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Israel - wohin führt der Weg?

46.629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 22:55
@ al-chidr

Schon richtig, da muss man genau differenzieren welche Ausssage speziell von wem kommt.

Aber als Alibi um Kritik abzuwürgen, war der Holocaust schon immer willkommen. Dumm ist allerdings, dass diese Keule immer weniger Leute beeindruckt und die Leute sich nicht mehr davon blenden lassen. Es ist inzwischen sogar schon kontraproduktiv, auf den Holocaust zu verweisen, um irgendetwas zu rechtfertigen. Diese These stelle ich jetzt einfach mal auf. Übermass tut selten gut!


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 22:55
dir fehlen echt die Argumente...
im ernst.
Die resolutionen sind nun mal resolution die Israel zu befolgen hat. Und alle anderen Staaten wie der IRan auch. man kann nie sagen wer angefangen hat jemandem einen grund zugeben. da muessten wir in die jahre so un so zurueck gehen um zu gucken wer die erste handgranate geworfen hatte. Aber nennst du das etwa einen argument?


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:03
@ iamlegend

Du als Otto-Normalverbraucher kannst wenig gegen die katastrophalen Zustände in der Welt unternehmen, das ist Selbstanklage nicht angebracht.

Dass Europa dafür hauptverantwortlich ist, diese Meinung teile ich nicht. Ich denke eher dass das Unglück aus den USA kommt.

Beschäftige dich mal näher mit der NWO und ihre Hintermänner. Du wirst wahrscheinlich überraschende aber auch schockierende Entdeckungen machen.

Dieser eiskalte Zynismus, den hier manche zur Schau stellen, sagt natürlich viel über diese Leute aus, mehr möchte ich dazu nicht sagen.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:03
@Endzeit

es wird immer planspiele geen ein konflikt mit kernwaffen zu gewinnen. gegen einen staat ohne oder mit begrenzten trägersystemen ist dieser auch garantiert zu gewinnen. man hat dieses zeug ja nicht für nichts dahstehen.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:04
"Aber als Alibi um Kritik abzuwürgen, war der Holocaust schon immer willkommen."

Was ich vor allem krank finde ist, dass Israel den Holocaust als Marketing und Mittel zum Zweck für seine Politik benutzt, und jegliche Kritik unterdrücken will. Man sollte wirklich die Opfer des Holocaust in ruhen lassen und nicht soetwas mit ihnen anstellen.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:05
@iamlegend
Zitat von iamlegendiamlegend schrieb:Larry? denkst du das video ist eine Vergnuegung? Du bist schon ein richtig eiskalter typ sowas zu posten, und auch noch in laecherliche zu ziehen... wie kann man nur sowas witzig finden. Krank! Als Israel supporter kann man nur eiskalt sein.
Meinst du ich sollte mit solche Idioten auch noch Mitleid haben und vielleicht noch ein Tränchen verdrücken?
Zitat von iamlegendiamlegend schrieb:Die resolutionen sind nun mal resolution die Israel zu befolgen hat.
Das Problem an den Resolutionen ist, dass sie an beide Parteien gerichtet sind und sie dazu aufrufen die Gewalt einzustellen, sich an die Roadmap zu halten usw.

Und hier kommen wir wieder auf das schon angesprochene, nämlich das die Terroraktionen von Hamas und Co. alles andere überdecken und es Israel einfach macht, gegen die Verantwortlichen vorzugehen, mit den negativen Auswirkungen für die Palästinenser die in den Resolutionen kritisiert werden.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:08
@Endzeit


Diese USA hat eine Geschichte und diese beginnt nun mal in Europa, es ist unnötig da Haare spalten zu wollen, oder sehr nötig zu differenzieren. DIE USA ist immer vertreten durch ihre jeweilige Administration. Und NWO ist so gesehen, zunächst einmal, nur ein Wort, bzw. drei Buchstaben. Dies ist aber nicht zwingend das Thema hier, auch wenn einiges dieses Kontextes, wie eine Randerscheinung, oder sogar "Grundlage" dieses Threads erscheint.

Die Suchfunktion(oben rechts) gibt sicher Auskunft über die weiterführenden Themen und ich bitte, diese auch zu nutzen.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:10
@al-mekka

Der Holocaust wird geschickt politisch instrumentalisiert. Es gibt wohl keinen besseren, effektiveren Schutz vor Kritik, also warum nicht ihn nutzen?


