Frauen in der Bundeswehr / Krieg

Nunja als ich 2001 zu den Jägern kam war dies der erste Einzug wo Frauen zu Kampfeinheiten zugelassen wurden sind in der Bundeswehr. Wir hatten in unserer KP drei Frauen. Zwei haben es überhaupt net geschafft die Anforderungen zu erfüllen. Die dritte war topfit hat sämtliche Vorraussetzungen erfüllt und war noch verdammt hübsch:D...(war die Tochter des Generals).

Aber zum Thema Wehrpflicht auch für Frauen...wenn ich mich an meine Abiklasse erinnere wo 17 Mädels auf 6 jungs kamen, hätte ich 10 Mädels für dienstuntauglich erklärt, entweder zu zierlich oder einfach zu unsportlich...Das klappt nicht, zumindest für Kampfeinheiten. Den anderen 7 hätt ich es zugetraut.

Ich bin sicher Frauen haben in vielen Lebensbereichen mehr Biss und Durchhaltevermögen als wir Männer. Das ist unbestritten aber beim Thema Armee sollte man vernunftshalber den körperlichen Aspekt einbeziehen. Da sind die Männer nunmal meist überlegen...ich schreibe meist und nicht immer!

Ich will noch hinzufügen das es stimmt das es auch viele Männer gibt die schlichtweg Schlaffis sind...was ich da gesehen hab...20jährige mit fünf Kilotrageschein(alles darüber hinaus mussten sie net schleppen), oh man solche Weicheier...da hat man sich echt gefragt was die im Alter machen wollen.

@ Kerstin

Ich bin noch nicht in der Truppe, aber mein Bruder. Ich glaube es kommt überhaupt nicht aufs Geschlecht an. In der Pubertät ist das sicherlich so, da ist der Mann ein wenig bevorzugt, hormonel, aber für das Dienstleisten in der Bundeswehr zählt mehr die Einstellung.
Oft haben Frauen allerdings Körperbau bestimmt eine bessere Kondition als Männer, während diese mehr die 'Kraftmenschen' sind.
Aber wer ohne WIllen antritt, wird egal welches Geschlecht, nichts leisten.

Aus den Gründen der Gleichberechtigung ist es natürlich wichtig, dass die Frauen zur Bundeswehr zugelassen werden, ich sehe darin jedoch ziemlich wenig Sinn. Kann natürlich sein, dass die Frauen für bestimmte Bereiche besser geeignet sind, aber im Allgemeinen weichen die Leistungen nunmal ab.

Außerdem, wenn ich schon lese, dass Frauen bevorzugt aufgenommen und befördert werden, dann hat es überhaupt nichts mehr mit einem gleichberechtigtem Dienst, sondern viel eher mit einer politisch korrekten Spielerei zu tun.

hominid schrieb:Aus den Gründen der Gleichberechtigung ist es natürlich wichtig, dass die Frauen zur Bundeswehr zugelassen werden

Werden sie doch auch. Blos unterliegen diese nicht der Wehrpflicht.

Ich habe mir nicht alle 10 Seiten durchgelesen, aber ich bin mir sicher, dass einige von euch für den freiwilligen Wehrdienst der Frauen stimmen.. naja wegen der Gleichberechtigung, Berufsfreiheit und so weiter und so fort.

Aber ich bin eindeutig gegen den freiwilligen Wehrdienst für Frauen.
Unsere Frauen haben genug Spielraum in der heutigen Gesellschaft, sie können alles machen, was die Männer auch tun!
Aber Kriege führen bzw. an der Front kämpfen, ist nun wirklich nichts für Damen.
Schon alleine der Gedanke, dass ich eine Frau erschiesen müsste, wenn sie mit einem Gewehr auf mich zielt, ist für mich echt skurril.
Ich will an dieser Stelle anmerken, dass ich nur von den demokratischen Industrieländern, wie USA, GB oder DE ausgehe.
In Afrika, Afghanistan oder Tschetschenien ist es natürlich anders, dort kämpfen diverse "Frauenmilizen" aus anderen Gründen.
Jedoch in einem Land wie Deutschland sollte der Wehrdienst für Frauen komplett verboten sein,sie sollten höchstens als Krankenschwestern (oder natürlich Arzt) arbeiten.. für die verwundeten Soldaten.
Man kann es mit der Gleichberechtigung aber echt übertreiben.

hominid schrieb:Außerdem, wenn ich schon lese, dass Frauen bevorzugt aufgenommen und befördert werden, dann hat es überhaupt nichts mehr mit einem gleichberechtigtem Dienst, sondern viel eher mit einer politisch korrekten Spielerei zu tun.

Das ist mir neu, aber für einen (in diesem Bereich) desinformierten Menschen wie mich macht es irgendwo Sinn.

-Vegas-

"Jedoch in einem Land wie Deutschland sollte der Wehrdienst für Frauen komplett verboten sein,sie sollten höchstens als Krankenschwestern (oder natürlich Arzt) arbeiten.. für die verwundeten Soldaten."

