Burkaverbot in Europa

abberline schrieb:Die haben mir gegenüber keinen Respekt, sonst würden sie ihr Gesicht zeigen. Niemand zwingt sie dazu, so draußen rumzulaufen und ich find das respektlos

ich muss Dir mein Gesicht nicht zeigen, ich darf anonym bleiben. Ich muss Dich nicht angucken, keinen Blick mit Dir wechseln....wie anmaßend, dies aus Respekt zu erwarten, macht sowieso kaum jemand, die gucken alle auf ihr Handy oder weg......Letzteres besonders dann, wenn man hinschauen sollte (Stichwort Zivilcourage)

@Tussinelda
Natürlich aber was macht das besser? Mir ist doch egal, ob jemand viel Geld hat, dafür muss er oder sie nicht mit Sack auf dem Kopf rumlaufen. Da müssen sich dann eben auch reiche Araber dran halten. Ich renn dort ja, auch nicht nackt am Strand rum und besauf mich

@abberline

München verdient an arabischen Urlaubern

Der Tourismus in Bayern boomt, auch weil immer mehr Urlauber aus dem arabischen Raum kommen. Der Freistaat profitiert vom Burka-Verbot in anderen Ländern. Hoteliers und Handel freuen sich, denn die Gäste geben deutlich mehr Geld aus als etwa deutsche Urlauber.

In der Politik und in den Feuilletons sorgt das für aufgeregte Debatten, im Münchener Einzelhandel dagegen für klingelnde Kassen. Denn nach einer Erhebung des Handelsverbandes Bayern gibt ein arabischer Kunde knapp 400 Euro pro Tag aus, deutlich mehr als zum Beispiel ein Urlauber aus Niedersachsen.

Die seien als Kunden zumeist angenehm, sagt Läuger, der nicht nur Verbands-Präsident ist, sondern auch selbst Einzelhändler für hochwertige Lederwaren.

Ähnlich sieht das Zehra Spindler. Sie ist Mit-Organisatorin des Stadtstrandes an der Isar. Auch hier kommen immer wieder arabische Gäste vorbei. Sie bleiben meist unter sich, sagt Spindler, Ärger habe es noch nie gegeben. Das Nebeneinander von voll verschleierten Damen vom Persischen Golf und Münchener Beach-Girls im Bikini funktioniere reibungslos.

Und noch etwas macht arabische Gäste bei Einzelhändlern und Hoteliers in München sehr beliebt: Viele von ihnen reisen gleich für mehrere Wochen am Stück nach Bayern. Und laut der Studie des Handelsverbandes Bayern steigt die Zahl der Araber rasant, die immer wieder kommen.

https://www.br.de/nachricht/arabische-und-chinesische-touristen-einkaufen-bayern-102.html

Der Einzellhandel in München und Bayern profitiert also stark von den Touristen, aus dem arabischen Raum und der Offenheit Deutschlands gegenüber der Religion.

abberline schrieb:Die haben mir gegenüber keinen Respekt, sonst würden sie ihr Gesicht zeigen.

Wenn du uns allen jetzt nicht dein Gesicht zeigst, bist du nach deiner eigenen Aussage respektlos.

Eya schrieb:Ist schon gut. Bissel Mitdenken setze ich schon voraus. Aber okay, gerne wie bei Kleinkindern. :)

und ich setze voraus, dass man meint, was man schreibt. Sollte so schwer nicht sein, ich habe keine Lust, Dein Geschreibsel zu interpretieren, also wäre es hilfreich, sich verständlich auszudrücken.

abberline schrieb:Natürlich aber was macht das besser? Mir ist doch egal, ob jemand viel Geld hat, dafür muss er oder sie nicht mit Sack auf dem Kopf rumlaufen. Da müssen sich dann eben auch reiche Araber dran halten. Ich renn dort ja, auch nicht nackt am Strand rum und besauf mich

müssen sie nicht, da es gegen unsere Verfassung verstösst. Also gewöhn Dich lieber dran, ein zweimal im Leben eine Frau mit Burka zu sehen.

https://www.welt.de/reise/nah/article108400068/Burka-Verbot-treibt-arabische-Touristen-nach-Bayern.html

Für Hotelbetreiber sind die zahlungskräftigen Besucher ein Segen. „Die bayerische Hotellerie freut sich sehr über arabische Gäste, weil sie mehr Geld ausgeben, länger bleiben und in der Regel mehrere Zimmer oder ganze Etagen buchen“, erklärt John.

abberline schrieb:Die haben mir gegenüber keinen Respekt, sonst würden sie ihr Gesicht zeigen. Niemand zwingt sie dazu, so draußen rumzulaufen und ich find das respektlos

Wie soll das gehen? Was ist daran bitte respektlos? Niemand ist gezwungen dir sein Gesicht zeigen zu müssen. Das muss ich hier ja auch nicht und zum Glück bin ich nicht gezwungen hier alle Gesicher sehen zu müssen.
Du hast gar kein recht darauf, ein Gesicht eines jeden dir begegnenden Menschen zu sehen. Das hat mit Respekt nichts zu tun.

