Burkaverbot in Europa

@Fedaykin
Schön das Du Dein warten mit Resümieren überbrückst - interessiert nur peripher am am hinteren Grenzgebiet vorbei.

@canales

canales schrieb:Die Tamilien kamen erst in den 80ern

Was hast Du den wieder an den "Tschingen" in den 60er und den "Jugos" in den 90er und meinen Tamilen dazwischen ( in den 80ern) nicht verstanden um es erwähnt haben zu wollen? 80 liegt doch bekanntlich zwischen 60 und 90 oder muss das hier auch noch erläutert werden?

wichtelprinz schrieb:Das müsste natürlich anständigerweise zu erst in eine Relation gesetzt werden und dann noch mit klaren Studien dazu unterlegt werden. Ansonsten wirds wieder zur gewohnten hetzerischen Behauptung auf subjektiver Wahrnehmungsebene.

Dann zeig mal bitte auf, bei welchen anderen Gruppen es in gleicher Relation Ehrenmorde gab, die der Familienrat beschlossen hat. Gerne bei Polen, Rumänen, Chinesen, Indern, Griechen, Engländern oder nach Religionszugehörigkeit.

@xxrabiatorxx
Äh nein, die Behauptung kommt nicht von mir. Aber willst Du selbiges behaupten? Bring mal ein paar daten.

@wichtelprinz

Na, die Jugos kamen m.W. auch in den 60ern...es gab für die sogar, wie für Italiener, Türken usw. eine eigene Sozialberatung hier im Rahmen des Gastarbeiterzuzugs...will jetzt kein Erbsenzähler sein :)

@wichtelprinz kein Ding:

2012: Von den 31 Tätern kommen 16 aus der Türkei, darunter eine Täterin, die versucht, eine schwangere Frau zu erstechen und dabei ihr ungeborenes Baby tötet. Aus Syrien stammen 3 Täter: Aus Sizilien, dem Irak und dem Iran jeweils 2 Täter. Aus folgenden Ländern einer: Pakistan, Indien, Kenia, Serbien. In zwei Fällen ist die Herkunft unklar.
2013: Von den Tätern sind 13 aus der Türkei, einer gehört zur türkischen Minderheit in Griechenland. Aus Afghanistan kommen 3 Täter. Aus folgenden Ländern je einer: Kosovo, Marokko, Serbien, Mazedonien, Tansania und Kuba. Über 30 Kinder bleiben zurück.
2014: Ein Iraker wirft seine 3 kleinen Kinder aus dem Fenster, die aber schwer verletzt überleben. Ansonsten finden sich unter den Tätern 8 Türken, ein Italiener, ein Palästinenser, zwei Libanesen und einer mit unklarer Herkunft.
2015: Dies sind die ersten Zahlen für 2015 - sehr vorläufig, da wir viele Fälle erst finden, wenn sie vor Gericht gehen - also unter Umständen erst im Laufe von 2016. Manche Fälle finden wir erst bei der Revision, also noch später. Bislang begann das Jahr mit 3 besonders schrecklichen Fällen: In Lüneburg erstach ein Iraker seine Frau, weil sie zum Christentum konvertieren wollte. 3 Kinder bleiben zurück. In Berlin übergießt eine Türke seine von ihm schwangere Freundin mit Benzin, sticht ihr ein Messer in den Bauch und verbrennt sie und das Ungeborene. In Darmstadt erwürgt ein pakistanisches Ehepaar seine Tochter, weil sie den falschen Freund hatte. Diese drei Fälle stammen allein aus dem Januar. Im Oktober ermordet eine syrische Flüchtlingsfamilie ihre Tochter, weil sie in Syrien vergewaltigt wurde und die Familie deswegen ihre Ehre befleckt sah. Insgesamt stammen die Täter in 5 Fällen aus der Türkei, in 2 Fällen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, jeweils in einem Fall aus Indien und aus Pakistan. Eine Herkunft wird als Türkei/Irak angegeben und eine Herkunft ist unklar. Mindestens 18 Kinder bleiben zurück.

http://www.ehrenmord.de/index.php

@xxrabiatorxx
Schön und das belegt jetzt das muslime generell krimineller sind? Netter versuch -.-

@canales
Die grosse Welle an "Jugos" kam in den 90ern beim Jugoslawienkrieg... also zumindest bei uns. Aber bei uns waren auch nie Vietnamesen wirklich ein Thema.
Der Fokus lag immer auf der Gruppe von Ausländern die grad aussergewöhnlich zunahm. Heute sind das in erster Linie Muslime.

