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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

189 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rechts, Neonazis, Rechtsradikale ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 19:16
Case@

Aber eine Muslima mit Kopftuch oder ein Schwarzer muss hiernicht
Vorsichtsmaßnahmen treffen, um in Frieden leben zu können. Ich kenne eine, derwurde in
Halle das Kopftuch vom Kopf gerissen, ein Konvertit aus Thüringen wagt esnicht, mit
seiner türkischen Frau (die KEIN Kopftuch trägt) im Osten (besondersBrandenburg und
Mecklenburg müssen sehr schlimm sein) zu leben, eine deutscheKonvertitin aus Dresden
traut sich zuhause kein Kopftuch zu tragen. Selbst inOstberlin habe ich keine Kopftücher
gesehen!

Also es gibt schon einenUnterschied
Rechte, linke Gewalt und
Übergriffe von Ausländern gibt es überall,aber ich sehe den Osten Deutschlands schon als
Gefahr, wie sich die Sache immer mehrzu entwickeln scheint


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 19:24
@al-chidr
du hast recht. Gewalt äußert sich immer dann besonders gegen Minderheiten,wenn es einem selbst wirtschaftlich schlecht geht. Dann wird ein Sündenbock gesucht undwenn man sich dann im Kollektiv zusammenrottet, dann wird es gefährlich. Falsche Politikiost die Ursache und nicht die Vermutung, es gibt bessere und schlechtere Deutsche.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 20:05
Ich denke es wird Zeit mit der Unterscheidung von Ost und West aufzuhören.
Sichergibt es regionale Unterschiede, aber keine Unterschiede im Grundsatz.
Leider sind diemeisten Menschen im Handeln abhängig von der Akzeptanz der Gesellschaft und wenn manUnterschiede schafft, wird man auch Unterschiede bekommmen.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 20:17
Ein Teil der ostdeutschen Bevölkerung, scheint ja alles dafür zu tun das rechte Bildaufrecht zu erhalten.

Die Übergriffe von gestern sprechen da eine deutlicheSprache.

Gefunden bei die Presse. com:


Deutschland:
Prügel fürAusländer
Von unserem Korrespondenten THOMAS VIEREGGE (Die Presse) 27.05.2006
Gewalttaten im deutschen Osten häufen sich.

BERLIN. Seitdem die Debatte umRechtsradikalismus und Reisewarnungen für bestimmte Regionen Ostdeutschlands hochgelodertist, scheint die Zahl der Übergriffe gegen dunkelhäutige Ausländer überhand zu nehmen.Dies bestätigte jüngst auch der Verfassungsschutzbericht. Zumindest ist die Sensibilitätfür Gewaltdelikte mit fremdenfeindlichem Hintergrund gestiegen. Allein am FeiertagChristi Himmelfahrt, dem in Deutschland rituell mit viel Alkohol begossenen Vatertag("Herrentag"), hat die Polizei fast 30 Verdächtige festgenommen.

Die Bilanz:Schlägereien und Pöbeleien in Berlin, Wismar und Weimar. Die Opfer: Afrikaner, Kubaner,Inder und Türken. In Weimar, der mit dem Gütesiegel "Weltkulturerbe" ausgezeichnetenStadt der deutschen Klassiker Goethe und Schiller, sind vermutlich rechtsradikaleSchläger in eine private Feier geplatzt und haben auf drei Männer aus Mozambique und Kubaeingeprügelt.

Einer erlitt schwere Kopfverletzungen, ein anderer einenNasenbeinbruch. In Wismar schlugen mehrere Männer auf einem Flohmarkt einen indischenHändler zusammen. Laut einem Zeugen sollen sie dabei "Sieg-Heil"-Rufe skandiert haben.

In Berlin kam es in mehreren Stadtteilen zu Attacken gegen Ausländer: Es flogenKnallkörper, Bierflaschen - und Fäuste. Ausländervereine warnen vermehrt vor längerenAufenthalten auf Bahnhöfen im Osten Deutschlands. Immigranten berichten, dass sie sichnicht einmal mehr nach Potsdam trauen. In der herausgeputzten brandenburgischenVorzeigestadt floriert die rechtsradikale Szene.

Der Hauptverdächtige im Falldes dort zu Ostern lebensgefährlich verletzten deutsch-äthiopischen Ingenieurs soll lautAussage eines Mitgefangenen sogar gesagt haben: "Hätte ich nur mal richtig reingetreten."

