@wichtelprinz Verzeihung Herr
@wichtelprinz , dass ich der Meinung bin, dass in einer Demokratie auch Bürger gehört werden müssen, die man als unbequem einstuft und nicht nur Politiker und andere Alleswisser.
Und man muss diese Bürger auch anhören, wenn man ihr Anliegen für völlig unwichtig oder abwegig hält - das ist in meinem Demokratieverständnis eine Grundvoraussetzung.
Und daher: Ja, man kann sich nicht nur drinnen um die Flüchtlinge kümmern, sondern muss sich auch draußen mit den Anrainern auseinandersetzen, um sie im günstigsten Falle mit ins Boot zu holen.
Ich kann Dir leider den Namen des Ortes nicht mehr sagen, weil der Bericht schon vor längerer Zeit gesendet wurde, aber da ging es eben genau darum, dass in einer Ortschaft in Sachsen (glaube ich) Wutbürger gegen Asylanten auf die Barrikaden gingen, während nur 20 oder 30 Km weiter in einem anderen Dorf die Asylanten überwiegend mit offenen Armen empfangen und integriert wurden.
Worin lag der Unterschied? In der Arbeit des Rathauses! Da wurde nämlich im Vorfeld mit den Leuten gesprochen, sie wurden informiert - und zwar umfassend - und siehe da, plötzlich geht's.
Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu begreifen ist. Wenn man stur über die Menschen hinweg agiert, kriegt man irgendwann auf die eine oder andere Art einen Tritt in den Hintern.