Armut in Deutschland
18.05.2009 um 21:20yoyo schrieb:Ich bin für einen Standardlohn pro Stunde, unabhängig von der Arbeit.Dann werden wir alle nur noch Pförtner.
yoyo schrieb:Ich bin für einen Standardlohn pro Stunde, unabhängig von der Arbeit.Dann werden wir alle nur noch Pförtner.
ad_rem schrieb:sondern ich hatte ihnen lediglich eine normale Arbeit angeboten aber man war sie wohl zu fein um körperlich zu arbeiten. Hatte es aber auch nicht anders erwartetDann solltest du beim nächsten mal mehr wie "ein paar Euros" anbieten! Es gibt ja genug Leute, die Arbeit annehmen würden.
Obrien schrieb:Bedingt durch den technischen Fortschritt einer Industriegesellschaft ist viel Arbeitskraft entbehrlich geworden. Dieser Trend wird in Zukunft noch weiter zunehmen. Es wird schon längst nur ein Bruchteil der erwerbsfähigen Bevölkerung benötigt, um den Bedarf an Gütern vollständig zu decken.Wie gesagt, ich gehe da einigermaßen konform mit dir allerdings führt das dann auch dazu, dass ich sagen muss, dass unser Sozialsystem auch veraltet ist denn ich bin nur zu einem gewissen Teil bereit einen Teil meines Verdienstes abzugeben. Und es ist mir dabei egal wie viele Menschen sich diesen Anteil teilen müssen. Es hört sich vielleicht in den Ohren der Sozialromantiker etwas hart an aber glaubt jemand ernsthaft, dass die arbeitende und schaffende Bevölkerung bereit ist noch mehr zu geben um die nicht schaffenden und nicht arbeitenden auch zu ernähren? Irgendwann gibt es einen Punkt, an dem aufgestanden wird und die Zahlung verweigert wird..
Die Denkweise "nur wer arbeitet, soll auch essen!" ist von daher veraltet. Wir müssen einen vollständig neuen Arbeitsbegriff erfinden und vorallem aufhören, denn Sinn unserer Existenz nur über unsere Arbeit zu definieren.
Denn Arbeit für alle ist einfach eine Illusion.
Obrien schrieb:Selbst der Penner am Bahnhof erfüllt noch seine wirtschaftlihce Funktion als Konsument, denn ohne ihren Konsum, wäre unser Einzelhandel am Boden, denn schliesslich verfuttere ich ja nicht die Euros, die ich spende.Das wage ich aber stark zu bezweifeln. Durch diese Art "Kunden" hat der Einzelhandel grössere Schäden an Ladendiebstahl wie Profit durch gekaufte Ware.
gioraepstein schrieb:Wurde aber keiner zu gezwungen schliesslich gab es da noch den Apple 2 zur Auswahl. Hat aber kaum einer gekauft weil wie auch heutzutage noch zu teuer. Also hat sich das preiswertere Produkt am Markt durch gesetzt. Da kann man kaum von "Ausbeutung" reden.Es sprach ja auch niemand von Ausbeutung durch MS-DOS ;)
yoyo schrieb:Nö, im Gegenteil, dann würden viele schlecht bezahlte, aber wirklich wichtige Berufe endlich gewürdigt, z. B. Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter etc.Gibt es überhaupt einen überflüssigeren , überbewerteten Beruf wie "Sozialarbeiter" ? Im Prinzip nix anderes wie Hauptamtliche Linkspropagandisten OHNE jede Verantwortung für ihr Tun und Handeln. Ist aber ein anderes Thema.
followme schrieb am 31.07.2006:richtigeArbeit. Und wieso sollte jemand noch auf dem Bau buckeln wenn er für das selbe Geld den ganzen Tag sitzen und Zeitung lesen kann ? Von wegen gleicher Stundenlohn für egal was für Arbeit.
yoyo schrieb:Ich bin für einen Standardlohn pro Stunde, unabhängig von der Arbeit. Wenn jemand 80 Stunden pro Woche arbeiten möchte, kann er gerne auch doppelt so viel verdienen wie der Standardarbeitnehmer, aber nicht 10x so viel oder noch mehr.Und was ist mit dem, der 10 oder mehr Jahre länger lernen musset, um seine Job überhaupt erfüllen zu können? Der muss ja zwangsläufig mehr Geld im Monat verdienen um mindestens auf die gleiche Rente zu kommen wie einer der sofort und ungelernt angefangen hat zu arbeiten.