Bischof Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender der evangelischen Kirche, sieht einbesonderes Phänomen in den neuen Bundesländern: "Fremdenfeindlichkeit ohne Fremde."Menschen mit anderer Hautfarbe seien dort tatsächlich "besonders gefährdet", so Huber inder "Berliner Zeitung".


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 21:19
Folgende Situation:

Ein dunkelhäutiger Mensch, der sich in Deutschland nichtauskennt, fragt:
"Du, ich hab Bock in Meck-Pomm zelten zu gehen, was hältst Dudavon?"

Also ich würde ihm davon abraten.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 21:28
Also, so schlimm ist es drüben bestimmt auch wieder nicht. Ich bin Wessi (S-H), war aberauch schon mal im Osten und ich konnte ehrlich gesagt keine großen Unterschiede bezgl.Rechtsradikalismus feststellen. So wie manche hier reden könnte man fast meinen das dortdrüben wieder Hakenkreuz-Flaggen wehen würden…


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 21:41
@alchard

" Ich kenne eine, der wurde inHalle das Kopftuch vom Kopf gerissen, "

und sowas gabs NIE im Westen?

"Selbst in Ostberlin habe ich keineKopftücher gesehen! "

Nirgens ist der muslemische Anteil so hoch wie in berlin.Das viele Moslems in
ihren eigenen Bezirken und Kietzen bleiben hat wohl andereGruende als
Rechtsradikalismus. Stichwort Integrations, aber das ist ein anderesThema.

Sicher gibt es in berlin Gegenden in der man als Schwarzer nach 22:00nicht
allein rumlaufen sollte. Da wuerde ich aber genausowenig rumlaufen und denkst
du nicht in ... Hamburg oder Bochum gibt es genau solche Gegenden?


@midnightman

volle Zustimung

@freshindica

"Ein Teil derostdeutschen Bevölkerung, scheint ja alles dafür zu tun das rechte
Bild aufrecht zuerhalten."

Was sagst du dann zu folgenden Abschnitt im Verfassungschutzbericht?

"Bricht man die Zahlen auf die Länder herunter, wird klar, dass der
Rechtsextremismus nicht allein ein Problem im Osten Deutschlands ist. An den
ersten beiden Stellen stehen Nordrhein-Westfalen mit 121 Gewalttaten und
Niedersachsen mit 119 Fällen. Erst danach folgen drei neue Länder: Sachsen-
Anhalt (107 Fälle), Brandenburg (97 Fälle) und Sachsen (89 Fälle)."

@parakletos

Darum gehts mir ja. Voelliger Schwachsinn hier den Osten als"Naziland"
abzustempeln ohne dabei solziale Hintergruende zu beruecksichtigen.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 21:41
@fettschwalm

"Ein dunkelhäutiger Mensch, der sich in Deutschland nicht auskennt,fragt:
"Du, ich hab Bock in Meck-Pomm zelten zu gehen, was hältst Du davon?"

Also ich würde ihm davon abraten. "



.... ich wuerd mit ihmmitkommen


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 22:13
@case

Ich habe in meinem Post nicht behauptet das es im Westen keine rechteGewalt gibt.
Ich behaupte jedoch, aus eigener Erfahrung, daß es in grossen Teilen derOstdeutschen Bevölkerung rechte Tendenzen gibt.

5 Jahre lang hatte ich eineFreundinn aus Sachsen, was ich bei den Familienbesuchen im Osten erlebt habe und welcheSprüche sich die Verwandschaft erlaubte wenn sie mal zu Besuch war, hat mir schon schwerzu denken gegeben.
Wenn ich schon höre das Asiaten teilweise immernoch abfällig. als"Fidschis"
bezeichnet werden und alle farbigen zu "Negern" degradiert werden, kriegich die Kriese.

Die Anzahl der rechten Gewalttaten sagt da nicht unbedingt wasüber die mehrheitlich politische Einstellung der Menschen aus.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 22:18
Das ist typisch (krank-) deutsch:
Wir machen uns hier noch gegenseitig fertigwährend die wirklichen Probleme uns erdrücken. War schon immer so, bis es dann fast schonzu spät war und dann wurden wir gleich extrem.

Es hat sich nichts geändert:
"Entweder man hat den Deutschen unter dem Stiefel oder an am Hals" sagte mal einEngländer.

