Link: www.trimondi.de (extern)Die Nazi-Tibet-Connection
Der Naturwissenschaftler Ernst Schäfer, Sohn eines einflussreichen Hamburger Industriellen, hatte in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts schon an zwei Tibetexpeditionen unter der amerikanischen Leitung von Brook-Dolan teilgenommen. 1936 erregte er die Aufmerksamkeit Heinrich Himmlers, der ihn sogleich zum "SS-Untersturmführer im Persönlichen Stab" ernannte. 1938 wurde die "SS-Expedition Schäfer" ins Leben gerufen. Im SS-Ahnenerbe, in dem sich die Intellektuellen und Akademiker des Schwarzen Ordens sammelten, diskutierte man über die Existenz einer verschütteten rassistischen, indo-arischen Kriegerreligion, aus denen sich unter anderem östliche „Weisheitslehren“, wie zum Beispiel der Buddhismus, entwickelt haben sollten. Diese „Urreligion“ nachzuweisen und zu rekonstruieren war ein primäres Anliegen Himmlers und seines Forscherstabes, zu dem auch bedeutende Orientalisten zählten. So verband er mit der SS-Tibetexpedition nicht nur naturwissenschaftliche und militärpolitische Zielsetzungen, sondern auch religiöse und okkulte. Seine Nazi-Forscher gingen mit den folgenden Aufgaben in den Himalaja:
1. Um nachzuweisen, dass dort in „Urzeiten“ eine arisch weiße Rasse geherrscht habe. In dieser Absicht wurden archäologische Recherchen und sogenannte „rassenkundliche“ Vermessungen an Einwohnern des Landes durchgeführt
2. Um in den tibetischen Klöstern nach Schriften zu forschen, in denen das Wissen dieser indo-arischen Urreligion verschlüsselt sei
3. Um meteorologische, zoologische und geologische Forschungen durchzuführen
4. Um militärstrategische Erkundigungen, insbesondere über die Einfluss Englands in dieser Region einzuziehen
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Mit leerem Kopf nickt es sich leichter