Israel - wohin führt der Weg?

@JoschiX: Wieso bekommen Juden, die 1948 in Jerusalem enteignet wurden, ihren alten Besitz zurück- aber die damals enteigneten Palästinenser nicht?

@JoschiX

JoschiX schrieb:Mein Lösungsvorschlag zielt auf das Ende des Konflikts

da du die klappsmühle nicht auflösen konntest, wird deine wahre absicht bzw. propganda mehr als offensichtlich

@vincent
Weil Israel in der stärkeren Position ist. Die Palästinenser haben als Unterlegene des nun doch recht langen Konflikts nicht mehr viel in der Hand. Es gab so viele Änderungen und gewaltige Umbrüche in der langen Zeit die einfach nicht mehr ungeschehen gemacht werden können, wie in jedem Krieg. So sieht die Realität doch nun mal leider aus. Ich will die Situation überhaupt nicht schönreden aber die Palästinenser müssen sich irgendwann bewusst werden das sie die Verlierer in diesem Konflikt sind und ihn nicht ewig weiterführen können und die Geschehen die dieser Krieg mit sich brachte akzeptieren.

@waage

waage schrieb:wird deine wahre absicht bzw. propganda mehr als offensichtlich

Das nur durch die Aufgabe des Rückkehrrechts der Konflikt beendet werden kann ?

@JoschiX
Kann ich wirklich einsehen, aber dann wiederum würde das Argument der Siedlungspolitik als Verhandlungsamasse wenig Sinn ergeben. Denn sie wäre schlicht unnötig. Also mMn auf beiden Seiten das Argument durchbringen oder gar nicht... Denn von der Logik her trifft es auch auf die Palästinenser zu: keiner (abgesehen von den Hardlinern) will doch ernsthaft das Rückkehrrecht in der jetzigen Form durchboxen.

@JoschiX:
Auch jüdische Israelis sind Verlierer, wenn Du so willst. Israel ist das unsicherste Land der Welt, für Juden. 120 Länder, vertreten durch die NAM- Konferenz, verurteilen die israelische Politik.
Wenn die USA einmal nicht mehr geostrategisch an Israel interessiert sind, wird es bald kein Israel mehr geben.

Koreander schrieb:Wenn die USA einmal nicht mehr geostrategisch an Israel interessiert sind, wird es bald kein Israel mehr geben.

Ja, ganz toll. -.-

@JoschiX

JoschiX schrieb:Das nur durch die Aufgabe des Rückkehrrechts der Konflikt beendet werden kann ?

ja welches als basis den palästinensischen staat benötigt .. siehe oben

klappsmühle, sags ja immer wieder

durch dritte muss aufs pferd geholfen werden

@vincent
Ich vermute ganz stark das der Siedlungsbau das Druckmittel der Israelis ist um den Palästinensern zu sagen "Je länger ihr wartet umso weniger werdet ihr bekommen".
Vielleicht sehen das viele Regierungen genauso das durch diesen Druck die Palästinenser mehr unter Zugzwang geraten und sind deshalb so ruhig, weil sie den Konflikt auch gerne beendet sehen würden. Aber das ist spekulation von mir.

@JoschiX

viel wahrscheinlicher aber ist, dass man gar keinen frieden will und niemals einen souveränen pal. staat zulassen will

siehe likud, siehe aussagen von bibi usw. usf.

die letzten jahrzehnt strafen dich eh lügen

@waage
Deine propagierten Dritten wären Steigbügelhalter für eine Fortführung des Konfliktes, diese Dritten könnten die arabisch/persischen Staaten sein die Israel weghaben möchten. Zum Glück gibt es diese Einstellung in westlichen Regierungen nicht.

@vincent: Die Menschen in Palästina brauchen keinen israelischen Staat. Ohne den konnten sie früher friedlich zusammen leben.

@JoschiX

JoschiX schrieb:Deine propagierten Dritten wären Steigbügelhalter für eine Fortführung des Konfliktes

warum? heimkehrrecht wäre somit gelöst, weil neue heimatstätte dann vorhanden wäre (und ich glaube kaum, dass die flüchtlinge ein problem damit hätten, wenn sie aus ihren ghettos in bessere umstände umziehen könnten)

basis für frieden wäre somit gegeben, da alleine der landraub zum erliegen kommt und existenzrechtsprobl. wäre auf bestem weg .... alles im grünen

deine lösung ist die wahre fortführung des konflikts

und du lügst ja bewußt, die arabische liga erkennt ja israel dann in linien von 67 an

@waage: >>viel wahrscheinlicher aber ist, dass man gar keinen frieden will und niemals einen souveränen pal. staat zulassen will <<

Richtig. Das zionistische Projekt heißt Siedlerkolonialismus. Einschließlich Rassismus und faschistoide Tendenzen.

@waage
Diese Dritten können Palästina beim Wiederaufbau helfen wenn sie denn im Vorfeld das Rückkehrrecht aufgeben und einen Frieden mit Israel eingegangen sind. Ansonsten ändert sich nichts an der heutigen Situation.

Koreander schrieb:Die Menschen in Palästina brauchen keinen israelischen Staat. Ohne den konnten sie früher friedlich zusammen leben.

Äh, genau. Und wohin schicken wir die Israelis? Sind wohl ein paar dazugekommen seit deinem "früher".

@Koreander

Koreander schrieb:Richtig. Das zionistische Projekt heißt Siedlerkolonialismus

und es wäre ein leichtes dieser mittlerweilen sehr verqueren ideologie den wind aus den segeln zu nehmen und somit die basis für frieden zu schaffen (grenzfestlegungen, der ende des rad. zionistischen traums)

und es gibt auch genügend israelische leute, die den irrweg erkannt haben und dagegen ankämpfen ... aber leider gegen ne mächtige propgandamschine ... daher mit denen gehört sich solidarisiert bzw. dto. mit der moderaten gegenseite

@waage >>und es wäre ein leichtes dieser mittlerweilen sehr verqueren ideologie den wind aus den segeln zu nehmen und somit die basis für frieden zu schaffen (grenzfestlegungen, der ende des rad. zionistischen traums)<<

Das wäre im Sinne unserer historischen Verantwortung gegenüber Juden. Und nicht, preisgesenkte
U- Boote an Israel zu schicken.

@Koreander
die uboote waren deshalb billig weil die deutsche werft arbeit brauchte :D wurde schon besprochen.

@interrobang: Arbeitsplätze über alles?