@wichtelprinz Ich hab ein Artikel gefunden, der interessant für unsere Diskussion ist. Vielleicht denkst du sonstwas von dem, was ich dir erzähle. Aber zieh dir das rein:
TV-Kritik "Maybrit Illner"Handschlag verweigert: CDU-Politiker attackiert Muslima beim Integrations-Talk
Radikalisierung oder Warum Deutschland selbst schuld ist
Was ist Recht, was ist in Ordnung? Khola Maryam Hübsch sieht „die moralische Verpflichtung, uns um Flüchtlinge zu kümmern“. Der Grund für diese Verpflichtung klingt allerdings wahrlich abenteuerlich. „Wenn man in Deutschland nicht gleichwertig behandelt wird“, könne man sich durchaus vorstellen, „dass sich manche radikalisieren“. Oder: Der Westen habe „auf Kosten der ärmeren Länder gelebt“. Und: „Wir müssen lernen zu teilen.“
Heißt übersetzt: Deutschland ist selbst schuld.
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/tv-kritik-maybrit-illner-handschlag-verweigert-cdu-politiker-attackiert-muslima-beim-integrations-talk_id_5888814.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online&fbc=facebook-focus-online&ts=201609021041Genau das hab ich dir ellenlang beschrieben, weil ich die oder zumindest manche der Leutz eben kenne. Das sind Wortfetzen, aber sie kommen sehr oft und sind schon Standard. Wenn du mal selber deine Nase in diese Milieus reingesteckt hast kommt dir das auch irgendwann mal aus den Ohren raus.
Sowas wie "gleichwertig behandelt" ist alles oder nichts. Nimm alle Teile des Ganzen an oder gar keine, betreib keine Rosinenpickerei und versuch nicht den Islam oder Muslime passend und konform zu machen bzw. zusammenzuschustern.
Schon wenn ich Frau Hübsch so oberflächig lese, ahne ich, auf was sie hinaus will. Aber DAS ist viel zu viel,was sie verlangt. Und es ist schon frech anzudeuten, in unserem Kontext, dass Frauen religiöser in D werden und sich aufgrund von Ablehnung durch Deutsche dann vollverhüllen. Bisher sind das ja in der Regel Migrantinnen, die haben nicht wegen fremdenfeindlichen Deutschen entschieden, so rumzulaufen.
Außerdem muss sie bzw. müssen Muslime auch selber dafür ne Gegenleistung erbringen, zum Beispiel im Dialog bleiben, zusammenarbeiten, das miteinander gestalten wollen. In kleinen Schritten kommen so immer wieder Kompromisse, auf denen man bauen kann. Und man kann gelegentlich auch mal das Positive sehen, nicht nur Vorürfe bringen, was ich
@Optimist vergessen habe zu schreiben ist, dass in Bonn ein migrantischer (sogar nichttürkischer) Mensch Oberbürgermeister ist. Aber nur weil das kein Türke oder Muslim ist muss das schlechter sein. Überhaupt ist es nicht besser oder schlechter. Die Person hat sich auf das Amt des Oberbürgermeisters beworben und die Menschen haben ihn gewählt.Übrigens ist er nicht von der SPD oder den Grünen, sondern von der CDU, die wieder einmal mehr Sinn und Gespür für die multikulturelle Gesellschaft beweist als die beiden erstgenannten Parteien.Peinlich.