@Jero: Ich verteidige nur die Freiheit ! Ich mag persönlich auch keine Burkas. Aber ich kann nicht jemanden ein Kleidungsstück verbieten, nur weil es nicht meinem Geschmack entspricht.
Du schriebst: "Dieses Stück Stoff symbolisiert nun mal eine Ideologie, die unserer widerstrebt."
Es gibt noch mehr, was diese Ideologie (wie du den Islam bezeichnest) symbolisiert. Soll man daher alles verbieten, was den Islam im öffentlichen Raum gewissermaßen repräsentiert? Dann müsste man auch Moscheen verbieten, den Koran im Buchhandel, Dönerbuden usw... Das ist gar nicht machbar (Ausser in einer Diktatur).
Und ob etwas unserer Ideologie (wie heißt denn die unsrige?) widerstrebt, hängt ganz von uns ab.
:D - Wenn wir sagen: Wir sind ein offenes und freiheitliches Land, hier kann jeder nach seiner Fasson leben wie er möchte, wir wollen eine kulturelle Vielfalt nicht behindern, blockieren oder verbieten, sondern erst ermöglichen, dann ist das, was uns widerstrebt, nur in unseren Köpfen und auch nur, solange wie wir das wollen...
"Außerdem bedarf es im Islam wichtiger Reformen. Es gibt Menschen, die unter der extremistischen Auslegung dieser Religion in vielen Ländern leiden und da haben wir auch eine Pflicht, Signale zu senden."
Da gebe ich dir Recht, ein Islam, welcher sich unverändert und starr auf dem Stand von ~ 600 n.Chr. unserer Zeit befindet, bedarf der Reformen und Anpassungen an die Verhältnisse an die heutige Zeit !
Es gibt auch Menschen, die eine besonders extremistische Auslegung dieser Religion aus anderen Ländern nach Europa tragen wollen ! Und das möchte ich auch nicht ! Das muss verhindert werden ! Solange eine Religion allerdings Verfassungskonform ist, ist dagegen nichts einzuwenden.