@instinct@Fabiano@all die anderen die sich für den thread noch interessieren
Ein Burkaverbot kommt überhaupt nicht in Frage, aber ein Gegenvorschlag ist erlaubt:
Es muss unbedingt vermieden werden, es auf eine bestimmte Religionsgemeinschaft abzuzielen.Es muss vielmehr ein systemübergreifendes Feld der Problemlösung abgedeckt werden. Ein Verhüllungsverbot stützt unser Kulturverständnis, demzufolge Personen im öffentlichen Raum identifizierbar sein müssen. Im Zeitalter von Terroristen, gewalttätigen Demonstrationen und anderen Gewaltphänomenen ist auch aus Gründen der Sicherheit ein Vermummungsverbot zu unterstützen.
Eine reine Anti-Islam-Vorlage ist dementsprechen und aus unserm kulturellen Verständnis herraus abzulehnen. Ziel muss die uneingeschränkte Identifizierung der Bevölkerung im öffentlichen Raum sein.
In der freien Gesellschaft mit freier Meinungsäusserung, Versammlungsfreiheit und gewahrten Menschenrechten gibt es keinen Grund, sich zu maskieren. Die Entwicklung hin zu einem Burkaverbot darf/muss sich nur auf ein ein allgemeines Vermummungsverbot stützen. Während das Burka-Verbot allein auf den Islam fixiert ist und deshalb diskriminierende Elemente enthielt, deckt ein Verhüllungsverbot die ganze Breite der Problematik ab.
Sowohl aufgrund unseres Kulturverständnisses (Erkennbarkeit der Personen in der Öffentlichkeit) wie der Sicherheit (Vermummungsverbot, z.B. für Kundgebungen oder Sportveranstaltungen) wäre der richtige Ansatz. Selbstverständlich sind gewisse begründete Ausnahmen wie
Fasnacht, Schutz aus gesundheitlichen Gründen (Schutzmasken) oder Kälteschutz akzeptiert und nicht weiter problematisch. Zuwiderhandlung gegen das Verhüllungsverbot soll unter Strafandrohung verboten werden.