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Israel - wohin führt der Weg?

45.193 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 18:08
@mülayim

Deshalb gepostet, manchmal können Lieder viel bewirken.

@Fedaykin

Was den? Soll ich sagen HÖRT AUF? Denkst du das bewirkt was wenn wir unsere Finger an der Tastatur blau tippen?


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 18:13
@samed
etwas bewirken? keiner kann in diesem krieg was bewirken.... leider.


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 18:16
@Fedaykin

Vielleicht Kriegsmucke? Die Melodie untermauert mit Panzerschüssen. Das wär' doch was ;)


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 18:20
Vielleicht löst so etwas Emotionen bei den Hardlinern und Zionisten aus.


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 18:20
@mülayim
Ich habe auch nicht gesagt das man mit dem Krieg etwas bewirken kann (mit dem Krieg etwas bewirken? dass sowieso nicht).
Fedaykin meinte ja "Wie wäre es wenn die Leute mal was anders als Youtubefilmchen posten.?"
Ich meine dass bringt nicht viel wenn ich schreibe "Der Krieg muss sofort auf hören" oder sonst was.


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 18:39
http://de.youtube.com/watch?v=pq4KDwAXPYw
sowas hier, wenn schon fleißig am videoposten.
das ist so meine musikrichtig, das video ist makaber aber ist ja auch nur ein selbsfabriziertes amateurvideo was mit der musikrichtung nicht so viel zu tuen hat und wenn dann ist es eher als kritik anzusehen.


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 19:34
@jafrael @all

hier mal der aktuellste Text von Uri:

Die Gründe der israelischen Regierung („Der Staat muss seine Bürger gegen die Qassam-Raketen schützen“) war wie die reine Wahrheit akzeptiert worden. Die Ansicht der anderen Seite, dass die Qassams nur eine Antwort auf die Belagerung seien, die 1,5 Millionen im Gazastreifen an die Grenze des Verhungerns bringt, wurde überhaupt nicht erwähnt.

Erst als die schrecklichen Szenen aus dem Gazastreifen auf den westlichen Bildschirmen zu erscheinen begannen, fing die öffentliche Meinung der Welt langsam an, sich zu verändern.

Die westlichen und israelischen Fernsehkanäle zeigten zwar nur einen winzigen Teil des entsetzlichen Geschehens, das jeden Tag 24 Stunden lang auf dem Aljazeera-Kanal zu sehen ist, aber ein Bild eines toten Babys in den Armen seines in Angst und Schrecken versetzten Vaters ist mächtiger als ein Tausend elegant formulierter Sätze des israelischen Armeesprechers. Und das ist schließlich entscheidend.



Wie viele Divisionen?

Uri Avnery

VOR FAST 70 Jahren wurde während des zweiten Weltkriegs in Leningrad ein abscheuliches Verbrechen begangen. Länger als tausend Tage hielten Extremisten, die die Rote Armee genannt wurde, Millionen von Einwohnern der Stadt als Geiseln und provozierte die deutsche Wehrmacht mitten aus den Bevölkerungszentren. Die Deutschen hatten keine andere Möglichkeit als die Bevölkerung zu bombardieren und sie einer totalen Blockade auszusetzen, die den Tod von hundert Tausenden verursachte.

Nicht lange zuvor wurde in England ein ähnliches Verbrechen begangen. Die Churchillbande setzte sich mitten in die Londoner Bevölkerung und missbrauchte Millionen von Bürgern als menschliche Schutzschilde. Die Deutschen waren so gezwungen, ihre Luftwaffe zu schicken und die Stadt widerwillig in Ruinen zu legen.

Dies ist die Beschreibung, die jetzt in den Geschichtsbüchern stünde – falls die Deutschen den Krieg gewonnen hätten.

Absurd? Nicht mehr als die täglichen Nachrichten unserer Medien, die so oft wiederholt werden, dass einem speiübel wird: die Hamas-Terroristen halten die Bewohner des Gazastreifen als „Geiseln“ und benützen die Frauen und Kinder als „menschliche Schutzschilde“, sie lassen uns keine Alternative, als massive Bombardements durchzuführen, in denen zu unserm großen Bedauern Tausende von Frauen, Kinder und unbewaffnete Männer verletzt oder gar getötet werden.


