Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
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Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
01.09.2009 um 14:37@Jimmybondy
ich wollte nur aus aktuellem anlass daran erinnern. ;) das du auch noch den passenden link postest ist aber sehr freundlich von dir. <3
ich wollte nur aus aktuellem anlass daran erinnern. ;) das du auch noch den passenden link postest ist aber sehr freundlich von dir. <3
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
01.09.2009 um 14:38Die Linke, gähn, ist doch eine Weichspülerpartei ^^
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01.09.2009 um 14:44@oxayotel
Was heißt niederträchtig? Was soll ich als Linksextremer an Bild-Lesern gut finden? :D Außerdem gilt meine Verachtung den Rechten auf der ganzen Welt, nicht nur deutschen.
Was heißt niederträchtig? Was soll ich als Linksextremer an Bild-Lesern gut finden? :D Außerdem gilt meine Verachtung den Rechten auf der ganzen Welt, nicht nur deutschen.
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01.09.2009 um 14:54Ich habe mir das Land, in das ich hinein geboren wurde, nicht aussuchen können.
Jemand von Euch etwa?
Also, warum sollte ich irgend eine wie auch immer geartete Beziehung zu einem Land haben? Ich empfinde weder Liebe noch Hass für so ein anonymes, amorphes Konstrukt wie Land/Staat. Gefühle, grosse zumal, hebe ich mir für Individuen auf, nicht für juristische Personen.
Ich lebe hier am Rand der BRD, wohne und arbeite da recht gern, weil das Land platt ist, die Leute schweigsam sind und das Wetter depressiv macht.
Ich zahle Steuern, und zwar als "Besserverdienender" nicht mal wenig, und erwarte als Gegenleistung eine funktionierende Infrastruktur, eine ausreichende Gesundheitsversorgung sowie Bildung für meine Kinder nebst Rechtssicherheit für mich und meinen Besitz.
Mein Verhältnis zum Staat ist also in etwa das des sizilianischen Ladenbesitzers zur Mafia. Ich zahle Schutzgeld - und sie lassen mich in Frieden.
Warum ich deshalb Stolz auf die Mafia entwickeln sollte oder mir deren Vereinswimpel ans Auto bummeln sollte, wüsste ich nicht.
Bitteschön, wenn mein dänischer Nachbar seinen Danebrog flaggt, dann mag er das gerne tun, wenn's ihm Spass macht, so lange er nicht von mir verlangt, dass ich auch eine Fahne habe.
Jemand von Euch etwa?
Also, warum sollte ich irgend eine wie auch immer geartete Beziehung zu einem Land haben? Ich empfinde weder Liebe noch Hass für so ein anonymes, amorphes Konstrukt wie Land/Staat. Gefühle, grosse zumal, hebe ich mir für Individuen auf, nicht für juristische Personen.
Ich lebe hier am Rand der BRD, wohne und arbeite da recht gern, weil das Land platt ist, die Leute schweigsam sind und das Wetter depressiv macht.
Ich zahle Steuern, und zwar als "Besserverdienender" nicht mal wenig, und erwarte als Gegenleistung eine funktionierende Infrastruktur, eine ausreichende Gesundheitsversorgung sowie Bildung für meine Kinder nebst Rechtssicherheit für mich und meinen Besitz.
Mein Verhältnis zum Staat ist also in etwa das des sizilianischen Ladenbesitzers zur Mafia. Ich zahle Schutzgeld - und sie lassen mich in Frieden.
Warum ich deshalb Stolz auf die Mafia entwickeln sollte oder mir deren Vereinswimpel ans Auto bummeln sollte, wüsste ich nicht.
Bitteschön, wenn mein dänischer Nachbar seinen Danebrog flaggt, dann mag er das gerne tun, wenn's ihm Spass macht, so lange er nicht von mir verlangt, dass ich auch eine Fahne habe.
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01.09.2009 um 15:01Ich denke, die Leute, die in deutschen Grenzregionen leben, sind in dieser Hinsicht eh weiter. Im Dreiländereck im Südwesten z. B. herrscht auch eine für deutsche Verhältnisse ungewohnte Offenheit. Den Deutschen dort liegen ihre französischen und schweizerischen Nachbarn wohl weitaus mehr am Herzen als irgendwelche Niedersachsen oder Hessen.
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01.09.2009 um 15:02@Eiszeit
Und als deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in Deutschland gehen mir die Steuern in der Schweiz sowas von am Arsch vorbei.
Eiszeit schrieb:Wow, aus der Schweiz und kein Nationalstolz? ... das ist ja untypisch. Dabei gibt es in der Schweiz so viele Dinge, auf die man als Deutscher neidisch sein kann. Niedrige Strom/Heiz/Wasserkosten, niedrige bis gar keine Steuerbelastung, traumhafte Landschaft... und wer trägt zumindest zur finanziellen günstigen Situation bei, wenn es nicht die Bürger eines Landes sind. Mit Fleiß oder Intelligenz. Oder die Politiker mit Handlungsgeschick oder ausgeklügelten Gesetzen oder was auch immer. Demnach wäre es Dir egal, wenn nun die ganze Welt in die Schweiz einwandert, die Berge verbaut und auf Staatskosten lebt, die Steuern steigen, etc. ? Interessant.Wär schade um die Landschaft, aber nicht mehr als in den ganzen Alpen.
Und als deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in Deutschland gehen mir die Steuern in der Schweiz sowas von am Arsch vorbei.
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01.09.2009 um 15:03@yoyo
Andererseits hat in Görlitz an der polnischen Grenze die NPD so plakatiert:
Zum Jahrestag des deutschen Angriffes auf Polen vor siebzig Jahren schon sehr "stilvoll".
