Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
18.04.2019 um 21:19@Geisonik
@stereotyp
Leute nicht zu mögen ist kein Verbrechen. Und auch nicht bereits an sich verdächtig, wenn man das mal nüchtern betrachtet.
Vielleicht wurde jemand in der Schule immer von einem Türken verkloppt und mag deshalb keine Türken.
Man kann jetzt sagen, dass er sich weiterentwickeln und drüber hinweg kommen sollte. Aber zwingen kann man ihn nicht.
Und ,,nicht mögen" ist eine ganz andere Stufe, als Hass. Aus Hass entwickeln sich Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und gewalttätiges Handeln. Das ist dann verwerflich und strafbar.
Doch um beim Beispiel zu bleiben: wenn jemand aufgrund seiner schlechten Erfahrungen mit einem Türken keine Türken mag, heißt das nicht automatisch, dass er diese auch hasst und ihnen Gewalt wünscht.
Soviel Differenzierung muss sein.
@eckhart
Ethnopluralismus ist für mich nichts als verkappte nationalistische und von Rassismus geprägte Ideologie. Es ist nur anders verpackt. Für eine bessere PR.
Früher hat der Neonazi auf der Straße ,,Ausländer raus, Deutschland den Deutschen" skandiert. Heute sagen die gebildeteren Rechtsradikalen:,,Alle Völker und Kulturen sind einzigartig und sollten sich nicht vermischen."
Aber die Denkweise ist gleich.
Die Identitäre Bewegung will Rechtsextremismus, Nationalismus und Rassentheorien hip und cool machen.
Glatze, Springerstiefel, Bomberjacke und dumpfe Slogans ziehen eben nur einen gewissen Teil der Bevölkerung an. Zu wenig, um politisch einflussreich zu werden. Deshalb betreiben IB und andere Gruppen eine neue PR. Das macht sie gefährlicher, weil es weniger offensichtlich, kultivierter und sogar im Stil sympathischen linken oder unpolitischen Aktivismus daherkommt.
@stereotyp
Leute nicht zu mögen ist kein Verbrechen. Und auch nicht bereits an sich verdächtig, wenn man das mal nüchtern betrachtet.
Vielleicht wurde jemand in der Schule immer von einem Türken verkloppt und mag deshalb keine Türken.
Man kann jetzt sagen, dass er sich weiterentwickeln und drüber hinweg kommen sollte. Aber zwingen kann man ihn nicht.
Und ,,nicht mögen" ist eine ganz andere Stufe, als Hass. Aus Hass entwickeln sich Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und gewalttätiges Handeln. Das ist dann verwerflich und strafbar.
Doch um beim Beispiel zu bleiben: wenn jemand aufgrund seiner schlechten Erfahrungen mit einem Türken keine Türken mag, heißt das nicht automatisch, dass er diese auch hasst und ihnen Gewalt wünscht.
Soviel Differenzierung muss sein.
@eckhart
Ethnopluralismus ist für mich nichts als verkappte nationalistische und von Rassismus geprägte Ideologie. Es ist nur anders verpackt. Für eine bessere PR.
Früher hat der Neonazi auf der Straße ,,Ausländer raus, Deutschland den Deutschen" skandiert. Heute sagen die gebildeteren Rechtsradikalen:,,Alle Völker und Kulturen sind einzigartig und sollten sich nicht vermischen."
Aber die Denkweise ist gleich.
Die Identitäre Bewegung will Rechtsextremismus, Nationalismus und Rassentheorien hip und cool machen.
Glatze, Springerstiefel, Bomberjacke und dumpfe Slogans ziehen eben nur einen gewissen Teil der Bevölkerung an. Zu wenig, um politisch einflussreich zu werden. Deshalb betreiben IB und andere Gruppen eine neue PR. Das macht sie gefährlicher, weil es weniger offensichtlich, kultivierter und sogar im Stil sympathischen linken oder unpolitischen Aktivismus daherkommt.