Holocaust-Klage gegen IBM gescheitert
19.08.2006 um 01:07Die Holocaust-Klage der Fahrenden-Organisation GIRCA gegen den US- Technologiekonzern IBMist definitiv gescheitert.
Das Bundesgericht hat auf Beschwerde der GIRCAbestätigt, dass die Klage verjährt ist.
Der Prozess der Gypsy InternationalRecognition and Compensation Action (GIRCA) gegen IBM war 2002 eingeleitet worden.Nachdem das Bundesgericht zunächst die Zuständigkeit der Genfer Gerichte bestätigt hatte,erklärte die Genfer Justiz die Klage im vergangenen Jahr für verjährt.
DasBundesgericht hat die dagegen erhobene Beschwerde der GIRCA nun abgewiesen, wie derAnwalt der Organisation, Henri-Philippe Sambuc, mitteilte. Der Entscheid der LausannerRichter liegt erst im Dispositiv vor, die Begründung wird später folgen.
«Logistische Unterstützung»
Laut der Pressemitteilung des Anwalts werden mitdem Entscheid des Bundesgerichts «die Stimmen derjenigen nicht verstummen, die als Opfervon Verbrechen gegen die Menschlichkeit entschieden hätten, gerichtlich gegen Firmenvorzugehen, deren logistische Unterstützung zu den Verbrechen beigetragen habe».
GIRCA hatte gegen IBM in dem Pilotverfahren für fünf Opfer geklagt und 100 000 Dollar(122 850 Fr.) Schadenersatz und Schmerzensgeld verlangt. Die Betroffenen hatten in denVernichtungslagern der Nazis ihre Eltern verloren. Insgesamt starben zwischen 1933 und1945 mindestens 600 000 Sinti und Roma in den Konzentrationslagern.
DieFahrenden-Organisation hatte IBM vorgeworfen, mit der Lieferung von Lochkartenmaschinenan die Nationalsozialisten die Organisation des Genozids erleichert zu haben. In ihrerKlage hatte sich GIRCA auf das Buch «IBM und der Holocaust» des US-Journalisten EdwinBlack berufen.
Ist diese Klage wirklich nur zum Scheitern verurteilt und würdeman mit der richtigen Unterstützung auch nicht weit kommen?
Wird das Gerichtbezahlt??
Oder ist alles nur Unfug??
Ist schon ein Imageschaden entstanden oderkommt er noch??
Das Bundesgericht hat auf Beschwerde der GIRCAbestätigt, dass die Klage verjährt ist.
Der Prozess der Gypsy InternationalRecognition and Compensation Action (GIRCA) gegen IBM war 2002 eingeleitet worden.Nachdem das Bundesgericht zunächst die Zuständigkeit der Genfer Gerichte bestätigt hatte,erklärte die Genfer Justiz die Klage im vergangenen Jahr für verjährt.
DasBundesgericht hat die dagegen erhobene Beschwerde der GIRCA nun abgewiesen, wie derAnwalt der Organisation, Henri-Philippe Sambuc, mitteilte. Der Entscheid der LausannerRichter liegt erst im Dispositiv vor, die Begründung wird später folgen.
«Logistische Unterstützung»
Laut der Pressemitteilung des Anwalts werden mitdem Entscheid des Bundesgerichts «die Stimmen derjenigen nicht verstummen, die als Opfervon Verbrechen gegen die Menschlichkeit entschieden hätten, gerichtlich gegen Firmenvorzugehen, deren logistische Unterstützung zu den Verbrechen beigetragen habe».
GIRCA hatte gegen IBM in dem Pilotverfahren für fünf Opfer geklagt und 100 000 Dollar(122 850 Fr.) Schadenersatz und Schmerzensgeld verlangt. Die Betroffenen hatten in denVernichtungslagern der Nazis ihre Eltern verloren. Insgesamt starben zwischen 1933 und1945 mindestens 600 000 Sinti und Roma in den Konzentrationslagern.
DieFahrenden-Organisation hatte IBM vorgeworfen, mit der Lieferung von Lochkartenmaschinenan die Nationalsozialisten die Organisation des Genozids erleichert zu haben. In ihrerKlage hatte sich GIRCA auf das Buch «IBM und der Holocaust» des US-Journalisten EdwinBlack berufen.
Ist diese Klage wirklich nur zum Scheitern verurteilt und würdeman mit der richtigen Unterstützung auch nicht weit kommen?
Wird das Gerichtbezahlt??
Oder ist alles nur Unfug??
Ist schon ein Imageschaden entstanden oderkommt er noch??