@Tussinelda
Ich bin aber auch nicht gezwungen, ein Wort mit jemand zu wechseln, der mir sein Gesicht nicht zeigen will. Niemand maskiert sich grundlis so, könnte ich dann auch sagen.
Und so lange auch nur eine Frau auf der Welt gezwungen wird, den Sack zu tragen, ist jede Diskussion über Frauenrechte hier ad absurdum geführt

abberline schrieb:Mir ist doch egal, ob jemand viel Geld hat, dafür muss er oder sie nicht mit Sack auf dem Kopf rumlaufen. Da müssen sich dann eben auch reiche Araber dran halten.

Wer läuft denn mit einem Sack bekleidet herum? Und warum müssen sich Araber daran halten, an was eigentlich? Es ist doch nicht verboten. Keiner muss sich also daran halten.

abberline schrieb:Ich renn dort ja, auch nicht nackt am Strand rum und besauf mich

Was dort ja auch verboten wäre. Aber schön das du Kleidervorschriften, mit Verboten, wie im Iran oder Saudi-Arabien einführen willst. Vielleicht ist an der Islamisierung ja doch was dran? Scheinbar wollen manche hier ja Sitten und Gesetze wie in den jeweiligen Ländern. :ask:

abberline schrieb:Und so lange auch nur eine Frau auf der Welt gezwungen wird, den Sack zu tragen, ist jede Diskussion über Frauenrechte hier ad absurdum geführt

Solange du die Burka als Sack bezeichnest, ist jede Diskussion über Respekt, den man dir entgegen zu bringen hat, mehr als lächerlich.

abberline schrieb:Und so lange auch nur eine Frau auf der Welt gezwungen wird, den Sack zu tragen, ist jede Diskussion über Frauenrechte hier ad absurdum geführt

Jemand der sowas als Sack bezeichnet, sollte auch gar nicht erst Wörter wie Frauenrechte in den Mund nehmen.

abberline schrieb:Ich bin aber auch nicht gezwungen, ein Wort mit jemand zu wechseln, der mir sein Gesicht nicht zeigen will. Niemand maskiert sich grundlis so, könnte ich dann auch sagen.

es zwingt Dich niemand. Es ist aber eben ignorant, nie mit diesen Frauen zu sprechen, aber eine Meinung zu ihnen zu haben.....von unterdrückt bis kriminell, alles dabei

abberline schrieb:Und so lange auch nur eine Frau auf der Welt gezwungen wird, den Sack zu tragen, ist jede Diskussion über Frauenrechte hier ad absurdum geführt

was ändert das Burkaverbot? Erkläre es mir mal bitte. Auch wenn Du nicht auf Fragen antwortest, vielleicht mal eine Ausnahme? Oder bleibt es bei leerem Blabla?

peekaboo schrieb:Bei der Burka ist das genauso. Sie wird auch nicht ständig getragen.

Natürlich wird die Burka immer getragen, außer bei Ihnen zu Hause. Das Beispiel mit dem Motorradhelm ist daher wieder ein klassischer Strohmann, der vom eigentlichen Thema ablenkt.

@peekaboo
@Bone02943

Was ist es sonst? Ein Mittel zur Unterdrückung der Frau ist mit Sack noch sehr positiv umschrieben.
Das Problem ist ja eben, dass es derzeit hier noch erlaubt ist. Wenn es verboten wäre wie in vielen EU Ländern, würde das eben auch für reiche, arabische Damen gelten.
Die Burka ist kein Kleidungsstück in dem Sinn, sondern ein Symbol für die Unterdrückung der Frau, das dazu auch noch von jedem ausgenutzt werden könnte, der sein Gesicht nicht grundlos der Öffentlichkeit verbergen möchte...
Und jede Verteidigung dieses Dingens ist für mich ein Schlag ins Gesicht sowohl der Frauen, die gezwungen werden das Teil zu tragen, als auch für jeden Menschen, der nicht zu feige ist, sein Gesicht in der Öffentlichkeit zu zeigen oder generell anderen auf Augenhöhe zu begegnen.
Und gegenüber jemandem, der mir in der Öffentlichkeit sein Gesicht nicht zeigen mag, bin ich gerne ignorant.

abberline schrieb:Das Problem ist ja eben, dass es derzeit hier noch erlaubt ist. Wenn es verboten wäre wie in vielen EU Ländern, würde das eben auch für reiche, arabische Damen gelten.

ein Verbot ist nicht mit der Verfassung vereinbar.....keine Ahnung, wie oft man dies noch wiederholen muss

@Tussinelda
Ich denke, ich hab meine Ansicht deutlich gemacht und muss mich nicht xmal wiederholen. Sonst endet das nur in endlosem hin und her in ewig wiederholender Schleife bis man wieder durch kleinklein Fragerei ganz woanders landet. Aber nochmal... Ich seh die Burka unter anderem als Mittel der Unterdrückung genau durch dieses Patriarchat, das Du so gerne angreifst, es sei denn, für Dich gilt das nur für weiße, alte Herren.
Ach das liesse sich schon machen, wenn der Wille da wäre mit der gesetzlichen Regelung. Österreich, Frankreich, Belgien etc konnten das ja auch