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:13
Endlich mal ein neutraler berichterstatter:

Interesse nicht erkennbar

Von Ulrich W. Sahm

"Olmert droht mit Krieg" heißt es hier bei n-tv.de in der Überschrift. Im Text steht
freilich, dass Olmert nur "indirekt" mit Krieg drohe. Lediglich im Untertitel werden die
Raketensalven von Gaza auf Israel erwähnt.

Hier müssen erst einmal ein paar Formalitäten geklärt werden. "Krieg" ist, laut
Völkerrecht, die klassische gewaltsame Auseinandersetzung zwischen zwei Staaten.
Die Haager Kriegskonvention und die Genfer Konventionen regeln nur die Beziehungen
zwischen Staaten, nicht aber zwischen einem international anerkannten Staat
einerseits und einer "Autonomiebehörde" von Gnaden eines Staates und gar eines
Territoriums, in dem eine militante Gruppe innerhalb jener Autonomiebehörde per
Putsch die Macht an sich gerissen hat. Solange die internationale Gemeinschaft Israel
weiterhin als "Besatzungsmacht" betrachtet, also als den eigentlichen Souverän im
Gazastreifen, kann es keinen "Krieg" geben. Denn als Besatzungsmacht gilt Israel
gemäß den Regeln der internationalen Gemeinschaft auch als die verantwortliche
Ordnungsmacht. Allein deshalb, rein formal, kann Israel keinen "Krieg", weder direkt
noch indirekt, gegen ein Gebiet führen, das es doch selber als Besatzungsmacht
kontrolliert und angeblich sogar verwaltet.

Nach dem Rückzug kein "Besatzer"

Jenseits dieser Formalitäten, die je nach Gusto von der internationalen Gemeinschaft,
von der palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah oder gar von der Hamas in
Gaza akzeptiert oder genutzt werden, gibt es auch die sogenannte Kraft des
Faktischen. Die allerdings passt nicht in das akzeptierte Regelwerk internationaler
Vorstellungen oder gar des Völkerrechts. Israel hat sich im Sommer 2005 total aus
dem Gazastreifen zurückgezogen, ist also eigentlich nicht mehr "Besatzer". Wenn es
aber weiterhin als dennoch-Besatzer weiterhin für das Wohl der Bevölkerung und für
die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung verantwortlich ist, müsste Israel
einmarschieren, um sich überhaupt um die Bevölkerung kümmern zu können. Neues
Völkerrecht wurde geschaffen, als Israel der palästinensischen Autonomiebehörde
eine "Selbstverwaltung" übertrug, diese Aufgaben zu übernehmen und Israel von
dieser Verantwortlichkeit zu befreien. Im Westjordanland würde heute niemand mehr
von den Israelis fordern, sich um die Schulen oder Krankenhäuser zu kümmern, da
dies längst in der Verantwortung der Autonomie-Regierung liegt.

Doch im Gazastreifen herrschen andere Verhältnisse, seitdem die Hamas-Organisation
geputscht und die Autonomieregierung gewaltsam mitsamt ihren Repräsentanten
rausgeworfen hat.

Die Hamas spielt sich als eigenständiger Staat auf, ist aber als solcher von Niemanden
anerkannt. Die führt auf ihre Weise Krieg gegen Israel, nicht "indirekt" sondern ganz
konkret mit Raketensalven auf die Grenzgebiete Israels, so weit ihre Raketen reichen,
bis Sderot, gelegentlich bis Aschkelon und potenziell sogar bis Beer Schewa und
Aschdod.

Im Völkerrecht ist nicht vorgesehen, dass eine politische Partei oder bewaffnete
Gruppe, wie immer man die Hamas nennen mag, von einem nicht-existenten Staat aus
Raketenangriffe auf einen real existierenden Staat durchführt, der noch dazu gemäß
internationalem Recht als "verantwortliche Besatzungsmacht" jenes Territoriums gilt.

Die Realität ist, dass Hamas und Israel jeweils aus guten oder schlechten Gründen
einander nicht anerkennen und deshalb nicht einmal direkte Verhandlungen
miteinander führen können. Für den Staat Israel sind die Raketenangriffe aus dem
Gazastreifen auf seine Grenzstätte unerträglich. Die zunehmenden Attacken auf seine
Zivilbevölkerung – in jedem Fall ein Verstoß gegen jegliches Völkerrecht – fordern von
Israels Regierung, zur Not mit Gewalt, im schlimmsten Fall sogar mit einer
Wiederbesetzung des Gazastreifens, diesem Spuk ein Ende zu setzen.