Ich möchte ja nicht den Mod spielen, aber die Diskussion bewegt sich doch etwas weit weg vom Topic.

@Fedaykin
@wichtelprinz


Studie vom Bundesinnenministerium von 2010:

◾Die Mehrzahl der befragten deutschen und nichtdeutschen Muslime ist bestrebt, sich zu integrieren. Demnach befürworten 78 Prozent der deutschen Muslime Integration mehr oder weniger während 22 Prozent eher eine zurückhaltende, die eigene Herkunftskultur betonende Haltung einnehmen. In der Gruppe der nichtdeutschen Muslime finden sich ca. 52 Prozent, die Integration mehr oder weniger befürworten, aber auch 48 Prozent mit starken Separationsneigungen.

◾Die Befragungen von Muslimen im Alter zwischen 14 und 32 Jahren ergaben jedoch auch , dass eine Subgruppe existiert, die als "streng Religiöse mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz" bezeichnet werden kann. Diese Subgruppe umfasst bei den deutschen Muslime ca. 15 Prozent und in der Gruppe der nichtdeutschen Muslime ca. 24 Prozent.

Schon ganz schön happige Prozente der Unwilligen.

Allerdings:

◾Es gibt nicht eine muslimische Lebenswelt in Deutschland, sondern zahlreiche ambivalente. Ebenso sind die Beziehungen zwischen der deutschen, nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft und den in Deutschland lebenden Musliminnen und Muslimen vielschichtig.
◾Die Untersuchung zeigte, dass sich alle in Deutschland lebenden Generationen von Muslimen mehrheitlich deutlich vom islamistischen Terrorismus distanzieren. Allerdings erleben sie eine Pauschalverurteilung der Muslime als Terroristen und eine zu vorschnelle Verknüpfung des Islams mit dem Terrorismus.
◾Mögliche Ursachen für diese potenziellen Radikalisierungstendenzen liegen vor allem im Ausmaß der "traditionellen Religiosität", der "autoritären Einstellungen", der Orientierung an "Macht" und "Erfolg" sowie der Wahrnehmung bzw. dem Erleben von "gruppenbezogener Diskriminierung".

müssen auch diese Schlüsse erwähnt werden. Fazit meinerseits: Die Mehrheit der Muslime ist völlig unproblematisch. Aber die Minderheit, die sich nicht oder nicht richtig integrieren will, ist doch etwas zu gross um als unbedenklich durchzugehen.

Studie hier:
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2012/02/junge_muslime.html (Archiv-Version vom 11.08.2016)

@wichtelprinz Bleibe beim Kontext, aber schön, wenn Ehrenmorde kein Problem für dich sind, Hauptsache dein Weltbild bleibt unantastbar. Ich nenne sowas kognitive Dissonanz. Das ist verständlich, aber ob es hilfreich für eine zielführende Diskussion ist, das bezweifle ich. Es zeigt sehr wohl ein "Grundproblem" einer spezifischen "Gruppe/Glaubensrichtung auf, das kannst auch du nicht Relativieren oder wegdiskutieren.

Purusha schrieb:gibt nicht eine muslimische Lebenswelt in Deutschland, sondern zahlreiche ambivalente. Ebenso sind die Beziehungen zwischen der deutschen, nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft und den in Deutschland lebenden Musliminnen und Muslimen vielschichtig

Genau das ist ein wichtiger Punkt.