Andererseits hat in Görlitz an der polnischen Grenze die NPD so plakatiert:
Zum Jahrestag des deutschen Angriffes auf Polen vor siebzig Jahren schon sehr "stilvoll".
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01.09.2009 um 15:10Das ist aber wohl die einzige deutsche Grenze, wo es so zugeht, auf beiden Seiten.
Am Niederrhein hingegen guckt man mehr Richtung Niederlande und Belgien, im Saarland nach Frankreich, in Südbayern nach Österreich ... Ist ja auch ganz natürlich, es herrscht halt ein kulturelles Kontinuum, das nicht an einer künstlichen Grenze halt macht.
@Doors
Am Niederrhein hingegen guckt man mehr Richtung Niederlande und Belgien, im Saarland nach Frankreich, in Südbayern nach Österreich ... Ist ja auch ganz natürlich, es herrscht halt ein kulturelles Kontinuum, das nicht an einer künstlichen Grenze halt macht.
@Doors
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01.09.2009 um 15:18@yoyo
Hier ist es nicht anders. Jahrhunderte lang haben sich Deutsche und Dänen die Köppe eingeschlagen für ein paar Quadratkilometer. Inzwischen hat man eingesehen, dass das nichts bringt. Der Däne kauft seinen Schnaps im deutschen Supermarkt, der Deutsche seine Pornofilme im dänischen.
Hier ist es nicht anders. Jahrhunderte lang haben sich Deutsche und Dänen die Köppe eingeschlagen für ein paar Quadratkilometer. Inzwischen hat man eingesehen, dass das nichts bringt. Der Däne kauft seinen Schnaps im deutschen Supermarkt, der Deutsche seine Pornofilme im dänischen.
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01.09.2009 um 15:18Vielleicht ist Rechtsextremismus die Angst vor dem Betreten neuer Pfade gepaart mit der Paranoia, dass "die anderen" feindlich gesonnen sind. Rechtsextreme orientieren sich an der Vergangenheit, setzen auf vermeintlich Bewährtes, wobei die negativen Folgen bis hin zu Katastrophen gerne ignoriert werden.
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01.09.2009 um 15:19@ yoyo
yoyo schrieb:Ist ja auch ganz natürlich, es herrscht halt ein kulturelles Kontinuum, das nicht an einer künstlichen Grenze halt macht.aber ist es nicht interessanter und zeugt es nicht von kulturellem reichtum und vielfalt, die grenzen übertreten zu können, und dabei in polen die polnische kultur, in frankreich die französische kultur usw zu erleben? muss alles gleich sein? hat kein volk das recht auf identität und vor allem auf die wahrung seiner identität? lernen wir mehr vom franzosen, wenn er franzose bleibt oder wenn er sich im zuge einer globalen assimilierung immer mehr anpasst und umgekehrt??
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01.09.2009 um 15:20Doors schrieb:Der Däne kauft seinen Schnaps im deutschen Supermarkt, der Deutsche seine Pornofilme im dänischen.Na super ^^
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01.09.2009 um 15:25Mit rechter Gesinnung kann man Globalisierung auch nicht stoppen.
Außerdem stelle ich mir die Frage, ob es nicht eh sinnvoller ist, wenn sich die Kulturen vermischen. Immerhin sind Kulturen erst aufgrund geografischer Isolation und Trennung entstanden. Diese existiert aber in vielen Regionen nicht mehr, also wieso künstlich etwas am Leben erhalten? Wenn die Franzosen gutes Essen haben, wird sich das auch erhalten. Wenn die Deutschen ein gutes Wort für dieses oder jenes haben, wird es sich erhalten. Selbst Amis übernahmen deutsche Lehnwörter, obwohl sie einen Ozean entfernt sind.
Außerdem stelle ich mir die Frage, ob es nicht eh sinnvoller ist, wenn sich die Kulturen vermischen. Immerhin sind Kulturen erst aufgrund geografischer Isolation und Trennung entstanden. Diese existiert aber in vielen Regionen nicht mehr, also wieso künstlich etwas am Leben erhalten? Wenn die Franzosen gutes Essen haben, wird sich das auch erhalten. Wenn die Deutschen ein gutes Wort für dieses oder jenes haben, wird es sich erhalten. Selbst Amis übernahmen deutsche Lehnwörter, obwohl sie einen Ozean entfernt sind.
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01.09.2009 um 15:27Im Endeffekt zählen, zumindest für mich, eh nur die persönlichen Beziehungen zu konkreten Individuen, und da ist mir die Nationalität, Herkunft etc. so etwas von egal :D
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01.09.2009 um 15:31@yoyo
war es nicht so das sich geografische Isolation und Trennung durch ansammlung von gleichgesinnten bildeten, welche unter sich eine kultur entwickelten??
und die amis haben glaube ich deutsche wörter, wil vor ein paar hundert jahren nicht nur engländer ausgewandert sind..
war es nicht so das sich geografische Isolation und Trennung durch ansammlung von gleichgesinnten bildeten, welche unter sich eine kultur entwickelten??
und die amis haben glaube ich deutsche wörter, wil vor ein paar hundert jahren nicht nur engländer ausgewandert sind..
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01.09.2009 um 15:34suchard schrieb:und die amis haben glaube ich deutsche wörter, wil vor ein paar hundert jahren nicht nur engländer ausgewandert sindIch bezweifle das die deutschen Einwanderer für "Bratwursts", "U-Boat" und "Rucksack" verantwortlich waren
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01.09.2009 um 15:35Denke ich nicht, nein.
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01.09.2009 um 15:39wer dann??
die japaner?
die japaner?
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01.09.2009 um 15:40vermutlich die Soldaten die nach dem 2 WK hier stationiert waren