Hamassprecher hingegen stellen nicht-akzeptable Forderungen an Israel, reden vom
Recht eines okkupierten Volkes, bewaffneten Widerstand gegen Besatzer zu leisten
und behaupten gar, dass ein Krieg gegen Israel eine "nationale Aufgabe" sei.

Interesse nicht erkennbar

Jenseits aller Formalitäten und nicht-akzeptablen Zuständen, stellt sich die Frage, was
eigentlich beide Seiten wollen. Die Hamas scheint es auf eine bewaffnete
Konfrontation mit Israel abzusehen, wenn es die "Tahdija", die vermeintliche
Waffenruhe, aufkündigt und Israel mit Raketensalven zur gewaltsamen Reaktion
provoziert. Doch will die Hamas wirklich Israel zum Einmarsch und damit zum Ende
der Hamas-Herrschaft im Gazastreifen herausfordern, sollte Israel nach einem
willkürlichen Volltreffer auf einen Kindergarten oder auf eine Schule mit vielen Toten
dazu geradezu gezwungen sein? Umgekehrt fragt sich, ob Israel wirklich einen
Wiedereinmarsch will und zu einer Wiederbesetzung des Gazastreifens mitsamt
zahlreichen eigenen Opfern und höheren Opfern unter der palästinensischen
Zivilbevölkerung bereit und interessiert ist?

Die ganz erhebliche Eskalation zwischen Israel und Hamas der letzten Tage lässt
nichts Gutes hoffen, zumal es weder für Israel, aus praktischen Gründen, noch für
Hamas, aus ideologischen Gründen, einen Ausweg aus der wohl unausweichlichen
gewaltsamen Konfrontation mit schrecklich viel Blutvergießen gibt.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:15
@Larry08
vielleicht wurde sein sohn umgebracht von soldaten.. und er raecht sich an soldaten. wenn du genau guckst waren es moerser granaten. also die verwendet man kaum um siedlungen anzugreifen. eher denke ich mir die soldaten waren mal wieder auf routine check und er hat versucht sie zu hindern. So kann es sein... und es ist eine traurige geschichte.. eine sehr traurige! Den das kombiniert so viele geschenisse zusammen.

eiskalt...


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:20
"Der Holocaust wird geschickt politisch instrumentalisiert. Es gibt wohl keinen besseren, effektiveren Schutz vor Kritik, also warum nicht ihn nutzen?"

Ich finde das einfach nur den Opfern gegenüber respektlos. Das zeigt von einigen Israelis nur das wahre Gesicht. Wenn man die Opfer des Holocaust als Instrument benutzt, ist es nicht mehr weit bis man richtige Witze öffentlich über sie macht.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:21
http://www.haaretz.com/hasen/spages/1048606.html (Archiv-Version vom 22.12.2008)

"Israel kicks off global PR campaign to recruit support for Gaza raids

Israel is kicking off a public relations campaign with the intention of widening a basis for international support of a military offensive on the Gaza Strip.
Foreign Minister Tzipi Livni has instructed Israeli representatives abroad to begin diplomatic efforts focused on members of the United Nations Security Council and Europeans states."


Israel wirbt nun für internationales Verständnis das es garnicht anders handeln kann wie es wohl in naher Zukunft leider muss.
Und wer hier nicht sieht das Israel handeln muss, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:23
lest ma was ich geschrieben hab:

Hier müssen erst einmal ein paar Formalitäten geklärt werden. "Krieg" ist, laut
Völkerrecht, die klassische gewaltsame Auseinandersetzung zwischen zwei Staaten.
Die Haager Kriegskonvention und die Genfer Konventionen regeln nur die Beziehungen
zwischen Staaten, nicht aber zwischen einem international anerkannten Staat
einerseits und einer "Autonomiebehörde" von Gnaden eines Staates und gar eines
Territoriums, in dem eine militante Gruppe innerhalb jener Autonomiebehörde per
Putsch die Macht an sich gerissen hat. Solange die internationale Gemeinschaft Israel
weiterhin als "Besatzungsmacht" betrachtet, also als den eigentlichen Souverän im
Gazastreifen, kann es keinen "Krieg" geben. Denn als Besatzungsmacht gilt Israel
gemäß den Regeln der internationalen Gemeinschaft auch als die verantwortliche
Ordnungsmacht. Allein deshalb, rein formal, kann Israel keinen "Krieg", weder direkt
noch indirekt, gegen ein Gebiet führen, das es doch selber als Besatzungsmacht
kontrolliert und angeblich sogar verwaltet.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:24
und so neutral ist der berich auch nicht! ist eher eine Meinung als eine berichterstattung.
und die quellen und beweise fehlen. wenn man uns foerdert, Beweise vorzulegen, kann man es von euch auch fordern. Ausserdem werden von gaza auch von den al aqsa brigaden raketen ins nachbarlang geschossen. Sie sind eine untergruppe der "anerkannten" Fatah. Und die hamas hat in der letzten male oft betont gegen diese leute reagiert. Und wenn man der Hamas glaube schenken darf, dann wuerden sie israel nur im falle eines angriffes mit raketen beschiessen. UNd das ist fuer mich legitim.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:26
n-tv.de guck selber nach


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:29
@iamlegend
Zitat von varianvarian schrieb am 16.12.2008:vielleicht...
Ja vielleicht, vielleicht aber auch nicht.