Es ist nicht ihre Funktion, sie lieben mich. Dein ganzes Weltbild ist zu mechanisch, kapitalistisch und sozialdarwinistisch für meinen Geschmack.
revoluzzzer schrieb:Dann solltest du beim nächsten mal mehr wie "ein paar Euros" anbieten! Es gibt ja genug Leute, die Arbeit annehmen würden.Es gint kein nächstes Mal!
revoluzzzer schrieb:Wäre gut, wenn die Sozialleistungen erhöht würden, dann kannst du deine Bühnen und Cases selbst schleppen. Oder du kannst ja mal diesen Hansi fragen, ob der das nicht macht - für ein paar Euros!Schalte mal dein Gehirn an! Ich schaffe Arbeit!!! Ich habe andere Dinge zu tun als Cases zu schleppen. Ich bin damit beschäftigt, dafür zu sorgen dass die Cases überhaupt geschleppt werden müssen
Obrien schrieb:Warum darf man Manager nicht für ihre Fehler kritisieren? Wenn Verluste sozialisisert werden, Gewinne hingegen privée bleiben, ist das nunmal nicht in Ordnung.Manager müssen, dürfen und sollen kritisiert werden aber diese Rundumschläge gehen auf den Zeiger. Wie würdest du es finden wenn ich dich, wenn du für mich arbeiten würdest, für jeden Fehler öffentlich kritisieren würde und zugleich persönliche Haftung fordern würde?
Obrien schrieb:Selbst der Penner am Bahnhof erfüllt noch seine wirtschaftlihce Funktion als Konsument, denn ohne ihren Konsum, wäre unser Einzelhandel am Boden, denn schliesslich verfuttere ich ja nicht die Euros, die ich spende.Kannst ja richtig lustig bis sarkastisch sein....
Obrien schrieb:Blödsinn. Die meisten Menschen mögen ihren Beruf, allein schon wegen des sozialen Status, der dann vermutlich noch wichtiger wäre.Ich glaube du kennst nicht viel von der Berufswelt !
yoyo schrieb:Ich bin für einen Standardlohn pro Stunde, unabhängig von der Arbeit.Während des Spanischen Bürgerkriegs hatten die Anarchisten den Einheitslohn eingeführt, so auch im "Tivoli"-Opernhaus.
yoyo schrieb:eine möglichst egalitäre Gesellschaft anzustrebenMenschen sind nicht egalitär, sonder sind höchst individuell. Mit höchst individuellen Fähigkeiten und Neigungen
ad_rem schrieb:Außerdem gilt: Wer in jungen Jahren zu Entbehrungen bereit ist, wird später süßere Früchte ernten können....Siehst Du, da ist ein weiteres Problem, das nämlich kinder nicht mehr Kinder sein dürfen, sondern nur noch lernen und funktionieren. Leistung über alles. Ich weiss es nicht, aber würdest Du Kinder haben, wären das sicher nicht Deine Worte. Sicher, wer sich hinsetzt und was leistet soll auch sein Geld haben, aber das fängt ja mittlerweile viel zu früh an. Und Du tust hier eine weitere Problematik auf, nämlich unser Bildungssystem. Nur Schimpfen auf die einfachen Leute der Gesellschaft ist auch nicht nett.
yoyo schrieb:dass jemand deshalb Medizin oder Ingenieurtechnik studiert, weil er Menschen helfen möchte bzw. Interesse am Entwickeln hat, und nicht, weil er auf das Geld scharf ist.Man kann doch auch beides kombinieren
yoyo schrieb:Ich bin auch für eine StandardrenteIch brauche ja zum Glück nicht in die Rentenkasse einzahlen aber wenn ich es doch müsste, fände ich es höchst ungerecht das gleiche zu bekommen wie alle, obwohl ich vermutlich mehr geleistet habe