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Was kommt nach dem Kapitalismus?

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was kommt nach dem Kapitalismus?

23.06.2006 um 15:50
Es gibt solche und solche, aber mehr solche als solche :)

Die neueplanetare
Zivilbevölkerung wird keinen neuen -ismus bringen....


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

23.06.2006 um 16:43
Wo wir schon bei Zitaten sind, was haltet Ihr hiervon?

"Im Kommunismus beutetder Mensch den Menschen aus. Im Kapitalismus ist es genau umgekehrt." (Benjamin Tucker)


@manjatu:

Die neue planetare Zivilbevölkerung wird wohl dasKapital wieder dem Menschen zurückgeben, so sich der Kapitalismus in eine Art Humanismusverwandelt.

Sehe ich auch so! Bin gespannt, wo mit der Umstellung begonnenwird und welche Dinge davor noch geschehen müssen. So unwahrscheinlich es vielleicht fürviele klingen mag: ich kann mir vorstellen, dass Deutschland den Stein in's Rollenbringen wird!


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

24.06.2006 um 00:57
War jetzt zu faul alles zu lesen, aber warum müssen wir uns immer in das eine oder andereSystem reinquetschen, sind wir Menschen dafür nicht zu verschieden oder haben zuverschiedene Ansichten?

Ich wäre dafür einfach nur zusammenzuarbeiten, um unsdas leben so einfach wie möglich zu machen, dann hat auch jeder genug Zeit sich mit demzu beschäftigen was er will und nicht den ganzen in einer Fabrik stehen zu müssen weil ersonst nicht über die Runden kommt...

Jedes System bricht irgendwann unter demDruck der Veränderung und des Fortschritts zusammen (statisch). Würde man nur kurzfristigBedarfsysteme bilden die sich bei Erledigung wieder Auflösen (dynamisch) wäre wir, denkeich mal, besser dran. Wer Phantasie hat kann sich das oder änliches vielleicht auchvorstellen.... Wer sich eine Welt ohne Geld vorstellen kann hat da wohl Vorteile, denen,die sich das nicht Vorstellen können und mit der altbackenen Bemerkung kommen "dannarbeitet doch keiner mehr", müsste man erst ein Buch schreiben das so ziemlich jedeLebenslage in einem geldlosen System aufzeigt...


mfg


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

24.06.2006 um 02:14
der kapitalismus soll nur weiter bestehen, mag sein dass dieses system nicht in allenbereichen ideal ist, aber der beste weg für wohlstand


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

24.06.2006 um 11:37
kribert,

auch ich glaube und hoffe auf diese Anregungenaus Deutschland! Den Schweizern geht es einfach zu gut. Was ich für unser Land sehe ist,dass wir eine solide Grundversorgung-Infrastruktur haben. Das heisst, sollten Kriesen dieWelt erschüttern, die Kraft noch da wäre im Augenblick sich aufzufangen und neu zubeginnen ohne ein völliges Chaos, wie in anderen ausgebluteten Ländern entstehen würde.


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

27.06.2006 um 15:25
Hier würde ich die Diskussion über Alternative Wirtschaftsysteme fortführen.

istnoch nicht so überladen.


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

27.06.2006 um 16:19
@fed: ja stimmt, da passt es gut rein... also kopier ich mein thema hier mal mit dazu...

also, ich stelle euch mein system mal vor, ihr könnt ja mal schreiben, was ihrdavon haltet und ob was ihr anders machen würdet....



1. es handeltsich im groben um eine mischung aus marktwirtschaft und sozialismus.

2. es mußglobal eingesetzt werden.



3. alle betriebe sind staatlich. diemitarbeiter sind jedoch anteilseigner des unternehmens, also die tatsächlichen besitzerdes unternehmens. sie können ihren anteil allerdings nicht veräußern. stattdessenprofitieren sie dergestalt, dass sie anteilig am ausgeschütteten unternehmensgewinnbeteiligt werden. sie erhalten also bei geschäftlichem erfolg eine dividende zusätzlichzum lohn.



hintergrund: im sozialismus hatte es keinen sinn gemacht,erfolgreich zu sein. hier wird der mensch in seinem egoismus angesprochen. er hat estwasdavon, wenn er gut arbeitet.



