@Sidhe"Glaube wird auch immer nur Glaube bleiben, für mich gleichbedeutend mitVermutungen und Schätzungen aus eigenem Ermessen, entstanden durch Übertragenes, welchesmehr oder weniger blind aus Tradition o.ä. angenommen wird. Davon spreche ich hier abernicht, sondern von einer Erkenntnis, die von der einen oder anderen Annahme ausging undsich im eigenen Erleben, betrachten und selbiges Verfahren mit der Umwelt, gestaltete. Esherrschen Gesetzmäßigkeiten und diese kann man erkennen, wie es auch in der Wissenschaftmöglich ist und angewandt wird."
Das ist subjektives Erleben. Du wäresterstaunt, welche Gotteserfahrung 250 mikrogr LSD hervorrufen könnten. Wäre das einBeweis? Wenn nicht verstehe ich nicht, warum es nicht als Sakrament betrachtet wird.
"Also ich frage dich aber, Quaoar, was für dich menschliches Dasein bedeutet? Dennreduzierst du es nur auf dein Körper, wirst du auch nichts anderes finden, was sich nichtauf ihn bezöge, weil du dir schon eine Schablone für die Antworten geschaffen hast, eineGrenze."
Ich sehe es natürlich als geistiges Dasein. Noch nicht mal Tiereexistieren nur als Körper.
"Da wehrst du dich zurecht, denn solche Aussagen sindmeist von den hohen Herrschaften ausgesprochen, die damit ihre Schar der Gläubigen nahebei sich halten wollen.
Es ist schon so, daß wir Gott selber niemals in seinemgesamten Ausmaße seiner Existenz erfassen können, was einfach daran liegt, daß unsere Art(Menschengeist) etwas so viel Höheres als sie nicht erfassen kann -erahnen aber wohldoch.
Dennoch können wir Gott an seinem Wirken erkennen, welches sich uns jeden Tagdirekt vor unseren Augen offenbart, wir haben nur das Hinschauen verlernt."
Ichbetrachte mich als Agnostiker. Ich verneine die Existenz Gottes keineswegs, versuche sieaber von einem romantischen Empfinden zu unterscheiden. Und von den "Zweckgöttern", diequentin schon erwähnte. Ich bejahe sie aber auch nicht vorbehaltlos, vor allem nicht mitdem Verweis, wie schön eine Rose doch wäre, und das glitzernde Sternenzelt usw.Letztendlich ist (der für mich unverständliche) Gott dann ein Teil dieses Universums.
"Das "Unergründliche" habe ich ja gerade geklärt, ansonsten ist es richtig, daßwir uns ebenso uns selber zuwenden müssen, nicht umsonst heißt es "erkenne dich selbst".Damit ist aber keineswegs eine Egofixierung gemeint, sondern die Erkenntnis unsereswahren Seins, und das wird sich, solange seine Natürlichkeit nicht gestört ist (wasleider heute größtenteils der Fall ist) immer automatisch nach etwas Höherem ausrichtenund diesem folgen."
Ich kann auch damit leben, das dieses "Höhere" einfach inuns selbst liegt. Man muß sich nur darum bemühen, es freizulegen. Ich wäre übrigens sehrvorsichtig damit, das dies etwas "automatisches" wäre. Die gesamte Menschheit könntemorgen von der Bildfläche verschwinden, ohne das wir irgendeinen Einfluß darauf hätten.Es wäre dem Rest des Universums schlicht gleichgültig.
"Nein wir tragen nichtsgöttliches in uns, wir sind geistig."
Ich finde gerade, das dies keinWiderspruch ist.