IN DIESEM KRIEG – wie in allen modernen Kriegen - spielt die Propaganda eine große Rolle. Der Unterschied der tatsächlichen Kräfte zwischen der israelischen Armee mit seinen Kampfflugzeugen, Dronen (unbemannte Flugmaschinen), Kriegsschiffen, Panzern, seiner Artillerie und den Tausenden leicht bewaffneter Hamaskämpfer ist eins zu tausend, vielleicht sogar 1:1Million. Auf der politischen Ebene ist der Unterschied vielleicht sogar noch größer. Aber im Propagandakrieg ist der Unterschied grenzenlos.

Fast alle westlichen Medien wiederholten anfangs die offizielle israelische Propagandalinie. Sie ignorierten fast völlig die palästinensische Seite der Geschichte, ebenso wie die täglichen Demonstrationen des israelischen Friedenslagers. Die Gründe der israelischen Regierung („Der Staat muss seine Bürger gegen die Qassam-Raketen schützen“) war wie die reine Wahrheit akzeptiert worden. Die Ansicht der anderen Seite, dass die Qassams nur eine Antwort auf die Belagerung seien, die 1,5 Millionen im Gazastreifen an die Grenze des Verhungerns bringt, wurde überhaupt nicht erwähnt.

Erst als die schrecklichen Szenen aus dem Gazastreifen auf den westlichen Bildschirmen zu erscheinen begannen, fing die öffentliche Meinung der Welt langsam an, sich zu verändern.

Die westlichen und israelischen Fernsehkanäle zeigten zwar nur einen winzigen Teil des entsetzlichen Geschehens, das jeden Tag 24 Stunden lang auf dem Aljazeera-Kanal zu sehen ist, aber ein Bild eines toten Babys in den Armen seines in Angst und Schrecken versetzten Vaters ist mächtiger als ein Tausend elegant formulierter Sätze des israelischen Armeesprechers. Und das ist schließlich entscheidend.

Der Krieg – jeder Krieg – ist ein Lügenreich. Ob dies nun Propaganda oder psychologischer Krieg genannt wird, jeder akzeptiert, dass es richtig ist, wenn man für sein Land lügt. Jeder, der die Wahrheit sagt, riskiert, als Verräter gebrandmarkt zu werden.

Das Problem ist, dass Propaganda zuerst und vor allem den Propagandisten selbst überzeugt. Und nachdem man sich selbst davon überzeugt hat, dass die Lüge die Wahrheit und die Verfälschung die Realität ist, kann man keine vernünftigen Entscheidungen mehr treffen.

Ein Beispiel für diesen Prozess lieferte die bis jetzt erschreckendste Gräueltat dieses Krieges: das Beschießen der UN-Fakhura-Schule im Jabaliya-Flüchtlingslager.

Kurz nachdem dieser Vorfall weltweit bekannt wurde, „enthüllte“ die Armee, dass Hamaskämpfer von einem Vorplatz der Schule aus Mörsergranaten abgeschossen hätten. Als Beweis veröffentlichte man eine Luftaufnahme, auf der tatsächlich die Schule und der Mörser zu sehen waren. Aber innerhalb kurzer Zeit musste der offizielle Armeelügner zugeben, dass das Photo älter als ein Jahr ist. Also eine Fälschung.

Später behauptete der offizielle Lügner, dass „unsere Soldaten aus dem Inneren der Schule“ beschossen worden seien. Aber kaum einen Tag danach musste die Armee dem UN-Personal gegenüber zugeben, dass auch dies eine Lüge gewesen war. Keiner hatte aus der Schule geschossen, keine Hamaskämpfer waren in der Schule, die voll entsetzter Flüchtlinge war.

Aber das Eingeständnis wurde kaum mehr wahrgenommen. Zu diesem Zeitpunkt war die israelische Öffentlichkeit vollkommen davon überzeugt, dass „aus der Schule geschossen worden war“ und Fernsehsprecher zitierten dies als einfache Tatsache.

Genau so erging es mit den anderen Gräueltaten. Jedes Baby wurde im Augenblick seines Todes zu einem Hamas-Terrorist. Jede zerbombte Moschee wurde sofort zu einer Hamasbasis; jedes Wohngebäude ein Waffenversteck; jede Schule ein Terrorkommandoposten; jedes zivile Regierungsgebäude ein „Herrschaftssymbol der Hamas“. Auf diese Weise blieb die israelische Armee die „moralischste Armee der Welt“.


