Grüße

Zu Asm0deus: Ich will die Leistung deiner Großmutter nicht schlecht machenaber so ging es zu dieser Zeit fast jeden in Deutschland. Damit du nicht falschverstehst, Hut ab vor diesen Menschen (deiner Großmutter), die es sicherlich nicht leichthatten und trotzdem einiges erreicht haben.

ABER! Diese Menschen hatten so etwaswie eine Zukunft und schlechtere Zeiten hinter sich, es ging eher bergauf statt bergab.Generell haben die Menschen zu diesen Zeiten mehr zusammengehalten, die alten Werteu.s.w. .
Heute sieht die Welt aber anders aus. So etwas kann man finde ich nichtvergleichen.

MfG

rp

Ich stimme rp völlig zu: diese Vergleiche sind Humbug. Jetzt ist jetzt und früher warfrüher - Punkt! Mit solchen Vergleichen wird nicht nur die Gegenwart abgewertet sondernauch die menschliche Individualität.

Asm0deus' Großmutter ist Asm0deus'Großmutter, und ein anderer Mensch ist ein anderer Mensch. Das ist kein Maßstab fürirgendwas!

@asmodeus

@kribert: Es geht nicht darum daß sich der staat Arbeitlose "leisten"kann. das ist schonmal die völlig falsche einstellung...

Hä? Was ist daraneine falsche Einstellung? Bitte erkläre mir das!

Für mich ist das, was eineGesellschaft sich leisten möchte eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Das Zusammenlebenin einer Gesellschaft sollte im Wesentlichen durch das Prinzip des Ermöglichens gestaltetwerden und nur geringstmöglich durch das Prinzip des Forderns, meine ich. Ich habeübrigens nicht behauptet, dass der Staat sich Arbeitslose leisten kann, sondern dass ersich ALG2-Empfänger leisten kann. Das ist ein bedeutender Unterschied! Aber wenn Du dasWort "Erwerbslose" verwendest, dann geht es schon eher in die Richtung dessen, was ichmeine. Denn erwerbslos oder bedingt erwerbslos zu sein bedeutet nicht untätig bzw.arbeitslos zu sein.

@kribert: ich habe das selbe gemeint.

Und @all

ich meine immer noch, daßman zwei Möglichkeiten hat:

1. Man kann entweder sagen, daß ALG langt einem zumleben und hängt ab
2. bzw. verdient sich schwarz noch was dazu, lacht über die deppendie noch normal arbeiten oder
3. man betrachtet es von einer höheren Warte aus undsagt, bei so vielen Arbeitslosen bekomme ich nie was
4. Man sagt, daß man in seinerBranche nichts mehr bekommt oder zu alt ist
5. Man fühlt sich zu und sein leben zuwichtig um es mit arbeit zu verschwenden etc.

kurz: Man ist verzweifelt,resigniert oder einfach faul, völlig chanxcenlos ist keiner!

oder

Manmöchte arbeiten, man nimmt sich so eine Frau oder Mann als Beispiel



die viel schlimmereserlebt haben, weil sie um leib und Leben fürchten mußten und es teilweise garnicht anderskannten, ich meine, wie schlecht muß es einem eigentlich gehen, bis er sich ein schildumhängt auf dem steht" Nehme jede arbeit!" oder für heute: das er solange nicht mehrirgendwas anderes außer essen und schlafen macht, bis er arbeit hat!!!

P.S. @rp: Meine Großeltern haben 2x ALLES, wirklich alles, sogar Geschwister verloren. Esist absolut unangebracht zu sagen, daß es nach dem Untergang für sie bergauf ging, da warnämlich schon alles verloren, was sie hatten und an was sie glaubten. ohne den kriegwären sie wohlhabende Leute geblieben und hätten nicht bei 0 sondern im minus - bereichwieder anfangen müßen.

@geraldo: es bleibt also bei Deiner verschrobenenFantasiewelt:

wie war das nochmal: Das ist das was Du glaubst, ungültig fürandere etc.^^

@geraldo

geraldo schrieb:*Gääähnnn.... nun wissen wir, wie es Deiner Großmutter erging, und wassie für eine Einstellung hatte..... aber.... was willst Du uns mit dieser Story nunsagen???

Das Hirn anstrengen muß du schon selber lernen.
Na was willer wohl damit sagen?

@asm0deus:

Keine hohlen Überschriften, Asm0deus; BEGRÜNDUNGEN, was und warum etwasverschroben oder Fantasie sei? So kann man damit nix anfangen. Oder hast Du keineArgumente, und weißt Dich nicht anders zu artikulieren, als nur mit oberflächlichenFormeln? Scheint so!


@derDULoriginal:

Das habe ich schon begriffen, undauch längst dazu geantwortet:

diese Vergleiche sind Humbug. Jetzt ist jetzt undfrüher war früher - Punkt! Mit solchen Vergleichen wird nicht nur die Gegenwartabgewertet sondern auch die menschliche Individualität.

Asm0deus' Großmutter istAsm0deus' Großmutter, und ein anderer Mensch ist ein anderer Mensch. Das ist kein Maßstabfür irgendwas!

Zu Asm0deus: Ja, tut mir leid wenn Du das flasch verstanden hast oder ich mich Dirgegenüber falsch ausgedrückt habe..

Es war Krieg.. deine Großmutter hat allesoder fast alles verloren. Da Du sagtest, dass sie es irgendwie "geschafft hat" gehe ichdavon aus, dass sie eine grossartige Person war und ihr sicherlich nichts geschenktwurde...

Aber.. Sie (Deine Großmutter und ich sag es nochmal aufwertend also mitallem respekt den ich dir zu ihr zollen kann) hatte eine Zukunft, jeden Tag konnte sieoder auch andere was aus ihren Leben machen.. UND DAS HABEN SIE AUCH, GOTT SEI DANK :))))

Es ging berg auf für sie, sonst hättst Du keinen Grund um stolz auf sie zu sein,sie hat gerade weil sie alles verloren hatte ja nur die Möglichkeit, Freitot oderWeitermachen....

Es geht doch nur darum, für sie ging es berg auf und für einigeist die momentane Lage unerträglich und ohne Zukunft... Weswegen denkst Du bekommenimmerweniger deutsche Kinder.. meiner Meinung nach nicht weil sie egoisten sind, sondernweil sie keine zukunft sehen für sich und ihre Kinder... Sicher kann man die Zeiten nichtvergeichen, früher waren Kinder sogar eine Altersvorsorge.. aber die Zeiten haben sichgeändert.

Nochmal weil es mir wichtig ist, nicht wegen dir sondern wegen demRespekt dieser Menschen, wie deiner Großmutter.... Hut ab...!!!! ECHT!! Hut ab/bow

MfG

rp

@rp:

Also diese Huldigungen kann ich nicht ganz nachvollziehen - sorry! Es wareinfach die Realität der Leute damals - das kannst Du nicht in's heutige Verhältnissetzen. Diesen Menschen gebührt der gleiche Respekt, wie allen Menschen - völlig gleich,was sie geleistet haben oder nicht, oder welche Vergangenheit sie hatten. Sie sind keinebesseren Menschen!

die_keule schrieb:lieber arbeitslos als arm....

hab ich neulich auf nem stickergelesen..

Der Sticker muss aber alt gewesen sein - zumindestt noch aus derZeit vor Hartz4.
Wer heutzutage arbeitslos ist, IST arm.