Alle Drogen legal
12.12.2016 um 09:38@Abahatschi
Wie läuft es denn jetzt mit Alkohol? Da beteiligt sich auch jeder der keinen Tropfen trinkt. ;)
Wie läuft es denn jetzt mit Alkohol? Da beteiligt sich auch jeder der keinen Tropfen trinkt. ;)
Abahatschi schrieb:Im Falle einer Freigabe, was machen wir mit der Krankenversicherung?Diese Argumentation kannst du nahezu auf alles anwenden, was nur irgendwie risikobehaftet ist; sei es die Ausübung von Extremsportarten, der Konsum ungesunder Lebensmittel, Alkohol, Medikamentw und Koffein oder ganz simpel: Das Autofahren. Durch eine kontrollierte Abgabe und gleichzeitige Beratung (denn ein sinnvolles Konzept sieht es meiner Ansicht nach vor, Beratung, Aufklärung und Abgabe zu kombinieren) sinkt die Gefahr von Überdosierung oder Vergiftungen durch gestreckte Substanzen. Und auf der anderen Seite fallen, wie bereits erwähnt, gigantomanische Kosten der Straffverfolgung weg - die wir als Steuerzahler finanzieren.
Manche Drogen sind "milder", manche eindeutig schädlich - wieso soll sich ein Cleaner an diesen Kosten beteiligen?
Libertador schrieb: Alkohol soll mit weiche Drogen gleichgesetzt werden. Nur soll die Werbung dafür verboten werden.Mit der Werbung da würde ich dir zustimmen wollen, wobei wenn du der Meinung bist
Libertador schrieb:aber im Gegensatz erlaubt er Werbung und Verkauf an Minderjährige für eineauch andere Diskussionsteilnehmer zum Thema führen an dass Alkohol schlimm ist.
Droge die körperlich abhängig macht, viele zu Straftaten verleitet und noch dazu extrem #
toxisch ist.
RayWonders schrieb:dort wird ersichtlich wie die Zahlen abnehmen, und das liegt denke ich zum einen anDas hat ja letztlich nichts mit meiner Aussage zu tun. Es ging darum, dass eben auch mit dem Autofahren ein Unfallrisiko einhergeht und wir dieses Risiko als Beitragszahler der Krankenkassen mittragen. Genauso tragen wir das Risiko mit, dass jemand durch den Gebrauch illegaler Drogen zu Tode kommt. Und so weiter...
staatlichen Maßnahmen und auch an einer Bewusstseinsbildung
RayWonders schrieb: aber so wie ich dasDas Problem ist, dass für einen geschnappten Dealer zehn Neue aufwarten. Diese Erfolge machen sich schön in der Statistik, führen aber in der Gesamtbetrachtung zu (fast) nichts. Es gibt weiterhin viel Geld auf dem Markt zu verdienen, deshalb werden sich auch immer wieder Leute finden, die den Handel weiterbetreiben. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die Illegalität führt dazu, dass die Mafia, Kartelle usw. ein regelmäßiges Einkommen haben und teilweise ganze Staaten kontrollieren (siehe beispielsweise Mexiko). Der Kampf der UN bspw. gegen Drogen ist gescheitert, und das hauptsächlich weil man auf repressive Methoden gesetzt hat. Es gibt keine wirliche Verbesserung des Weltdrogenproblems. Daran ändern auch einzelne Erfogle der Polizei nichts. Stattdessen sperrt man Konsumenten weg und produziert so Kriminelle und massive Kosten auf der einen so wie riesige Einnahmen der Händler auf der anderen Seite. Das ist nicht zielführend, sondern destruktiv für unsere und andere Gesellschaften.
sehe gibt es dafür zwei Gründe zum einen einem höheren Erfolg bei der Verfolgung
(wo Befürworter das Gegenteil behaupten) und zum anderen zu Zahlen aus medizi-
nischen Einrichtungen und diese sind wohl eher nicht als ProDrogenArgument zu
gebrauchen..
RayWonders schrieb:wieso sollten auchKannst du das nochmal anders beschreiben. Ich verstehe nicht ganz, was Du damit meinst.
Behörden Wind von einem Drogenkreis bekommen, wenn dort kontrolliert rationiert
Drogen genutzt werden für Freizeit und andere Ziele?
RayWonders schrieb: Da frage ich mich doch wieso die sozialenIch bin der Meinung, dass eine grössere Auswahl an Drogen dazu führt, dass weniger Leute einen problematischen Alkohol Konsum betreiben, weil es bessere Alternativen gibt.