DIE WAHRHEIT ist, dass die Gräueltaten eine direkte Folge des Kriegsplanes waren. Dies wirft ein Licht auf die Persönlichkeit Ehud Baraks – eines Mannes, dessen Denk- und Handlungsweisen ein klarer Beweis für das ist, was „moralischer Irrsinn“ genannt wird.

Das wirkliche Ziel (abgesehen davon, mehr Sitze bei den kommenden Wahlen zu gewinnen) ist die Beendigung der Hamasherrschaft im Gazastreifen. In der Vorstellung der Kriegsplaner, sieht die Hamas wie ein Eindringling aus, der fremdes Land kontrolliert. Die Wirklichkeit sieht natürlich ganz anders aus.

Die Hamasbewegung hat bei den ausgesprochen demokratischen Wahlen, die 2006 in der Westbank, in Ostjerusalem und im Gazastreifen stattgefunden haben, die Mehrheit der Stimmen gewonnen. Sie gewann, weil die Palästinenser zur Schlussfolgerung gekommen waren, dass die Fatah durch ihre friedliche, also gewaltfreie Herangehensweise nichts von Israel erreicht hat – weder den Stopp des Siedlungsbaus noch irgendeinen bedeutsamen Schritt in Richtung eines Endes der Besatzung oder der Schaffung des palästinensischen Staates. Die Hamas ist tief in der Bevölkerung verwurzelt – nicht nur als Widerstandsbewegung, die den fremden Besatzer bekämpft so wie einst die (jüdische) Irgun und die Sterngruppe – sondern auch als eine politische und religiöse Körperschaft, die im sozialen, schulischen und medizinischen Bereich aktiv war.
Vom Standpunkt der Bevölkerung sind die Hamaskämpfer keine Fremdkörper, sondern die Söhne einer jeden Familie im Gazastreifen wie in den anderen palästinensischen Gebieten. Sie verstecken sich nicht „inmitten der Bevölkerung“, die Bevölkerung sieht sie als ihre einzigen Verteidiger an.

Deshalb gründet sich die ganze Operation auf irrigen Vermutungen. Das Leben der Bevölkerung in eine Hölle zu verwandeln, wird die Bevölkerung nicht dahin bringen, sich gegen die Hamas zu erheben, sondern das Gegenteil erreichen, sie vereinigt sich hinter der Hamas und verstärkt ihre Entscheidung, sich nicht zu ergeben. Die Bewohner von Leningrad haben sich nicht gegen Stalin erhoben, so wenig wie die von London gegen Churchill.

Derjenige, der den Befehl für solch einen Krieg mit solchen Methoden in einem dicht bevölkerten Gebiet gegeben hat, weiß, dass dieser ein entsetzliches Gemetzel unter der Zivilbevölkerung anrichten wird. Anscheinend hat ihm dies nichts ausgemacht. Oder er glaubt, „dies würde ihren Weg verändern“ und „ es würde ihr Bewusstsein verändern“, dass sie zukünftig Israel nicht mehr zu widerstehen wagen würden.

Die Hauptsache für die Kriegsplaner war, die Todesrate unter den eigenen Soldaten so gering wie möglich zu halten, da sie wussten, dass die Stimmung eines großen Teils der Pro-Krieg-Öffentlichkeit sich ändern würde, sobald Berichte mit solchen Todesopfern kommen würde. So war es beim 1. und 2. Libanonkrieg.

Diese Einstellung spielte eine besonders wichtige Rolle, weil der ganze Krieg ein Teil der Wahlkampagne ist. Ehud Barak, der in den ersten Tagen des Krieges in den Umfragen gewonnen hatte, wusste, dass seine Werte fallen würden, sobald Bilder mit toten Soldaten die Fernsehschirme füllen würden.

Deshalb wurde eine neue Doktrin formuliert: um Verluste unter unsern Soldaten zu vermeiden, solle alles, was in ihrem Weg steht, total zerstört werden. Die Planer waren also nicht nur bereit, 80 Palästinenser zu töten, um einen israelischen Soldaten zu retten, wie es schon geschehen ist, sondern auch 800. Die Vermeidung von Todesfällen auf unserer Seite ist der vordringlichste Befehl, der Rekordzahlen von zivilen Toten auf der andern Seite verursachte.