Purusha schrieb:Diese Subgruppe umfasst bei den deutschen Muslime ca. 15 Prozent und in der Gruppe der nichtdeutschen Muslime ca. 24 Prozent.

Diese Prozentzahlen kommen mir bekannt vor. Könnte es etwa sein das der Anteil von jungen Muslimen die man so zusammenfassen kann:

Purusha schrieb:"streng Religiöse mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz"

In etwa genauso groß ist wie der Anteil junger Deutscher die man so: "Völkisch orientiert, Abneigung gegenüber dem Westen, tendenzielle gewaltakzeptanz, Fremdenfeindlich" beschrieben könnte?

@Glünggi

Nur noch abschließend, weil es ja das Threadthema nur am Rande berührt...
Es kamen mehrere Hunderttausend Gastarbeiter aus Jugoslawien in den 60ern bis zum Anwerbestopp 1973.
Die holten dann zu Beginn der 90er als der Krieg begann ihre Verwandten nach+weitere Kriegsflüchtlinge überwiegend aus dem Kosovo und Bosnien.
Hier mal ein Bericht aus 1961, der gut zeigt, dass es auch damals schon "Probleme" gab:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43367882.html

Fedaykin schrieb:Genau das ist ein wichtiger Punkt.

Der hier mehrfach und fast ausschliesslich von Gegnern eines Verbotes erwähnt wurde.
Mal so nebenbei erwähnt.
@canales
Naja Deutsche Einwanderung unterscheidet sich halt schon von schweizerischer Einwanderung. Aber was ich grundsätzlich zum Ausdruck bringen wollte war, dass halt immer die Gruppe im Fokus und in den Schlagzeilen ist, die gerade einen aussergewöhnlichen Anstieg an Zuwanderung erfährt.

mistaz schrieb:In etwa genauso groß ist wie der Anteil junger Deutscher die man so: "Völkisch orientiert, Abneigung gegenüber dem Westen, tendenzielle gewaltakzeptanz, Fremdenfeindlich" beschrieben könnte?

Das glaube ich erst, wenn du das durch eine Studie belegen kannst.
Selbst wenn es so sein sollte, ist das ein Problem, dass die Deutschen mit den ihrigen haben und lösen müssen. Auf die Vergrößerung dieser Problemgruppe, durch (k) eine völlig verfehlte Einwanderungspolitik darf dankend verzichtet werden.

Kann ich nicht belegen. Will ich auch garnicht. Ich wollte nur mal darauf hinweisen das die radikalen, rückwärts gewandten und gewaltbereiten hier religionsübergreifend zunehmen und die Ursachen dafür nicht ausschließlich bei der Religion suchen muss.

Ach und übrigens, wenn sich migrantenkinder in zweiter oder Dritter Generation Radikalisieren, dann ist das ein hausgemachtes Problem.

@xxrabiatorxx
Jo bleib beim Kontext. Aber schön wenn Du eine Mordart die klar Kulturell verankert ist hier als beleg für mehr kriminelke Energie vorbringst. Leider ist hier aber nicht eine PEGIDA Veranstaltung mit dessen Intellekt. -.-

@xxrabiatorxx

xxrabiatorxx schrieb:aber schön, wenn Ehrenmorde kein Problem für dich sind,

Dazu noch gern was; ja in meinem Weltbild stellt Mord allgemein ein Problem dar und nicht dessen Motivation wie es bei Deinem Weltbild anscheinend abwägungen dazu gibt.

@wichtelprinz Du hast kriminelle Energie ins Gespräch gebracht und möchtest jetzt damit Argumentieren ? Du machst eine ziemlich hilflosen Eindruck. Es ging um" Auffälligkeiten" und diese sind in bestimmten Gruppen durchaus vorhanden. Ich hatte sogar die "Religionszugehörigkeit" explizit erwähnt. Soviel zum Thema Intellekt und Textverständnis. Ist ja schlimm wie du um dich beißt ohne Sinn und Verstand!

Naja, Mord wird erst durch die Motivation zum Mord. :D