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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

97 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugendamt, Versäumnisse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

11.10.2006 um 22:21
Offengestanden, den Job, den Mitarbeiter in solchen Behörden haben (ich kennejemanden),
möchte ich nicht geschenkt haben.
Kümmert man sich zu früh drum undentfernt Kinder
aus Familien, die ihnen möglicherweise nicht guttun, dann ist dasGeschrei in der
Öffentlichkeit gross "Zustände wie in der DDR/Nazizeit etc.".
Reagiert man abwartend,
heißt es: "Die tun ja nichts, bzw. zu spät etc."
Esist nun einmal bedauerlicherweise
so, dass mehr Kinder von ihren Eltern umgebrachtwerden, als vom "Schwarzen Mann".

Diese Fälle hat es immer gegeben, auch undgerade in der "guten alten Zeit" und es
wird sie auch immer geben. Die Alternativewäre eine konsequente Überwachung aller Eltern
und Kinder durch den Staat. Wer würdedas wollen?
So besch... es klingt: Diese Toten
sind der Preis der Freiheit!
Obsich aus immer wieder vorkommenden Einzelfällen, die
spektakulär durch die Mediengehen, immer ein Komplettversagen von Behörden ableiten
lässt, sei einmal dahingestellt.


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

11.10.2006 um 22:28
So besch... es klingt: Diese Toten
sind der Preis der Freiheit!


es klingt beschissen, und ist trotzdessen vollkommen richtig.

keinerbezweifelt, dass solche taten grausam sind und den tätern höchststrafen anzuordnen sind.aber jede politik, jedes system fordert nunmal seine opfer. so war es und so wird es auchimmer sein. man darf so einen fall natürlich nicht legitimieren, aber man sollte darauskonsequenzen ziehen und vor allem "lernen" !!




R.


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 00:58
Die Konsequenz kann nur sein, den Menschen mehr Geld zum leben zu geben, von denen die esmehr haben. Dann sinkt automatisch der Alkoholismus, die Suchtrate, die psychischenBelastungen und damit auch der ganze Familienstress durch und für die Kinder.

Es gibt ja auch süchtige und koksende Promis wie Sand am Meer, wieso deren Kinderaber nie im Kühlschrank geendet sind, darüber sollte man mal nachdenken!


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 01:04
"Die Konsequenz kann nur sein, den Menschen mehr Geld zum leben zu geben, von denen diees mehr haben. Dann sinkt automatisch der Alkoholismus, die Suchtrate, die psychischenBelastungen und damit auch der ganze Familienstress durch und für die Kinder."

Im Prinzip völlig richtig.
Wird aber praktisch nicht klappen, denn die, die mehrals genug haben, werden den Teufel tun davon etwas rauszurücken (lobenswerte Ausnahmenbestätigen die Regel).


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 01:24
Vom mehr Geld werden sich Süchtige noch mehr Suchtmittel kaufen.

Es kann nureinses Geben, Kinder, die über Gebühr leiden, aus ihren Familien herauszuholfen + inPflegefamilien zu geben.


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 01:41
"Vom mehr Geld werden sich Süchtige noch mehr Suchtmittel kaufen."

Schonrichtig.
Es geht aber doch darum, das Übel bei den Wurzeln zu packen.
Ursprünglich ist der Drogenkonsum eine Flucht aus der Realität die mit genügendLebensqualität (für die leider Geld gebraucht wird) gar nicht notwendig wäre.

Aber eine Weiterverfolgung dieses Gedankens ist wohl zu sehr offtopic, hier gehtsschliesslich um das Sozial/Jugendamt. ;)


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conspiration Diskussionsleiter
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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 01:51
Wir brauchen einfach bessere Gesetze, da die jetzigen unfähig sind!

Die Ämterbrauchen mehr Kompetenzen, aber zugleich muß auch ein Machtmißbrauch verhindert werden.Das geht nur durch eine Anpassung des §235 und §236 StGB, während gleichzeitig mehrArbeitskräfte den Sozialämtern zugewiesen werden und professionelle Gutachter ausgebildetwerden müssen bzw. eingesetzt werden müssen, etwa unabhängige Personen mitpsychologischer und pädagogischer Schulung, die genau erkennen, wann hier ein Kind in derFamilie schlecht behandelt wird, und wann nicht.