Dies bedeutet die bewusste Entscheidung für eine besonders grausame Kriegsführung – und das war ihre Achillesferse.

Eine Person ohne Phantasie, wie Barak (sein Wahlslogan heißt: „Nicht ein netter Kerl, sondern ein Führer“) kann sich nicht vorstellen, wie anständige Leute rund um den Globus auf solche Aktionen reagieren würden, wie die Tötung ganzer großer Familien, die Zerstörung der Häuser über den Köpfen ihrer Bewohner, auf die Reihen von Jungen und Mädchen in Leichensäcken, auf die Berichte über Leute, die tagelang zu Tode bluten, weil die Ambulanzen nicht zu ihnen durchgelassen werden, über das Töten von Ärzten und Sanitätern, die auf dem Weg sind, Leben zu retten, auf Berichte über das Erschießen von UN-Fahrern, die Lebensmittel bringen. Die Fotos aus den Krankenhäusern mit den Toten, Sterbenden und Verletzten, die aus Platzmangel alle zusammen auf dem Fußboden liegen, haben die Welt erschüttert. Kein Argument hat die Kraft eines Bildes von einem verwundeten kleinen Mädchen, das dort auf dem Boden liegt, sich vor Schmerzen krümmt und „Mama! Mama“! schreit.

Die Kriegsplaner dachten, sie könnten die Welt daran hindern, solche Bilder zu sehen, wenn sie die Presse gewaltsam davon abhalten, zum Schauplatz der Kämpfe zu gelangen. Die israelischen Journalisten waren zu ihrer Schande damit einverstanden, die Berichte und Photos zu bringen, die sie vom Armeesprecher erhalten, als ob dies authentische Nachrichten wären, während sie selbst meilenweit von den Ereignissen entfernt blieben. Ausländische Journalisten wurden gar nicht erst zugelassen, bis sie protestierten und dann zu kurzen ausgewählten und überwachten Trips mitgenommen wurden. Aber in einem modernen Krieg kann eine solch sterile und fabrizierte Sicht alle andern nicht vollständig ausschließen. Die Kameras sind im Gazastreifen mitten in der Hölle und können nicht kontrolliert werden. Der arabische Sender Aljazeera bringt die Bilder rund um die Uhr und erreicht jedes Haus.


DIE SCHLACHT um den Fernsehschirm ist eine der entscheidenden Schlachten des Krieges.
Hundert Millionen Araber von Mauretanien bis zum Irak, mehr als eine Milliarde Muslime von Nigeria bis Indonesien sehen diese Bilder und sind geschockt. Dies hat eine große Auswirkung auf den Krieg. Viele der Fernsehzuschauer sehen die Herrscher Ägyptens, Jordanien und der Palästinensischen Behörde als Kollaborateure Israels, das diese Gräueltaten gegen ihre palästinensischen Brüder ausführt.

Die Sicherheitsdienste der arabischen Regime registrieren eine gefährliche Unruhe in der Bevölkerung. Hosni Mubarak, da er für die Schließung des Rafah-Grenzüberganges vor entsetzten Flüchtlingen verantwortlich ist, der exponierteste arabische Führer, begann Druck auf die Entscheidungsträger in Washington auszuüben, die bis jetzt alle Aufrufe für eine Feuerpause blockiert hatten. Diese verstanden langsam die Gefahr für die amerikanischen Interessen in der arabischen Welt und veränderten auf einmal ihre Haltung, was unter den selbstzufriedenen israelischen Diplomaten Bestürzung hervorrief.

Leute mit „moralischem Irrsinn“ können die Motive normaler Menschen nicht verstehen und müssen ihre Reaktionen erraten. „Wie viele Divisionen hat der Papst?“ spottete Stalin. „Wie viele Divisionen haben die Menschen mit Gewissen?“ könnte Ehud Barak nun fragen.

Wie sich herausstellt, haben sie einige. Nicht sehr viele. Und sie reagieren auch nicht sehr schnell. Sie sind auch nicht stark und gut organisiert. Aber in einem bestimmten Moment, wenn die Gräueltaten überhand nehmen und die Massen der protestierenden Demonstranten zusammenkommen, kann dies einen Krieg entscheiden.


