Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

Ich überlege seit Tagen ob wir hier auch wenig die neue Studie des Herrn Pfeiffer auseinander nehmen sollen um uns alle gemeinsam ein wenig über die offensichtliche Nebelkerze zu belustigen?

@against_nwo

Dann fang an mal sehen wer noch mit macht :D

@asmodee
Ach ne, lass mal lieber denn die ist eigentlich sogar für Allmy zu doof und kann zu schnell entlarvt werden. Außerdem kommen dann anschließend darin noch Erkenntnisse vor, die man so gar nicht hören wollte und deswegen auch nicht in der "Qualitätspresse" erwähnt worden sind

@against_nwo

Ach schade machst einen Rueckzieher ? Ausgerechnet du ?? Na gut, aber haette das gerne gelesen ;)

Mir fällt in der heutigen Medienlandschaft auf, dass der Begriff Neonazi und Rechtsextremismus sehr beliebt sind um Menschen und Meinungen zu denunzieren.

Z.B. Der Fall Mannichl

Manchmal ist der Begriff "Neonazi" und "Rechtsextremist" für eine Person jedoch sehr passend.

Manchmal.

Aber nicht wenn man einen Gedenkzug zum Trauertag der Bombardierung dresdens zahlenmäßig fälscht und als größte neonaziaufmarsch aller zeiten darstellt.

Und auch nicht wenn man, wie in der neuen Studie des Herrn Pfeiffer, Jugendliche als Rechtsradikal bezeichnet wenn sie Fragen wie z.B. :"Findet ihr, dass sich Ausländer an die Gebräuche und Sitten Deutschlands anpassen sollten?" mit "Ja" beantworten.
Dann kommt man plötzlich auf ganz viele kleine Neonazis und der merkwürdige Herr Pfeiffer kommt dann sogar auf mehr organisierte 15-jährige Neonazis, als der Verfassungsschutz an Neonazis insgesamt in Deutschland ausmacht.
Und lustig, wie die Medien sich dann wie geil, endlich wieder Neonazis verorten zu können, auf die Studie gestürzt haben und dabei ganz vergessen haben sie bis zum Ende zu lesen. Am Ende kommen dann weitere lustige Zahlen aber die will ja niemand mehr nennen, denn sie stellen dar dass Jugendliche mit Migrationshintergrund extrem überproportional häufig Täter bei Gewalttaten sind.

@niklas87


Ach nee nicht schon wieder du hier , und dann bitte setze nicht dein uebliches Jammern auf. Interessant warst du dabei bei dem Trauermarsch auf Dresden ?? Hmm nun ja ;)

Gehst du auch mit bei Rotterdam ?? oder zaehlt das nicht ?

@niklas87


So jetzt Klartext zwischen uns ;) Woher kommst du auf sowas ? Welche Quellen brauchst du ? bitte sage nicht wieder dein angeblicher Professor. Benenne konkrete Quellen. Dann hast du deine Diskussion. Warte auf deine Antwort

Das es rechtsextreme Netzwerke gibt, kann nicht geleugnet werden und dass viele der "Mitläufer" auch eine treffende Bezeichnung erhalten, wenn sie mit Sprüchen und Symbolen hausieren gehen, ist ein ganz natürlicher Vorgang.

Ich denke niemand will leugnen oder bestreiten dass es rechtsextreme Netzwerke gibt, die es gilt zu beobachten, bekämpfen und nötigenfalls zu verbieten; gar keine Frage.
Aber was zu beobachten ist, dass durch so manche dubiose Studie oder Meldung der Rechtsextremismus hochgeredet wird und zwar extrem hochgeredet.

Und wenn ich mich in den letzten 20 Jahren meines Gedächtsnisses herumwühle, muss ich feststellen, dass ich persönlich den Eindruck habe dass dieses Problem insgesamt wesentlich kleiner geworden ist. Vielleicht erscheint es mir aber auch nur so, weil andere Problemgruppen dafür um so mehr in Erscheinung treten.