Dringend nötig ist auch einebessere Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft. Es darf nicht sein, wie imerstgenannten Fall, daß ein Kind bei jemandem wohnt, der methadonabhängig ist, und dessenFrau unter ungeklärten Umständen an inneren Verletzungen verstorben ist.

Deshalbmeine Vorschläge:
1. Ausgebildete Fachkräfte bei Sozial- und Jugendämtern
2.Deutlich erhöhte Strafen für Mißbrauch dieser Fachkräfte, etwa um Kinder zu kaufen.
3. Bessere Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft, besonders Anforderung der Aktenüber die Personen an möglichen Wohnorten
4. Wenn das Kind alt genug ist, zu reden,muß es unbedingt in die Entscheidung des Wohnortes einbezogen werden, sei es auch nurdurch eine Anhörung


Alles Liebe,
Con


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 01:54
Die Ämter können garnichts machen, die sind doch selber schon die Systemfunktion dafür,die gröbsten Schäden zu begrenzen, damit man die wahre Ursache für alles Elend, nämlichdie Armut der Massen garnicht erst angehen muss!


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 01:58
Die Kinder brauchen einfach mehr Spielzeug und keine Fachkräfte
undSozialtherapeuten, diese Familienersatz-Typen die davon auch noch leben für Geld oderPrestige, sind eher noch ein Teil der Problems!


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 02:19
Die Armut in unserem Land wächst, damit automatisch die aus dem Elend geborenenKatastrophen und manchen fällt nix besseres ein, als die Zahl der Richter, Beobachter undKinderverteilungs-Einrichtungen zu erhöhen...
Das hat doch überhaupt keineNachhaltigkeit!

während gleichzeitig mehr Arbeitskräfte den Sozialämternzugewiesen werden und professionelle Gutachter ausgebildet werden müssen bzw. eingesetztwerden müssen, etwa unabhängige Personen mit psychologischer und pädagogischer Schulung,die genau erkennen, wann hier ein Kind in der Familie schlecht behandelt wird, und wannnicht.

Ein Kind wird schon schlecht behandelt, wenn die ganz normale Umwelt(nicht die Psychologen) garnicht wissen will wie es ihm geht, weil sie genug eigeneSorgen hat und die ganze normale Bürgercourage dadurch schon millionenfach ausgeschaltetwird. Was intressieren einen die verhungernden Nachbars-Kinder, wenn der eigeneKühlschrank leer ist und die Miete nicht bezahlt? Die elementaren Probleme zu lösen istviel wichtiger, als die Psyche einzelner. Wenn alle Kinder lachen nur eins nicht, dannwird das schon von ganz alleine genug Aufmerksamkeit erregen und auch ganz ohne, dasjemand Gesichtsmimik dafür studieren musste!


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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 07:49
WORD!

Und wenn Tahiri schreibt:

Schon richtig.
Es gehtaber doch darum, das Übel bei den Wurzeln zu packen.
Ursprünglich ist derDrogenkonsum eine Flucht aus der Realität die mit genügend Lebensqualität (für die leiderGeld gebraucht wird) gar nicht notwendig wäre.

Aber eine Weiterverfolgung diesesGedankens ist wohl zu sehr offtopic, hier gehts schliesslich um das Sozial/Jugendamt.


Dann frage ich warum das hier offtopic sein sollte, alles andere halte ich fürwenig diskussionswürdig und bereits durchgekaut.



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Doors ehemaliges Mitglied

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Versäumnisse von Sozial-/Jugendämtern

12.10.2006 um 09:00
Es gibt hier einige Statements, die ich nicht unwidersprochen sein lassen möchte:
1.Bedeutet "mehr Geld" nicht mehr Lebensqualität. Was bringt mehr Kohle in derHaushaltskasse, wenn Papa sie versäuft, statt den Kindern etwas zu essen zu kaufen.
2. Ist der Anteil verhungernder Kinder hierzulande deutlich geringer als anderswo.
3. Lassen sich "mehr Behörden bzw. Mitarbeiter" nur über mehr Steuern finanzieren.Dann schreien zumindest diejenigen aus dieser Runde wieder auf, die Steuern zahlen.
4. Der Irrglaube von Ashert, dass "mehr Spielzeug" Kinder glücklich macht, ist einsolcher, wie ich gern bereit bin, am Beispiel eigener Kinder zu belegen.
5. Das esganz ohne "Familienersatz-Typen" geht, glaube ich auch nicht.