DAS VERSAGEN, das Wesen der Hamas zu begreifen, hat auch ein anderes Versagen verursacht, die voraussagbaren Folgen zu verstehen: nicht nur dass Israel den Krieg nicht gewinnen kann - die Hamas kann ihn auch gar nicht verlieren.

Selbst wenn es der israelischen Armee gelingen sollte, jeden Hamaskämpfer bis zum letzten Mann zu töten, selbst dann würde die Hamas siegen. Die Hamaskämpfer würden für die arabische Nation als Vorbilder angesehen werden, als die Helden des palästinensischen Volkes, als Vorbilder, denen jeder junge Mann in der arabischen Welt nacheifern sollte. Die Westbank würde wie eine reife Frucht in die Hände der Hamas fallen. Die Fatah würde in einem Meer der Verachtung untergehen, die arabischen Regime wären in Gefahr, zusammenzubrechen.

Falls der Krieg mit einer noch aufrecht stehenden, wenn auch blutenden aber unbezwungenen Hamas endet – angesichts einer so mächtigen Militärmaschine wie der israelischen, dann würde dies wie ein phantastischer Sieg aussehen.

Was sich ins Bewusstsein der Welt einprägen wird, wird das Image von Israel als blutrünstiges Monster sein, das bereit ist, jeden Augenblick Kriegsverbrechen zu begehen, und nicht bereit ist, sich an moralische Einschränkungen zu halten. Dies wird langfristig gesehen, schwerwiegende Konsequenzen für unsere Zukunft, für unsere Position in der Welt haben und für unsere Chancen, Frieden und Ruhe zu erlangen.

Am Ende ist dieser Krieg auch ein Verbrechen gegen uns selbst, ein Verbrechen gegen den Staat Israel.

(Aus dem Englischen: Ellen Rohlfs, vom Verfasser autorisiert)



http://www.uri-avnery.de
erstellt am 10.01.2009


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 19:40
@all
Der wahre Grund für diesen Krieg:

http://www.hintergrund.de/content/view/340/66/ (Archiv-Version vom 17.01.2009)


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 19:44
@uupreloaded
ich muss dich melden und deinen raufwurf fordern, zuerst postest du einen text von einem rassistischen juden und dann behauptest du noch, dass es in dem krieg um witschaftsinteressen und nicht um die bekämpfung der nazi-hamas geht... ;) :D


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 19:47
Israel will arabische Parteien von Wahl ausschließen

Das letzte Wort hat jetzt der Oberste Gerichtshof: Israel will arabische Parteien von der Wahl im Februar ausschließen - sie würden Terroristen unterstützen, lautet die Begründung. Im Gaza-Streifen halten die schweren Kämpfe an. Die Zahl der Toten stieg auf mehr als 900.

---
Haben die in Israel noch eine Demokratie ?
Erst werden demostraten festgenommen und jetzt das ...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,600876,00.html


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12.01.2009 um 19:50
Die nicht vorhandene Pressefreiheit kommt noch dazu.


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 20:21
Wer von Euch Palästina -Liebhabern stellt denn endlich mal die Palästinenser in den Vordergrund, welche echt die Schnauze von Hamas voll haben.
Die, die echt keine lust mehr haben auf die künstlich hochgezüchteten Konflikte, nur damit der Hass gegen die Israelis am Leben erhalten bleibt.

Ich hab ne Doku gesehen, von ebensolchen Leutz, die keine Lust mehr habne, teures Geld für normale Lebensmittel zu zahlen, die durch Tunnels aus Ägypten herbeigeschafft werden und erst durch die Hamas-Mafia (denn mehr ist sie nicht) völlig überteuert an die Normalos großzügig weitergegeben werden.
Und dann prahlen die auch noch damit, dass sie sich für Ihre "Leute" kümmern.
boah!


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 21:15
Was ich wirklich wissen möchte?

Welche Möglchkeit hätte Israel gehabt, außer den Militärschlag?

Sollte es auch die andere Wange hinhalten, wie in der Bibel?
Sollte es sagen: " Ja Hamas, töte weiterhin meine Bürger, mein Volk! Ist egal sind ja nur Menschen.