4. mit aussccheiden des mitarbeitersfällt sein anteil wieder an den staat zurück.



5. jeder mensch kannprivatbesitz erwerben. ich denke hier insbesondere an grund und boden und natürlich auchgüter. mit seinem tode fällt allerdings das grundstück wieder zurück an den staat. seinenachkommen haben aber ein vorkaufsrecht, um den "familienbesitz" neu zu erwerben.generell sollte das vererben stark eingeschränkt werden. von mir aus 10% des angehäuftenvermögens.



warum all das?



- unsere jetzigewirtschaftsordnung empfinde ich hier als ungerecht. kinder erben von ihren vorfahrenriesige vermögen und ländereien (etwas altmodische formulierung, gebe ich zu...) währendandere menschen das nicht tun. wo hat aber ganz objektiv betrachtet das eine kind mehrrecht auf das land als das andere? alle sollen die gleichen chancen erhalten.



- durch das unterdrücken des vererbens wird verhindert, dass menschen zu vielgeld anhäufen bzw. zu viel wert auf anhäufen von geld legen.



- dasgeld bleibt daher im umlauf, was gut für das wirtschaftsgeschehen ist.



6. durch die einnahmen des staates aus unternehmensgewinnen, landverkauf und an denstaat zurückfallende vermögen ist es möglich, ein deutlich vereinfachtes steuersystemeinzuführen. möglicherweise könnte sogar auf die erhebung von steuern komplett verzichtetwerden.





fazit: mehr gerechtigkeit: alle haben (reinwirtschaftlich) die gleichen möglichkeiten wohlstand zu erwerben, ausschaltung deraspekte, die den sozialismus gelähmt haben....


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

28.06.2006 um 09:37
@ srewtape: schreib ich jetzt nix zu... ;)

@ r_alf
"Wer sich eine Welt ohneGeld vorstellen kann hat da wohl Vorteile, denen, die sich das nicht Vorstellen könnenund mit der altbackenen Bemerkung kommen "dann arbeitet doch keiner mehr", müsste manerst ein Buch schreiben das so ziemlich jede Lebenslage in einem geldlosen Systemaufzeigt..."

Im Grunde befürworte ich eine komplett kapitallose Gesellschaftauch. Aber was dieses leidige "dann arbeitet doch keiner mehr" Argument angeht, hat esschon einige Widerhaken. Natürlich würden Menschen weiterhin arbeiten, um sichberuflichen Erfolg, soziale Anerkennung etc anzueignen. Aber... es würde kein Mensch mehrbei der Müllabfuhr oder in der Wurststopf-Fabrik arbeiten, um sich die Lebensgrundlage zusichern.
So traurig es ist. Bis diese unliebsamen Arbeitsbereiche nicht komletttechnisiert sind; MÜSSEN diese Jobs gemacht werden und wenn du einmal in einerWurststopf-Fabrik gearbeitet hast, dann weißt du, dass dort niemand arbeitet, weil erwill, sondern nur, weil er muss.


"Würde man nur kurzfristig Bedarfsystemebilden die sich bei Erledigung wieder Auflösen (dynamisch) wäre wir, denke ich mal,besser dran"

Auch diese Bedarfssysteme wären statisch. Systeme sind das perdefinitionem... nur die Ablösungsabstände wären geringer. Zeig mir ein wirklichdynamisches System und ich nehm alles zurück... ;)

gruß
gunslinger


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

28.06.2006 um 11:36
Betrachtet von den armen Leuten kann man nur an ein schlimmeres System denken. Es isteinfach Scheiße dass alles nach dem verdammten Geld läuft. Hab ich 10000 Riesen und einenBenz bin ich ein anderer Mensch!?? Doch nicht im Ernst! Ich bin immer noch derselbe. Aberso denkt die saublöde Gesellschaft!


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

28.06.2006 um 14:41
@Topic
Hey das neue System ist bereits in Arbeit. Ich würde es "KollektivenSozialismus" nennen.