Das ständige "Allah uh Akbar" lässt eher auf den durchschnittlichen religiös fanatischen Terroridioten schließen.

@rocket333

Ein wirklich guter Artikel.

Interessant vorallendingen folgende Passagen:
Im Westjordanland würde heute niemand mehr
von den Israelis fordern, sich um die Schulen oder Krankenhäuser zu kümmern, da
dies längst in der Verantwortung der Autonomie-Regierung liegt.
...
Doch im Gazastreifen herrschen andere Verhältnisse, seitdem die Hamas-Organisation
geputscht und die Autonomieregierung gewaltsam mitsamt ihren Repräsentanten
rausgeworfen hat.

Die Hamas spielt sich als eigenständiger Staat auf, ist aber als solcher von Niemanden
anerkannt. Die führt auf ihre Weise Krieg gegen Israel, nicht "indirekt" sondern ganz
konkret mit Raketensalven auf die Grenzgebiete Israels
...
Für den Staat Israel sind die Raketenangriffe aus dem
Gazastreifen auf seine Grenzstätte unerträglich. Die zunehmenden Attacken auf seine
Zivilbevölkerung – in jedem Fall ein Verstoß gegen jegliches Völkerrecht – fordern von
Israels Regierung, zur Not mit Gewalt, im schlimmsten Fall sogar mit einer
Wiederbesetzung des Gazastreifens, diesem Spuk ein Ende zu setzen.

Hamassprecher hingegen stellen nicht-akzeptable Forderungen an Israel, reden vom
Recht eines okkupierten Volkes, bewaffneten Widerstand gegen Besatzer zu leisten
und behaupten gar, dass ein Krieg gegen Israel eine "nationale Aufgabe" sei.
Wie ich schon gesagt habe, spielt das "Hamasproblem" eine entscheiden Rolle.

Während man sich im Westjordanland auf eine vernünftige eigenständige Zukunft vorbereitet, spielt die Hamas Krieg gegen Israel, der niemandem etwas bringt, erst recht nicht den Palästinensern.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:30
"Ausserdem werden von gaza auch von den al aqsa brigaden raketen ins nachbarlang geschossen."

Die IAF unterscheidet da nicht. Wenn sie eine Raketenstellung ausmachen wird sie beschossen, da kann sie nur die "Richtigen" treffen...


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:30
@rocket333
copy paste und geschrieben ist ein unterschied :-) nun ja, ist egal.
Ist doch gut! Aber seit wann interessiert sich ISrael fuers Voelkerrecht~?

1.Gem. Art. 1, 5 Interimsabkommen sollte Israel seine Zivilverwaltung in den besetzten palästinensischen Gebieten auflösen und die Militärregierung aus der Westbank abziehen.

2.Die israelische Regierung benutzt entgegen den Vereinbarungen nach wie vor den Begriff "Judäa und Samaria" für die Westbank.

3.Nach dem Protokoll über Zivilangelegenheiten, Annex XI - Interimsabkommen, Art. 5 Wye-Abkommen und gem. Art. 10 Scharm al-Sheikh-Abkommen missachtet die israelische Regierung die territoriale Integrität der Westbank und des Gazastreifens. Häuserzerstörungen, Landendeignungen und Siedlungsbau wurden unter der Regierung Netanjahu erheblich intensiviert und sind noch immer nicht zum Erliegen gekommen. Die Zahl der Siedler beträgt derzeit ca. 200 000 Personen. Zur Ausweitung von Siedlungen werden monatlich 8.630 dunum Land konfisziert.

Parallel zur aggressiven israelischen Siedlungspolitik in und um Jerusalem entziehen israelische Behörden Palästinensern Ostjerusalems ihre Identitätskarte. Seit 1993 wurden fast 3.000 ID-Karten von Israel konfisziert. Dadurch wird eine Abnahme der palästinensischen Wohnbevölkerung in Jerusalem erreicht.