Was mir aufgefallen ist und was mich wundert, es wird gesagt, es geht den Palistinänsern so schlecht; Israeal hat Gazastreifen abgerigelt usw. Da stellen sich mir einige Fragen:

1. Wo kommen die Waffen her? Dann ist die Abriegelung anscheinend nicht so wirksam.
2. Wieso gibts kein Essen, dafür aber Waffen? Waffen scheinen wichtiger zu sein, als ein leerer Magen.
3. Wieso sollte Isael für den eigenen Gegner sorgen und ihn mit Mitteln des täglichen Bedarf unterstützen? Es spricht zwar für Grossmut, sich so zu verhalten, Aber mal ganz ehrlich, wer würde das machen, wenn der Gegner lautstark die eigene Vernichtung fordert.

Ich glaube wir können hier soviel diskutieren soviel wie wollen, aber DIE Lösung hat niemand von uns.

Sicher sind die Bilder, die man von diesem Krieg sieht schockierend, aber sie sind es genauso, wenn die Bilder aus anderen Regionen der Welt kommen, wie zum Beispiel Darfur, Birma usw.

Ich bin gepannt, was noch alles gepostet wird.
Aber vielleicht sollte man doch vor dem Posten kurz innehalten und sich überlegen, was man postet. Und eventuell die Rechtscheibung und die Grammatik berücksichtigt. Liest sich einfach besser und entspannter. Glaubt mir.:-)

Greetz....


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 21:21
@uupreloaded
"Erst als die schrecklichen Szenen aus dem Gazastreifen auf den westlichen Bildschirmen zu erscheinen begannen, fing die öffentliche Meinung der Welt langsam an, sich zu verändern"

Auf den Bildschirmen erscheint stets das, was vorher für die Massen extra an Information zusammengeschnitten wird. Deshalb die "eigens" gebildete Meinung nochmal überprüfen.


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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 21:24
"1. Wo kommen die Waffen her? Dann ist die Abriegelung anscheinend nicht so wirksam."

Die Waffen kommen aus Ägypten und nicht von der israelischen Seite.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Israel - wohin führt der Weg?

12.01.2009 um 21:27
@BlickNixMasta
"Wieso zeigt ihr nichtm al die Videos von den totel Israelis nach all den Selbstmordanschlägen, Racketenangriffen usw ?"

Die Zahl der Videos ist einfahc Proportional zur Opferzahl gewichtet.
Ein Paar monate Rakteten Beschuss mit den Kassam Rakeeten 800 Abgschossen Raketen haben 5 Tote verursacht.

ein paar Wochen Israelischer Kampfeinsatz 800 Tote

"Klar, DAS passt ja nicht in das Konzept, richtig ?"

Welches Konzept?

"Wie verblendet muss man eigentlich sein um den (Hamas-Anhängenden) Palästinensern friedliche Absichten zu unterstellen ?"

Ich unterstele ihnen keine friedlichen Absichten. Ich stelle nur fest das Israel effizienter Zivilisten umbringt.

"WER provoziert denn TAGTÄGLICH die Israels obwohl auch einem Kind klar ist wie die Konsequenzen aussehen werden ?"

Wenn man in ein GEbiet das in Groesse und BEvoelkerungsdichte etwa Muenchen keine Lebensmittel laesst.
Muss man sich wundern wenn die Einwohner des Gebietes einen irgendwann nicht mehr moegen und sich deren Sypathie denjenigen zuwendet die Lebensmittel hineinschmuggeln....

Ein Lebenmittelembargo auch" aushungern" genannt ist auch eine Form von Gewalt.
Ich will nicht sagen die Raketen deshalb irgendwie gerechtfertigt gewesen waeren.
Nur wer wen provoziert und wer womit angefangen hat ist nicht so einfach wie du zu denken scheinst.


"WIESO kritisiert kein Palästinenser-Anhänger die HAMAS die so viel Leid über das eigene Volk bringt ?"

Natuerlich sind das Unmenschen keine Frage.
Aber die meisten dort sind einfach verbelendet.
.Die Israelsche Regierung dagegen weis genau was sie tut und nimmt das Leid billigend in Kauf. Das ist ein westlich "demokratischer" Staat.
Denkst du nicht das ich es denen uebrler nehme wenn sie die Werte mit Fuessen treten die angeblich auch ihre eigenen sind, als wenn ein Haufen religioeser Fanatiker das tut.