Vorschläge:
1.Kindergeld-Zahlung an pflichtgemässe,regelmässige Gesundheits-Checks im Rahmen derVorsorge-Untersuchungen (U1 bis U9/J1) binden. Keine ärztliche Kontrolle - keine Kohle.Meldepflicht der Ärzte an Jugendämter bei Verdacht aufVernachlässigung/Misshandlung/Missbrauch.
2. Ganztägige Betreuung für alle Kinder ab1. Lebenstag ermöglichen, ab 3. Lebensjahr zur Pflicht machen, Finanzierung ausSteuermitteln bei einem gehaltsbezogenen Elternanteil.
3. Ganztagsschulen unterEinbindung der Eltern in schulische Aktivitäten. Finanzierung wie 3.

Natürlichkostet das etwas, aber wenn "der Staat", d.h. wir alle ein Interesse daran haben, dassKinder glücklich und gesund aufwachsen sowie auf die bestmögliche Weise gefördert werden,um den "Standort Deutschland" langfristig zu sichern und um Menschen wieder zu ermuntern,mehr Kinder zu bekommen, ohne damit finanzielle oder berufliche Einbussen hinzunehmen,dann muss die Allgemeinheit auch bereit sein, dies über z.B. eine Erhöhung der MWSt. auf25% o.ä. zu finanzieren.


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12.10.2006 um 09:22
Die Konsequenz kann nur sein, den Menschen mehr Geld zum leben zu geben, von denen diees mehr haben. Dann sinkt automatisch der Alkoholismus, die Suchtrate, die psychischenBelastungen und damit auch der ganze Familienstress durch und für die Kinder.



"mehr" geld bringt garnichts. es geht darum, das geld zu verwalten!wenn diverse institutionen allein mit der aufgabe betreut werden, eine kontoverwaltungfür diese leute durchzuführen, dann ist da schon mehr erfolg drin. es nützt niemandemetwas, wenn solchen leuten paar hunderter mehr in die hand gedrückt werden. wer diemittel hat, der wird sie auch missbrauchen.

beispielsweise machen sowas hiereinrichtungen der evangelischen gemeindedienste. an diese leute können sich menschen mitproblemen wenden, beispielsweise schuldner etc. dort wird eine kontoverwaltung angeboten,die menschen bekommen kein bares mehr in die hand, ausser für essen. der rest wirdverwaltet von den zuständigen, um abzusichern, dass kein missbrauch mit dem geldbetrieben wird und so schulden abbezahlt werden können.


R.



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12.10.2006 um 09:22
LOL


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12.10.2006 um 09:23
was ist daran so lustig?


R.


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12.10.2006 um 09:25
25 % MWS weil ein paar versoffene Vollspasten sich ihrer Verantwortung gegenüber demeigenen Fleisch und Blut nich stellen können?
Wie wäre es stattdessen ein System zuetablieren, welches AUCH Eigenverantwortung fördert?
Also ich bin nichmal bereit diejetztige MWSt.-Erhöhung zu akzeptieren...


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12.10.2006 um 09:25
zeitgleich Rocket, ging an Doors...:)


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12.10.2006 um 09:26
ah es geht um doors beitrag. ok.


R.


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12.10.2006 um 09:28
lol

ja habs grad auch gemerkt. ;)


nein, ich wäre auch nichtbereit, 25% mwst in kauf zu nehmen aufgrund der pflichtvernachlässigung solchersozialfälle. wie ich schon gerade angesprochen habe, mehr geld für diese menschen bringtabsolut nichts. es geht nicht um die höhe der mittel, sondern um sinnvolle verwaltungdessen. ich glaube, der gemeine steuerzahler hat schon genug am hals.


R.


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12.10.2006 um 09:34
wie wäre es denn damit, das die Eltern mit ihren Kindern jede 2 Wochen zum Arzt gehensollten ob noch alles in Ordnung ist??


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