@Heide_witzka Die Angehörigen von Soldaten und Mitgliedern von Spezialeinheiten müssen sich eigentlich ständig damit befassen und eine Lösung dafür finden, dass einer der ihren bei seinem Beruf das Leben verlieren könnte. Das schwingt immer in diesen Berufen mit, im Gegensatz zu den meisten anderen Berufen, wo man dies nicht unbedingt als reale Gefahr hinnehmen muss.
Die Angehörigen könnten von mir auf jeden Fall erwarten, dass ich die betreffenden Soldaten und Spezialeinheiten möglichst nicht auf unnötige, vor allem auf unnötig gefährliche Missionen schicke.
Was heisst das nun?
Ich müsste als Befehlshaber abwägen: Will ich höchstmögliche Sicherheit und geringstmögliche Gefahr für ,,meine Leute" oder ,,mein Volk" und setze deshalb auf ,,Kollateralschäden" und reihenweise unschuldiger Toter beim Gegner? Was kann daraus erfolgen?
Oder ist es mir wichtig, insgesamt möglichst wenig Opfer zu haben, was bedeuten würde, dass vermutlich auch einige ,,meiner Leute" bei den Aktionen, für die sie ausgebildet wurden, getötet werden, aber weniger Zivilisten?
Was kann daraus erfolgen?
Bei letzterem sehe ich insgesamt nicht nur eine geringere Opferzahl, vor allem eine geringere Opferzahl und Unschuldigen, sondern auch langfristiger einen höheren Nutzen, da meine Feinde es nicht mehr so gut propagandistisch ausschlachten können, wenn ich sie gezielt angreife, mit möglichst geringem Schaden für die Zivilbevölkerung.
Das würde dazu führen, dass ihre Geld- und Materialquellen sich verringern, weniger Kämpfer hinzukommen und sich die Gegner nicht mehr so gut als ,,Beschützer" und ,,Freiheitskämpfer" präsentieren können.
Im ersten Fall dagegen nützt es aus meiner Sicht vor allem meinen Gegnern, wenn ich diese Kollateralschläge durchführe, warum, das habe ich schon mehrfach erwähnt.
Und die Opferzahlen Unschuldiger werden ziemlich hoch sein, wie ja bereits bewiesen ist.
Da wäre dann meine Entscheidung hinsichtlich des größten Nutzens für alle eindeutig für das gezielte Angreifen der Hamas bei gleichzeitiger Perspektivgebung für die friedlichen Palästinenser.