"Nein, alle schreien sie ja noch mehr nach Blut..."

Ich schrei nach Frieden.
Und zwar NICHT die Art von Frieden die herrscht wenn eine Seite die andere ausgerottet hat.


"Kennt noch jemand die Videos wo eine Mutter eines 'Märtyrers' (Selbstmordattentäters) freudig schreiend erklärt sie würde für Palästina und HAMAS alle ihre Kinder opfern wenn es sein muss ?"

Kennst du die Geschichte vom israelsichen Siedler der in seinem Swimmingpool planscht waehrnd 200 m weiter Palistinaenser verdursten?
Die Region ist voll von ueblen Geschichten wenn man sich immer nur mit den Untaten einer Seite beschaeftigt kommt man zwangslauefig zum schluss das die die Boesen sind.


Wir koennen Jahr damit verbingen uns gegeseitig diese Gruselgeschichten zu erzaehlen.
Aber zaehl doch mal einfach nach Israeische Opfer und Palistinaesische.


"Müssen mir dann solche Leid tun ?"
Du musst gar nichts.
Waere aber schoen wenn dir wenigstens die oinder leid taete die mittelerweise dem Militaerschlag zum Opfer fielen.

"Oder eher die eigentlichen Opfer die doch lieber leben wollen als tot sein wollen wie die Israelis ?"
Vegrleiche den Lebensstandart in Israel mit dem der Palistinaenser und du erhaelst eine Ahnung warum die Israelis mehr an ihrem Leben haengen....


"Ihr kennt doch alle die HAMAS und deren Ziele, wie könnt ihr dann nur so oberflächlich und naiv behaupten sie seien die Opfer ? "

Nicht die Hamas sonder die Zivilbevoelkerung die mit dran haengt....
Frauen Kinder nur weil die wegen Gehrinwaesche und jahrelander UNterdrueckung voller Hass sind ist es noch lange nicht richtig sie abzuschiessen

"Ja, die Zivilisten sind in JEDEM Fall die Opfer, nur der Täter IST nicht derjenige den ihr hier beschuldigt. "

Der Taeter ist also nicht der der die Bombadierung eines Dicht bevolekerten Gebietes befohlen hat?

Ich tendiere dazu jeden fuer sein eigen Untaten verantwortlich zu machen die Hamas fuer Rakten und selbstmorattentate
Israel fuer Bobadierung und Blockade

Nichts davon war irgendwie gerechtfertigt.

Vebrechen rechtfertigen keine Verbrechen. Es ist eigentlich sogar egal wer abgefangen hat weil das Angefangen jetzt schon 60Jahre zurueckliegt.

"Der Täter ist derjenige der das SO kalkuliert hat und unmenschliche 'Ziele' verfolgt wie die ausrottung einer Nation."

Wenn ein 10jaeriges Kind auf mich zukommte und sagt ich bring dich um
Waere es dann legitim wenn ich zur Selbstverteidigung erst mal dessen Arme Breche?

Die Drohungen der Hamas sind Bedeutungslos weil sie keine Moeglichkeit haben sie irgendwie zu realisieren. Sie koennen Israel nicht vernichten.

Dmaitb kann man auch keine Aktion Israels als selbstverteidigung gegen nicht relistisch drohungen werten.

"Das ist so in etwa wenn jemand früher die Nazis in schutz genommen hätte wenn sich die Juden hätten wehren könnee und es auch getan hätten.....merkt ihr denn nicht das ihr da irgendwie an der falschen Stelle 'Gutmenschen' sein wollt ?"

Wer hat da unten wen eingesperrt? Auf welcher Seite sterben mehr Menschen?
Davon abgeshen Natzis sind wirklich eine ganz andere Kategorie.


"Schaut euch, als ein Beispiel unter vielen, folgendes Video an WAS die Palästinenser ihre Kinder so den ganzen Tag lehren:"

Wie gesagt die ganze region daunten ist voller uebler Geschichten.
Ich kann dir direkt ein Video dazulegen was die orthodxen Juden ihre Kinder lehren.


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