abberline schrieb:Links- wie Rechtsextremismus schenkt sich nichts.
Ich frage mich gerade, ob es ein Abwehrmechanismus ist, Dinge welche eigentlich genauerer Auseinandersetzung bedürfen (Threadname), einfach mal mit anderen gleichzusetzen. Vielleicht es auch schlicht einfacher sich in der sogenannten geläuterten, guten und liberalen Mitte einzuordnen. Da lebt es sich wohl ein wenig gemütlicher und kompfortabler. Man watscht alles ab, was nicht den sogenannten Mainstream entspricht. Früher waren die Grünen mit ihren Umwelttick zu radikal. Letztlich ist alles irgendwie zu extrem, was Veränderungen mit sich bringt. Das Staatsdoktrin schreibt dabei vor, welche Häppchen genießbar und welche ungenießbar sind. Den Extremismus der Mitte bekommt vor lauter Völle niemand mehr richtig mit. Sexismus, Antisemitismus, Rassismus, AFD, u.s.w. Das alles sind längst keine Randphänomen.
Recht und Links gleichzusetzen ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern auch ideologisch verblendet. Den Kampf für eine gleichberechtigte Gesellschaft mit einem völkisch, nationalem Weltbild (mit Führerwunsch) gleichzusetzen, halte ich nicht nur für falsch, sondern auch für gefährlich.