Issomad schrieb:Es darf ja nicht sein, dass in die Öffentlichkeit getragen wird, dass längst nicht das ganze israelische Volk hinter dieser rechtslastigen Politik steht ...
Es wird ja offen von Organisationen wie "Breaking the Silence" oder "Betselem" Kritik geübt.
Das Gabriel sich mit denen treffen möchte passt halt Netanjahu überhaupt nicht
Den diese Leute gelten als "Nestbeschmutzer" und "Verräter"
Ein Mitarbeiter Der Menschenrechtsorganisation Betselem hatte z.B. die Hinrichtung des palästinensischen Attentäter gefilmt wo der israelische Soldaten Elor Asaria den Bewustlosen Mann mit einem Kopfschuss tötete.
Das führte durchaus zu einer tiefen Diskussion und Spaltung innerhalb der israelischen Gesellschaft.
Von daher ist es eigentlich allen bekannt das nicht alle Israelis hinter der Politik von Netanjahu stehen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/zwist-beim-israel-besuch-netanjahu-stellt-treffen-mit-gabriel-infrage/19712796.htmlDie deutsch-israelischen Beziehungen sind ohnehin schon angespannt. Die Bundesregierung hat das im Februar verabschiedete israelische Gesetz zur rückwirkenden Legalisierung von 4000 Siedlerwohnungen auf palästinensischem Privatland scharf kritisiert.
Die Beschreibung alleine .. .. .. "rückwirkende Legalisierung" .. .. ..
http://www.tagesspiegel.de/politik/naher-osten-israels-erste-siedlungsgruendung-seit-1992-sorgt-fuer-protest/19599324.htmlEs soll das neue Zuhause der ehemaligen Bewohner des illegalen Außenpostens Amona werden, der im Januar von israelischen Sicherheitskräften geräumt wurde.
Der Oberste Gerichtshof hatte zuvor die Evakuierung angeordnet, da Amona illegal auf Privatland von Palästinensern gebaut worden war. Bei der Räumung versprach Premierminister Benjamin Netanjahu den Bewohnern, die sich gegen die Evakuierung wehrten, den Bau einer neuen Siedlung.
Was man sich unter der vom Obersten Gerichtshof angeordneten Evakuierung sich wohl vorstellen kann .. .. ..
Breaking the Silence setzt sich kritisch mit der israelischen Siedlungspolitik auseinandersetzt.
Sie stützt sich dabei auf Aussagen von Soldaten und Reservisten über deren Dienst in den Palästinensergebieten
Diese Organisationen sind Netanjahu mehr als ein Dorn im Auge.
Und jetzt will sich der dicke Siggi auch noch mit denen treffen. :-)