Tussinelda schrieb:Es ist aber eben ignorant, nie mit diesen Frauen zu sprechen, aber eine Meinung zu ihnen zu haben.....von unterdrückt bis kriminell, alles dabei

Warum plötzlich so verständnisvoll? Die Linken lieben doch ansonsten die Theorie des Patriarchats, das von alten, weißen Männern dominiert wird und folglich unser gesamtes Leben, Verhaltensweisen und unsere Beziehungen erklärt. Aber eine muslimische Frau, die eine Burka trägt, macht das plötzlich alles freiwillig? Sehr mysteriös! Ist das Patriarchat nur eine Erfindung des alten, weißen Mannes? Gibt es in anderen Ländern kein Patriarchat?

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Du hast gar kein recht darauf, ein Gesicht eines jeden dir begegnenden Menschen zu sehen.

Das ist eine Überlegung. Eine andre ist auch, dass, nach momentaner, westlicher Auffassung, niemand gezwungen ist, den andereen zu respektieren. Daher auch niemand so eien Respekt verlangen kann.

MAn kann außerdem Respekt auf andere Art und Weise ausdrücken, zB durch Höflichkeit.

Allerdings sind Rechte und Pflichten aushandelbar und in der Folge auch nicht überall dieselben.

Das hat mit Respekt nichts zu tun.

Doch, das hat es sehr wohl. Nur nicht Respekt in unserem Sinne.
Aber Burka ist genau das: Respekt, aber nicht vor den Frauen, sondern vor den Männern, denen sie begegnen könnten. Sie ist daher auch eine Art vorauseilender Gehorsam der Sklavengruppe Frau gegenüber dem SKlavenhalter Mann.

Sie ist daher sehr wohl ein Zeichen der Unterdrückung. Und andere Leute dürfen sehr wohl so empfinden, die Opfer, die Frauen im dieser Kultur tun es ja auch. Nur wagen die wenigsten, etwas dagegen zu sagen oder haben sich resignierend mit ihren Peinigern arrangiert. Mitunter soweit, dass sie diese Zustände als normal empfinden (Stockholm Syndrom eben).

Aber andere vor allem die, die sie als frauenverachtend erkennen, müssen da aber nicht mitmachen, schon gar nicht diese Perversion verteidigen. Und nein, Burka ist keine Mode, keine Freiwilligkeit, kein religiöses Symbol (was an sich ja auch nicht automatisch gut wäre).
Man darf also dagegen sein.
Man darf also erkennen, dass Burka Frauenverachtung pur ist.
Und man darf alleine schon deshalb versuchen, den Opfer des Terrors zu helfen.

Wenn man jede Ungerechtigkeit, Gemeinheit oder Grausamkeit als Recht des Täters akzeptiert, dann kann man auch gleich auf Menschenrechte verzichten und weg sehen. Dann teilen wir gleich mal wieder Judensterne aus. Die tragen die dann sicherlich auch gerne freiwillig. Oder verbieten Dunkelhäutigen, sich im Bus neben einem Hellhäutigen zu setzen, mit der Begründung, der macht das ja freiwillig oder es wäre in seiner Kultur so üblich.
Und wenn wir mal wieder dabei sind, wie wär´s mit Sklavenhandel? Die Sklavenhändler machen da bestimmt freiwillig mit.

Burkas zu akzeptieren ist unüberlegt. Zu behaupten, sie würden freiwillig, getragen purer Hohn. Nichts dagegen zu unternehmen Feigheit.

abberline schrieb:Ach das liesse sich schon machen, wenn der Wille da wäre mit der gesetzlichen Regelung. Österreich, Frankreich, Belgien etc konnten das ja auch

Wozu? Nur weil manche meinen es fehle ihnen gegenüber an Respekt - den sie witzigerweise nicht einmal selbst entgegen bringen können - weil man ihnen beim Gespräch nicht das Gesicht zeigen möchte und/oder sie angeblich nicht wissen, wer darunter steckt?

@off-peak
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Stimme Dir zu.

off-peak schrieb:Burkas zu akzeptieren ist unüberlegt. Zu behaupten, sie würden freiwillig, getragen purer Hohn. Nichts dagegen zu unternehmen Feigheit.

Ich halte aber auch ein Verbot für unüberlegt. Und was Freiwilligkeit betrifft, so mag ich nicht urteilen und diese Freiwilligkeit pauschal allen Frauen absprechen. Daher gehe ich erstmal davon aus, dass es sowohl das eine, als auch das andere gibt.

Feige würde ich auch ein Verbot bezeichnen. Denn es bessert an der Lage praktisch nichts, außer "aus den Augen - aus dem Sinn" Hauptsache im Stadtbild läuft keiner mehr fremdartig herum und alle sehen gleich aus. Von irgendwelchen Frauenrechten und Unterddrückungen, will man bei einem solchen Verbot doch gar nichts wissen.