4.Der Abzug von israelischen Truppen aus palästinensischen Gebieten wurde immer wieder hinausgezögert oder gestoppt: Sowohl die Umsetzung des Wye-Abkommens (Okt. 1998) als auch die des Scharm al-Scheikh-Abkommens (Sep. 1999) wurden ausgesetzt.

5.Gem. Art. 13 Interimsabkommen (Sicherheit) sollte Israel seine gesamten Streitkräfte aus der B-Zone abziehen und der palästinensischen Polizei die Kontrolle der Öffentlichen Ordnung - soweit sie Palästinenser betrifft - überlassen.

6.Gem. Art. 13 Interimsabkommen (Sicherheit) sollte Israel die Maßgaben über die Bewegungsfreiheit der palästinensischen Polizei in der B-Zone beachten.

7.Gem. Art. 22, 1 Interimsabkommen sollten antipalästinensische Propaganda und Angriffe auf die palästinensische Regierung von der israelischen Regierung unterbunden werden.

8.Gem. Art. 5 Scharm al-Scheikh-Abkommen und Art. 1, Annex 1,2 Interimsabkommen sollte Israel die Vereinbarungen über die Sicherheitspassage einhalten und den normalen Güter- und Personenverkehr innerhalb der palästinensischen Gebiete sowie zwischen der Westbank und dem Gazastreifen gewährleisten. Der Verkehr sollte nicht durch Checkpoints und Straßenblockaden behindert werden.

9.Gem. Art. 1, Annex 1,2 Interimsabkommen sollte Israel keine Abriegelungen der palästinensischen Gebiete vornehmen. Die Abriegelung der palästinensischen Gebiete führte in der Vergangenheit nicht nur zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit, sondern zum Erliegen der palästinensischen Wirtschaft mit Arbeitslosenraten von bis zu 80%.

10.Gem. Art. 5, Annex 1,7 Interimsabkommen sollte Israel alle Bauaktivitäten in der Nähe von Rahels Grab einstellen.

11.Gem. Art. 11a Hebronabkommen sollte Israel alle Siedlungsaktivitäten in der Altstadt Hebrons unterbinden.

12.Gem. Art. 8, Annex 1,6 Interimsabkommen sollte der private Verkehr beim Rafah-Grenzübergang und an der Allenby-Brücke durch eine Übereinkunft geregelt werden.

13.Gem. Art. 9, Annex 1,1 Interimsabkommen sollte Israel den Erez-Checkpoint an die Grenze von 1967 verlegen.

14.Gem. Art. 14, Annex 1 Interimsabkommen sollten Seeblockaden nicht vorgenommen werden.

15.Gem. Art. 8, Annex 1d Interimsabkommen sollte die israelische Regierung Verhandlungen über das "Protokoll zu internationalen Passagen" aufnehmen.

16.Gem. Art. 4 Interimsabkommen sollten alle Maßgaben (legal matters) beachtet werden.

17.Gem. Art. 4d Scharm al-Scheikh-Abkommen sollte das Protokoll überarbeitet und die Empfehlungen des Ad-Hoc-Komitees spätestens bis zum 30. September 1999 implementiert werden. Ebenso sollten alle Maßgaben des Pariser Protokolls (Protokoll über Wirtschaftliche Beziehungen) von Israel beachtet werden.

18.Gem. Annex 7 Interimsabkommen und gem. Art. 3 Scharm al-Scheikh-Abkommen sollte Israel die Vereinbarungen über die Freilassung palästinensischer Gefangener beachten. Trotz dieser Vereinbarungen wurden seit 1993 über 13.000 Palästinenser von Israel festgenommen.

Von 5.300 derzeit in Israel inhaftierten Palästinensern sitzen viele seit über 10 Jahren ein - oft ohne Anklageerhebung.


Das sind mal einige vertagsbrueche, oder?


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21.12.2008 um 23:31
@rocket333
Zitat von rocket333rocket333 schrieb:Endlich mal ein neutraler berichterstatter:
Lol, ausgerechnet Sahm, ein proisraelischer Kommentator, soll ein neutraler Berichtserstatter sein?


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Israel - wohin führt der Weg?

21.12.2008 um 23:31
"Das ständige "Allah uh Akbar" lässt eher auf den durchschnittlichen religiös fanatischen Terroridioten schließen."

Ich sage auch ständig Allahu Akbar, bin ich auch jetzt für dich so ein religiös fanatischer Terroridiot? Ich mein ist ja nichts schlimmes, man zeigt ja nur seine Liebe zu Allah.:)


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