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28.06.2006 um 17:38
die macht des geldes zu vergöttern, ist zweifelsohne ein kapitaler fehler!!!


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yo ehemaliges Mitglied

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Was kommt nach dem Kapitalismus?

28.06.2006 um 18:01
bezüglich der these "dann arbeitet doch keiner mehr", möchte ich noch anfügen, dass einsystem ohne geld, sondern auf tauschbasis, andere wege bietet, dass sich niemand aufkosten anderer ausruht. denn tauschsysteme machen nur sinn, wenn jemand auch etwas zumtauschen hat.

weiterer faktor: anonymität: da tauschsysteme am besten regionalfunktionieren, kennen sich die tauschenden in der regel. wenn herr huber ständig zubäcker schmidt geht und brot holt, dann wird schmidt früher oder später den huber fragen,was dieser denn tut und was er bietet. schmarotzer würden wohl schnell auffliegen undgeächtet. wer aus einem tauschring raus und erst mal einen schlechten ruf genießt, derhat es schwer. deshalb wird man es sich zweimal überlegen, ob man die hand beißt, dieeinen füttert.

heute ist es doch so, dass es egal ist, woher jemand das geldhat, mit dem er zum bäcker geht. er kann es anständig erworben oder auf dem strichverdient, selbst gedruckt oder gestohlen haben.

und hat herr huber keinefertigkeiten, dann kann er auch den schmidt einfach fragen, bei was er hilfe benötigt.das würde im herkömmlichen system natürlich schon wieder richtung schwarzarbeit gehen.aber von der verächtlichen bezeichnung schwarzarbeit halte ich ncihts. da wird von denökonomen immer lamentiert, die afrikaner wären arm, weil sie laut statistik einearbeitslosenquote von 50+ % hätten. aber es gibt viele gegenden, wo die leute genug zuessen haben und ncith leiden, obwohl sie offiziell laut weltbank am hungertuch nagen. dieleute helfen einander, was natürlich nirgends erfasst wird. aber es geht auch so, wie manz. b. am beispiel ghanas sieht.


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haram ehemaliges Mitglied

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28.06.2006 um 18:26
Und was ist wenn ein Mensch nichts zu tauschen hat? Soll er dann verhungern?


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yo ehemaliges Mitglied

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28.06.2006 um 18:36
wenn er gesund ist und nur keine ausbildung hat, muss er wohl einfachere arbeitenerledigen, nicht anders als in unserem system.
wenn er krank ist, wird sich diegesellschaft um ihn kümmern müssen, nur nicht unbedingt auf die heutige weise, wo derpatient als kunde der pharmaindustrie gewünscht wird.


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Was kommt nach dem Kapitalismus?

28.06.2006 um 19:30
bezüglich der these "dann arbeitet doch keiner mehr", möchte ich noch anfügen, dass einsystem ohne geld, sondern auf tauschbasis, andere wege bietet, dass sich niemand aufkosten anderer ausruht. denn tauschsysteme machen nur sinn, wenn jemand auch etwas zumtauschen hat.

Toll ihr Experten, darum gibt es doch Geld, weil Tauschhandelziemlich kompliziert ist.

Geld hat mehere Funktionen: Tauschmittel,Wertaufbewahrungsmittel, und bildet ne super Recheneinheit, um alle Güter Wertmäßig zuerfassen.

Zum Thema dynamisches System, der Kapitalismus ist dynamisch wie kaumein anderes System, man sieht doch wie schnell sich die Wirtschaft dem Bedarf anpassenkann, ,siehe im Vergleich Planwirtschaft.

Um das System "gerechter" zu machen,muß man die Leute nicht gleichschalten, sondern eher in die Richtung gehen das allezugriff auf die gleichen Bildungsmöglichkeiten haben und eine Art Grundgehalt haben. soähnlich wie die Sozialhilfe ohne den negativen touch.