Parteien nicht erst einmal eine Einschränkung in dieser Frage fordern bevor sie noch
mehr Drogen für noch mehr neugierige und Konsumenten 'freischalten' wollen!?
RayWonders schrieb: und danke dass du das mit der 'weichen Droge' ansprichst. beim Alkohol ist es dochBier und Wein ist natürlich harmloser als Schnaps, diesen würde ich aber zu den harten Drogen dazuzählen.
so, dass man bei einem Bier wohl kaum von einer harten Droge spricht weil die Dosis
eine ganz andere ist.
Aldaris schrieb:Das hat ja letztlich nichts mit meiner Aussage zu tun.Missverständnis. Ich bezog mich nicht auf das Krankenkassenthema (aber danke für
Das Problem ist, dass für einen geschnappten Dealer zehn Neue aufwarten.Das sehe ich nicht so. Weil mit jedem geschnappten Kurier bzw. Dealer mit großen
Diese Erfolge machen sich schön in der Statistik, führen aber in der Gesamtbetrachtung
zu (fast) nichts. Es gibt weiterhin viel Geld auf dem Markt zu verdienen, deshalb werden
sich auch immer wieder Leute finden, die den Handel weiterbetreiben.
Das ist ein Kampf gegen Windmühlen.Text
Aldaris schrieb:Stattdessen sperrt man Konsumenten weg und produziert so KriminelleDas ist so nicht ganz richtig. reine Konsumenten sind schon entkriminalisiert
Libertador schrieb:Ich bin der Meinung, dass eine grössere Auswahl an Drogen dazu führt,wenn ich da an meine Zeit als Partygänger denke ist das vielleicht sogar möglich.
dass weniger Leute einen problematischen Alkohol Konsum betreiben, weil es
bessere Alternativen gibt.
Libertador schrieb:Bier und Wein ist natürlich harmloser als Schnaps, diesen würde ichund was leitest du aus deiner Meinung daraus für politische Ziele ab?
aber zu den harten Drogen dazuzählen.
RayWonders schrieb:Das ist so nicht ganz richtig. reine Konsumenten sind schon entkriminalisiertMal angenommen es wäre so. Was denkst du denn wie mit der Drogenproblematik umgegangen werden sollte? Staatlich bekämfpen funktioniert ja nicht. Der Kampf dauert schon ewig und die Drogen sind noch immer da. Ich sehe hier kein Land am Horizont, also warum mit dem Schwachsin der Verfolgung nicht endlich aufhören und legale Räume dafür schaffen?
selbst Kuriere geringer Mengen und Kleindealer kommen ohne Verurteilungen
davon.
und Kriminelle produzieren die Dealer die sich einen Dreck drum scheren wie
viel und wie oft und in welcher Art die Süchtigen seine Drogen konsumieren.
die freuen sich noch wenn der Drogenkreis größer wird ohne zu wissen wer da
eigentlich dazukommt weil sie bei höheren Mengen einen besseren Preis be-
kommen. sind das 'niedere Beweggründe' der Definition nach?
in starker Abhängigkeit vom Stoff entsteht die Beschaffungskriminalität..
hier den Gesetzgeber verantwortlich zu machen ist m.M.n. falsch..
Also nahezu alle Drogenkonsumenten die ich bisher kennen gelernt habedu meinst illegale Drogen?
hatten Freundin, Frau oder sogar Kinder.
Aldaris schrieb:sei es die Ausübung von Extremsportarten, der Konsum ungesunder Lebensmittel, Alkohol, Medikamentw und Koffein oder ganz simpel: Das Autofahren.Irgendwie war das zu erwarten..aber meine Meinung:
RayWonders schrieb: und was leitest du aus deiner Meinung daraus für politische Ziele ab?Die Unterteilung in hart und weich halte ich selbst nicht für ideal, weil das Gefahrenpotential abhängig ist von der individuellen Persönlichkeit, jedoch will ich durch die Unterteilung erreichen, dass man Drogen, die für jeden schnell gefährlich werden können, nicht im nächsten Laden kaufen kann. Hochprozentigen Alkohol würde ich aber trotzdem nicht so handeln, weil dieser leider schon zu stark in der Gesellschaft verwurzelt ist.
und wieso unterscheidest du überhaupt zwischen harten/weichen Drogen wenn
du doch für eine unrationierte Freigabe aller Drogen bist?