@garry_weberDanke für Deinen Hinweis auf das Matriarchat. Ich halte diesegemeinschaftliche Lebensform in vielerlei Richtung für zukunftsweisend. Ich denkenämlich, dass sich einige Bereiche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Miteinandersin Zukunft wieder mehr dezentralisieren werden, u.a. anderem auch als Folge der Abwendungvon der Zinswirtschaft. Zu diesen Bereichen zähle ich vor allem die zukünftigeEnergieerzeugung und die Lebensmittelproduktion. Bei ersterem wird es technisch gar nichtanders möglich sein, als sich über Gemeinschaften zu organisieren, meine ich, und beizweiterem wird das wachsende Konsumbewusstsein der Menschen dafür sorgen, dass es wiederein "mit der Natur" und nicht ein dagegen geben wird. Wer sich dafür interessiert, kannunter über den Begriff "Permakultur" interessante Dinge erfahren.
Hier noch einpaar Bemerkungen zu Deinem Beitrag:
- ist heute der fall - sozialhilfe Sozialhilfeempfänger wurden 2005 im Rahmen einer großen Sozialreform der altenBundesregierung größtenteils zu den Arbeitsagenturen weitergereicht und sind seitdemALG2-Empfänger. Und dieses Einkommen ist bei weitem nicht mehr bedingungslos, imGegenteil: es wird immer bedingungsvoller.
Meiner auffassung nach solltenkünstler und musiker nichts für ihre kunst bekommen. sie sollten, wie einst bachlateinlehrer nebenbei war, ihre haupttätigkeit nachgehen. wenn dann aber trotzdem dieseele nach kunst schreit, dann kommt auch gute kunst bei raus - heute jedoch wird kunstals komerz aufgefasst und somit entsteht Eminem, Snoop Dog, etc.... AlsMusiker kann ich mit Deiner Sicht nicht viel anfangen, ich hoffe, Du verstehst das! Gäbees keine Förderung von Musik und Musikern durch die Gesellschaft, dann hätte ichvielleicht mein Instrument nie gelernt.
:(Ich denke, dass Kunst und Musik unter denMenschen immer Bestand haben werden. Und durch die Konsumfähigkeit einer Gesellschaftentsteht die Subvention von Musikern ganz alleine. Qualitätskontrolle halte ich fürunangebracht. Was Musik betrifft, so meine ich, dass davon immer diejenige existiert, diedie Menschen wollen - sie ist nichts weiter als ein Spiegel.
mit dem zinskenne ich mich nicht aus, bloß aber kann ich sagen, dass der kapitalismus an sich ja inordnung ist. es muss tatächlich sein, dass die größten prozente des geldes beikapitalisten sind. das sind menschen, die dazu geboren sind, mit geld umzugehen (unddeswegen dies in ihrem leben erreicht haben).
Hm, also dass einGroßteil des Geldes in den Händen einiger weniger sein sollte, kann ich nichtnachvollziehen. Betrachtet man Geld als Tauschmittel, dann heißt das, das einige wenigePersonen alle Waren besitzen. Dass ihr Besitz beweist, dass sie mit Geld umgehen können,ist leider nur eine leere Behauptung. Hier solltest Du Dich wirklich mal mit derZinsproblematik beschäftigen. Denn Geld vermehrt sich von alleine, dafür musst Duüberhaupt kein Geschick aufbringen - nur Besitz.