-VOLLSTRECKER- schrieb:Und noch was: Auch wenn muslimische Frauen hier bei uns arbeiten gehen, ich würde niemals eine Muslima einstellen (auch keinen Moslem), da sind doch die Probleme vorprogrammiert. Bei einer Muslima könnte ich nie sicher sein, ob sie nicht plötzlich im Nikab zur Arbeit erscheint oder er / sie mehr beten als arbeiten und ich dann nicht einmal mehr etwas dagegen tun könnte. Nein nein, dann lieber erst gar keine einstellen und man ist vor derartigen Überraschungen gefeit! Allerdings würde ich die Ablehnung der immer neutral und juristisch Wasserdicht begründen, damit mir da nicht noch jemand ans Bein treten kann.
Also, ich sehe den Islam an sich (und in dem Sinne Religion[sausübung] mit einem gewissen Anspruch auf Monopol oder umfassende Expansion - jetzt nicht nur auf den Islam oder Religion an sich bezogen aber entsprechende Strömungen und Vertreter) eher kritisch und bin da auch kein "Freund" von.
Bei Grundsatzkritik pflichte ich gerne bei aber ist das nicht etwas hanebüchen? Oder ziemlich?
Muslime haben meines Wissens nach feste Gebetszeiten die überschaubar sein dürften. "Mehr beten als arbeiten" ist daher quatsch, ob das nun eher salopp gemeint ist oder nicht. Ansonsten glaube ich nicht, dass die Religionsausübung je nach Form der Arbeit wirklich stört. Ich glaube auch bei einem Großteil nicht, dass sie auf einmal vollverschleiert auf der Arbeit antanzen - oder dann bei mehr ... 'Radikalisierung' bzw. radikalere Auslebung oder Auslegung und Vollverschleierung einen Arbeitsplatz finden, der so etwas mitträgt. Also verschwinden, wenn es im bisherigen Umfeld nicht mehr passt.
Aber du sprichst scheinbar etwas an was viele Unternehmen bzw. die entsprechenden Personaler wohl machen werden: Bei Bewerbern die sie nicht mögen werden dann möglichst juristisch absichernde Begründungen gewählt. Da kann man dann oft auch wenig gegen tun. Aber das geht thematisch in andere Richtungen und sei deshalb hier nochmal (und nur) kurz anbei erwähnt.