Einen normalen Zustand gibt es scheints nicht. Eine neue Gelassenheitwürde uns gut stehen, gepaart mit Entschlossenheit.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 22:20
@freshindica

"Wenn ich schon höre das Asiaten teilweise immernoch abfällig. als"Fidschis"
bezeichnet werden und alle farbigen zu "Negern" degradiert werden, kriegich
die Kriese. "

Schade das dich da keiner aufgeklaert hat. den Ausdruck"Fidschi" kann ich
persoenlich auch nicht ab aber der hat nichts mit "rechtenTendenzen" zu tun,
sondern war die allgemeine Bezeichung in der DDR. das warkeineswegs
abfaellig gemeint. Ungefaehr gleichzusetzen mit "Ami". Heute sollte mandas
nun wirklich nicht mehr nutzen aber bei vielen aelteren Ex-DDR'lern hat sich das
halt festgefahren.

"Neger" hab ich shcon oft genug auch von 'Westdeutschen'gehoert.

Was das aber alles mit deinen "rechten Tendenzen" zu tun haben sollversteh
ich nicht. Hier gehts eher darum das User hier mit daemlich mit "Der Ostenist
halt rechts," und aehnlichem generell Ostdeutsche als Nazis abstempeln wollen
... oder zu mindest den Eindruck geben wollen, Rassismus waere
uebrproportionalGroesser im Osten. Das ist Bockmist.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 23:38
@ase_77:

hahaha, das hat fast schon "Ossi-Logik", was Du da vom Stapel lässt.Na, dann brich Du mal die Zahlen um auf die Bevölkerung - da kommste dann auf eine andereRealität. Da siehts dann so aus, dass NRW irgendwo in der Mitte liegt, und um einVielfaches (!) höher der degenerierte Osten.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

26.05.2006 um 23:53
@ case_77

Geraldo hat recht. Gemessen an der Bevölkerungsdichte gibt es im Ostenmehr Rechte und mehr rechte Gewalt...


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

27.05.2006 um 00:14
Gott. Hab auch nicht geschrieben das es im Osten WENIGER rechte Gewalt gäbe. Es gibt abergenauso auch rechte Gewalt im Westen auf die nicht eingegangen wird. Und bezieht man indie "degenerierte Wessi-Logik" auch mal den Faktor mit ein das die gesamtewirtschaftliche Lgae im Osten, um ein vielfaches schlimmer ist als im Westen, erkärt dasauch den höheren Anteil an rechter Gewalt. das wird aber in die Berechnung nicht miteingenommen sondern NUR die Bevölkerungsdichte. Das die Wirtschaftslage aber denNährboden für die GEsinnung bietet wird auch nicht mit eingenommen.

Da könnteman genauso dumm behaupten: Die Wirtschaftslage im in deinem hochgelobten NRW istwesentlich besser als in Sachsen Anhalt aber DENNOCH gibt es ganze 121 rassistischeGewalttaten.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

27.05.2006 um 00:55
"Und bezieht man in die "degenerierte Wessi-Logik" auch mal den Faktor mit ein das diegesamte wirtschaftliche Lgae im Osten, um ein vielfaches schlimmer ist als im Westen,erkärt das auch den höheren Anteil an rechter Gewalt. das wird aber in die Berechnungnicht mit eingenommen sondern NUR die Bevölkerungsdichte. Das die Wirtschaftslage aberden Nährboden für die GEsinnung bietet wird auch nicht mit eingenommen."


Das mag ja richtig sein, aber ich lasse schlechte soziale Verhältnisse nicht alsFreifahrtschein für rechte Gewaltattacken gelten. Weder im Osten noch im Westen.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

27.05.2006 um 02:18
Von Freifahrtschein redet auch keiner.

Aber ich lasse die rechten Gewalttateneiniger dummen Glatzen nicht als Freifahrtschein für die komplette Naizifizierung der"Ossis" gelten so wie's in Medien und in diesem Forum gemacht wird.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

27.05.2006 um 02:47
Der Osten ist halt rechts


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

27.05.2006 um 03:04
>Der Osten ist halt rechts <

Sorry aber das ist mir zu einfach.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

27.05.2006 um 11:07
>>Der Osten ist halt rechts<<

>>Sorry aber das ist mir zu einfach.<<

Wieso ? Er hat doch recht. Ich habe auch NPD gewählt, weil ich das so geil finde wennman rassentechnisch viele Unterschiede macht. Ich renn mit allen anderen Jugendlichen undErwachsenen jedes Wochenende rum und such mir ein paar andere Nationalitäten die wir danngemeinsam aufklatschen.

Das ist doch das was die meisten hören wollten.


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Stigmatisierung des "rechten" Ostens

27.05.2006 um 11:21
Das es aber so ist kann doch keiner leugnen! Es wird doch in allen Zeitschriften so wieim Fernsehn gezeigt! Also muss doch was wahres daran sein!


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