@ashert:
"Reich ist jeder, der mehr leistungslose Kapitaleinkommen bzw. an Mieten,Zinsen und Dividenden, aus Aktien, Anleihen und Immobilien erzielt, als wie auch derArbeitnehmer-Durchschnitt nach Stunden oder Mindeslohn bezahlt wird. Denn niemand kannauch wesentlich mehr als wie ein Arbeiter 30-40h die Woche physisch arbeiten, ohneLeistungseinbußen. Die psychische zählt nicht dazu, denn ersetzbar ist jeder Posten, imKapitalismus, dank Wettbewerb."
Entschuldige, wenn ich das jetzt nicht ganzverstehe:
Jeder, der aus Nebeneinkünften mehr verdient, als derDurchschnitts-Malocher, ist reich? Was ist denn mit dem Durchschnitts-Malocher, dergeerbte Häuser vermietet und damit mehr verdient als z.B. beim Strassenbau?
DieDurchschnittslöhne, die für die BRD ermittelt werden, berücksichtigen m.W. die Friseurinin Sachsen-Anhalt mit einem Stundensatz von 5,- EUR brutto/Std. ebenso wie Top-Managermit einem Jahresgehalt im zweistelligen Mio-Bereich.
Da haben wir denn das schöneStatistik-Beispiel der zwei Männer in einem Raum, von denen der eine verhungert und derandere an Überfressen stirbt, die jedoch statistisch gesehen beide kerngesund sind, dasie statistisch gesehen, jeder die Hälfte gegessen haben.
Warum machst Du so einenUnterschied zwischen physischer und psychischer Arbeit. Grundsätzlich sind beideArbeitsbereiche "ersetzbar", ich fürchte, der Straßenkehrer eher als der Chirurg.
Ichals "Geistesarbeiter" dürfte also demnach nicht mehr als 30 Std./Woche arbeiten, weil einkörperlich arbeitender das auch nicht kann?
Hm, ich erinnere mich da an meineJugendzeit mit Doppelschichten im Hafen...
Also muss ich jetzt hingehen und meinemArbeitgeber sagen: Sorry, Projekt kann ich nicht abschliessen, 30 Stunden-Woche! Ichfürchte, dann bin ich schnell ersetzt.
Und was ist eigentlich mit Selbständigen, dielocker auf eine 80-Stunden-Woche kommen (mit so einer bin ich verheiratet)!
Sag mirdoch ganz einfach: Ab 20.000 EUR p.A. ist man reich oder meinetwegen 25.000.
FesteBeträge braucht's für ein wenn auch nur theoretisiertes Steuerrecht schon.