@Subcomandante Verständlich, aber ich glaube ein Landratsamt verfolgt nicht direkt Straftäter, wohingegen "Ordnungswidrigkeiten" oder alles um Demos ggf. eher in den Bereich fallen könnte. Sofern du das zumindest meinst, mit "Ermittlung" (was ich als Strafverfolgung deute). Um es genau zu wissen müsste ich jetzt (ich schreibe das "spontan") auch mal "ermitteln". Im Internet.
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Ich hatte heute noch interessanterweise dazu irgendwo (Focus? Keine Ahnung. Im Internet halt, Nachrichtenseite) einen Artikel gelesen. Las sich wie ein Kommentar. Irgendwas mit "Deutschlands neue Asoziale" mit entsprechendem Bildaufhänger. Ich dachte erst, es war Allgemeingehalten und "Bashing". Ich war dann aber irgendwie (positiv) überrascht, als es dann doch um "rechte Dumpfbacken" ging. Man sah im Kommentar wieder etwaige Aufzählungen. Fremdenhass, etc. Machte letztendlich aber die Bildung (oder die Bildungslücken) für manches Verhalten verantwortlich. Und so wiederum eine gewisse Angst. Der "Fremde" könnte ja ein Feind sein oder wird halt pauschal so angesehen. Was will man da groß machen? Das erinnert mich irgendwie an Reichsbürger, wobei die auf eine andere Weise renitent sind.
Man kann es ihnen natürlich schwer(er) machen, Trends setzen und auch Zeichen. Es sollte "unlukrativ" sein, letztendlich wäre der Idealfall aber eine Kursrichtung auf eigenen Willen hin. Ala "So kann es nicht weitergehen". Aber hier sehe ich das auch wie bei Reichsbürgern: Während manche zwar nach etwaigen Konsequenzen oder durch andere Impulse die Kurve kriegen mögen, werden andere bei Konsequenzen noch bestärkt. Ich sehe das alles recht kritisch. Das könnte noch schlimmer werden. Ich hoffe, nicht.
Übrigens an der Stelle: Ich sehe kein Problem darin, bei Flüchtlingen durchaus den Gedanken der Differenzierung in den Raum zu stellen. Das hat für mich nicht pauschal dann etwas mit "Rechtstendenz" zutun. Im Gegenteil. Gerade den Berichten nach überlaufenden Stellen (sicherlich irgendwo auch 'Mitschuld' bei der Politik in dem Bereich, manches hätte man ggf. besser organisieren können) und dem weiteren Andrang, und den teilweise langen Wartezeiten bis zur Bearbeitung (in irgendnem Artikel stand mal irgendwas mit einem halben Jahr im Durchschnitt) muss man irgendwann die Frage stellen, ob individuelle Einreisende, klassisch "Flüchtlinge" oder Asylbewerber auch wirklich darauf angewiesen sind, weil die Schlange lang ist.
Irgendwo kann ich ja einem, der nicht vor Krieg und Verfolgung flüchtet und sich zum Beispiel hier ein besseres Leben wünscht ja keinen Vorwurf machen. Das kann man irgendwie ja dann mindestens zum Teil ja auch nachvollziehen oder nicht? Das vergleiche ich mal ganz grob mit dem "American Dream" der auch viele Leute angelockt hat.
Problematisch wird es aber, wenn diese Leute in "Konkurrenz" zu wirklich Hilfebedürftigen stehen. Dann kann es, so es der Fall ist, ja eigentlich nur eine Wahl geben. Ich betrachte die Frage oder Differenzierung zumindest eher "nüchtern", wobei sicherlich andere dies emotionalisierter tun, oder auch instrumentalisieren wollen. Oder halt "verdeckt hetzen".