Falls die NPD eine "ordentliche" Partei wäre - die keinen Bezug zum Militärischen hat, sich konsequent von der Gewalt ihrer Anhänger distanziert, keine Vorbestraften in ihren Reihen duldet -, wäre sie dann "annehmbarer"?

Bislang stolpert die Partei über eigene Fehler (z.B.: Korruption).
Ich fürchte mich aber vor der Vorstellung, dass eines Tages "Ordnung" reinkommt und die zentralen Themen Fremdenfeinlichkeit, Antisemitismus und die omnipräsente "Law and order"-Mentalität stärker ins Bewusstsein potenzieller Wähler rückt.

niurick schrieb:Ich fürchte mich aber vor der Vorstellung, dass eines Tages "Ordnung" reinkommt

Dafür, dass dies nicht passiert, sitzen unter anderem auch die V-Leute im Boot

niurick schrieb:Falls die NPD eine "ordentliche" Partei wäre - die keinen Bezug zum Militärischen hat, sich konsequent von der Gewalt ihrer Anhänger distanziert, keine Vorbestraften in ihren Reihen duldet -, wäre sie dann "annehmbarer"?

Dann müssten sie aber noch einiges an ihrem Parteiprogramm ändern

Against_NWO,

Dafür, dass dies nicht passiert, sitzen unter anderem auch die V-Leute im Boot

Falls das stimmt, sind ihre "Ergebnisse" aber keine Ergebnisse.
Unter einem V-Mann stelle ich mir vor, dass er "ruhig beobachtet - und dann berichtet".
Er darf die Situation aber nicht verfälschen, indem er sie gestaltet.

So stellt sich die Frage: Zu welchem Ergebnis kämen wir/ die Gerichte bei der Beurteilung der NPD ohne die V-Leute?

Er darf die Situation aber nicht verfälschen, indem er sie gestaltet.

Er darf, er sollte, er müsste...
Ich kann mir aber eben auch lebhaft gut vorstellen, wie sehr man in den etablierten Parteien darauf bedacht ist seine zu solchen Lagern neigenden Wähler durch gezielte Aktionen abzuschrecken.

So stellt sich die Frage: Zu welchem Ergebnis kämen wir/ die Gerichte bei der Beurteilung der NPD ohne die V-Leute?

Dabei kämen ja nur reinste Spekulationen heraus

niurick schrieb:Bislang stolpert die Partei über eigene Fehler (z.B.: Korruption).

Soweit ich das beurteilen kann und andere vergleiche heranziehe war die rechte schon immer ein sauhaufen die über ihre eigenen füsse stolpern.

Against_NWO,

Er darf, er sollte, er müsste...

Bei jeder Tier-Doku wirst Du das Gegenteil hören. ;)
Wenn die Tiere - und ich entschuldige mich hier für diese Assoziation zu den NPDlern :D - merken, dass sie beobachtet werden, sind die Aufnahmen nunmal nicht zu gebrauchen.


Dabei kämen ja nur reinste Spekulationen heraus

Versteh' doch: ich beschäftige mich mit "Spekulationen" lieber hier im Thread, wenn ich mir bewusst bin, dass es Spekulationen sind, als dass sie mir als "Begründung für ein NPD-Verbot" verkauft werden.

So komme ich zu der Frage, wie "freiheitlich-demokratisch" die sind, die sich solcher Mittel bedienen.
Sind sie besser als die, die verboten werden sollen?

niurick schrieb:So komme ich zu der Frage, wie "freiheitlich-demokratisch" die sind, die sich solcher Mittel bedienen.
Sind sie besser als die, die verboten werden sollen?

Ja, dies ist auch eines meiner Kernfragen denn auch ich frage mich, wie etablierte Parteien öfters mal vorm Bundesverfassungsgericht stehen können um sich dort einen Rüffel abholen müssen. Wobei der Rüffel natürlich heißt: Das angestrebte war Verfassungsfeindlich!

Also muss man sich in der Tat fragen wie verfassungstreu unsere etablierten überhaupt wirklich sind