Der Wille der Gesellschaftetwas nützliches zu bieten , den muß man den Leuten einimpfen.

halte ich ncihts.da wird von den ökonomen immer lamentiert, die afrikaner wären arm, weil sie lautstatistik eine arbeitslosenquote von 50+ % hätten. aber es gibt viele gegenden, wo dieleute genug zu essen haben und ncith leiden, obwohl sie offiziell laut weltbank amhungertuch nagen. die leute helfen einander


Afrika ist meist arm, weil sieeben keine freiheitlichen Rechtsstaat haben ,bzw die Geschäfte über Korruption laufen.Die Länder müssen erstmal einen gesunden Binnenmarkt haben, bzw sie müssen erstmal einStabiles System schaffen mit Rechten und Sicherheiten.


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yo ehemaliges Mitglied

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28.06.2006 um 19:38
"Zum Thema dynamisches System, der Kapitalismus ist dynamisch wie kaum ein anderesSystem, man sieht doch wie schnell sich die Wirtschaft dem Bedarf anpassen kann, ,sieheim Vergleich Planwirtschaft."

kapitalismus ist doch auch planwirtschaft. hablange bei einem ami-unternehmen gearbeitet. die hatten knallharte 1-, 3- und5-jahrespläne. wenn die vorgabe nicht erreicht wurden, wurde entsprechende mittelergriffen (z. b. entlassungen und versuche, die angestellten zu motivieren, ihnenvorzugaukeln, die firma sei ihre familie etc. mit all dem albernen "wir"-kack)


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yo ehemaliges Mitglied

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28.06.2006 um 19:41
"Toll ihr Experten, darum gibt es doch Geld, weil Tauschhandel ziemlich kompliziert ist."
nö, eher weil die leute sich irgendwann nicht mehr mit den dingen in ihrerunmittelbaren umgebung begnügten. dann wurden muscheln etc. verwendet und sozusagen dasvertrauen der menschen durch diese zusätzliche instanz zerstört, nur damit man edelsteineund sonstige güter aus fernen gegenden beschaffen konnte.


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yo ehemaliges Mitglied

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28.06.2006 um 19:43
"Um das System "gerechter" zu machen, muß man die Leute nicht gleichschalten, sonderneher in die Richtung gehen das alle zugriff auf die gleichen Bildungsmöglichkeiten habenund eine Art Grundgehalt haben. so ähnlich wie die Sozialhilfe ohne den negativen touch."

grundnahrungsmittel sollten finde ich kostenlos sein. denn arme ernähren sichoft gezwungenermaßen schlecht, was sich dann an der gesundheit (auch der kinder) zeigt.


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yo ehemaliges Mitglied

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28.06.2006 um 19:46
"Der Wille der Gesellschaft etwas nützliches zu bieten , den muß man den Leuteneinimpfen."
ach, und wer entscheidet, was nützlich ist? 90 % der heutigen jobs sindmeiner ansicht nach unnütz und schaden direkt oder indirekt der gesellschaft. wir solltenwieder zurück zur extensiven landwirtschaft, die einen großteil der menschen bindet unddie verstädterung bremst. ich weiß, das wirkt auf viele wie eine provokation :)


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yo ehemaliges Mitglied

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28.06.2006 um 19:51
"Afrika ist meist arm, weil sie eben keine freiheitlichen Rechtsstaat haben ,bzw dieGeschäfte über Korruption laufen. Die Länder müssen erstmal einen gesunden Binnenmarkthaben, bzw sie müssen erstmal ein Stabiles System schaffen mit Rechten und Sicherheiten."

hm, afrika ging es gut, bevor die europäer kamen und ihre gesellschaft und wertezerstörten. heute stehen sie vor dem problem, die hinterlassenschaften der kolonialmächteund ihre noch übrigen eigenen traditionen unter einen hut bringen zu müssen. das kannaber eigentlich nciht gut gehen. recht und sicherheit gab es im rahmen der großfamilieund waren selbstverständlich, wie in europa auch. erst mit dem römischen recht wurdendiese selbstverständlichkeiten aufgegeben, in paragaphen gezwängt. die auswüchse seithersieht man ja in unseren gesetztesbüchern, die kaum noch jemand versteht.


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