Naja es gibt gute Soldatinnen, genauso wie es schlechte männliche Soldaten gibt. Man sollte hier nicht zu sehr pauschalisieren. Letzendlich ist im Sinne der Gleichebrechtigung auch eine ähnliche Behandlung beider Geschlechter notwendig, das bedeutet, dass Frauen entweder auch Wehrdienst ableisten müssen (natürlich mit der Möglichkeit zu verweigern) oder eben beide nicht.

oxayotel

"Oft haben Frauen allerdings Körperbau bestimmt eine bessere Kondition als Männer, während diese mehr die 'Kraftmenschen' sind."

Nun, wo dies ganz ohne Ausrüstung noch so sein könnte (wobei man daran auch zweifeln darf, denn in Sachen Ausdauertests liegen Männer stets vorne), kann ich mir das bei 20KG oder mehr Marschgepäck nichtvorstellen.

darkmind

Ich denke es zählt, wie bereits erwähnt, auch vielmehr der Wille. Ein sportlicher Mann taugt nix als Soldat, wenn er keinen Bock darauf hat. Es macht wenig Sinn jedes Jahr Tausende von Männern einzuziehen, die damit eh nix anfangen können. Im Sinne der Gleichberechtigung müsste es zumindest auch etwas Vergleichbares für die Frauen geben - muss ja nicht beim Militär sein. Am besten wäre dann wohl entweder beide keinen Zwangsdienst oder beide eine freie Entscheidung darüber, ob Zivi bzw. Militär.
In Israel z.B. ist es Frauen erlaubt zu Verweigern (dort gibt es eine Frauenwehrpflicht, die jedoch kürzer ist als die der Männer), den Männern nicht. Wie soll man dem Klischee-Informatiker "Otto Weichei" erklären, dass er als Mann in den Krieg ziehen muss, obwohl er u.U. nichtmal ein Gewehr halten kann? Und vor allem, was sagt man ihm, wenn die 3 malige Weltmeisterin im Gewichteheben von nebenen nicht eingezogen wird, weil sie als Frau ja alskörperlich gänzlich ungeeignet gilt?
Für mich hat das nicht nur etwas mit dem Körper zu tun, es geht auch schlichtweg darum, dass ein Mann auch keine Lust hat, verheizt zu werden, nur weil er ein Mann ist.

Das schlimmste beim Einsatz von Frauen wäre wenn ein Paar von denen von den Feinden gefangen werden und vor Kamera geführt würden,
bzw Vergewaltigt oder so

Dies hätte einen katastrophalen effekt im Gesellschaftlichen BEwußtsein was natürlich die Stimmung zu Hause kippen würde.


mfg.

b166er

b166er schrieb:Das schlimmste beim Einsatz von Frauen wäre wenn ein Paar von denen von den Feinden gefangen werden und vor Kamera geführt würden,
bzw Vergewaltigt oder so
Dies hätte einen katastrophalen effekt im Gesellschaftlichen BEwußtsein was natürlich die Stimmung zu Hause kippen würde.

Tragisch finde ich aber, dass dies scheinbar bei männlichen Opfern von Vergewaltigungen nicht der Fall zu sein scheint. Vergewaltigungen sind in Kriegen leider an der Tagesordnung (was Mann <-> Mann) - verschiedene Fälle aus den Gefangenenlagern sind ja nur ein Beispiel dafür.

Was soll das getue, Frauen dürfen den Dienst an der Waffe antreten, dann sollen sie auch genau so kämpfen wie Männer, sonst hätten sie den Wehrdienst eben nicht antreten dürfen. Das ist alleine ihnen überlassen.

Ich finde das Argument auch scheiße, wenn eine Frau sagt, dass sie nicht die Kraft hat wie ein Mann habe und deswegen nicht so viel Gepäck schleppen sollte, dann hat sie beim Bund nichts verloren. Gleiches Recht für alle!

Menschen gibt es eh genug in der Welt um die verwüsteten Städte wieder aufzufüllen.

Tja, wenn die Frauen weniger schleppen wollen, dann haben sie auch weniger zum Überleben....da wird halt Rolf der Spaten nicht mitgenommen.....da is das Gepäck gleich viel leichter...nagut, man kann dann keine Stellung buddeln aber sehen wirs so....ob man nun von vorne erschossen wird, weil man den Arsch nich weit genung runterkriegt, weil man sich vorher das Euter hat aufblasen lassen oder ob einem ne Mörsergranate aufn Nischel fällt....das ist ja dann wirklich egal :D

Für alle Erbsenzähler und AliceSchwarzerSympathisanten ===> Das war Spaß

Ich finde auch, dass man bei der Einstellung (egal ob Mann oder Frau) viel strenger selektieren sollte, und nach ihrer EIGNUNG einplant. Was haben technikbegabte u.ä, unsportliche oder kranke Leute in der Kampftruppe zu suchen. Ich hatte einen Kamerad, der sehr übergewichtig war. Er hat keine Märsche mit machen konnen, wurde meistens vom Sport befreit, und brach sich mal auf der Hindersbahn nur durch sein Körpergewicht beide Beine als er sich über die 2 Meter Wand gequält hat.
Was soll das ???
Klar sind einige Frauen absolut fehl am Platz, weil sie zu schwach, unsportlich sind. Das sehe ich genauso, deshalb strengere Einstellungskriterien für alle. Wenn man aber den eisernen Willen mitbringt, kann man sich auch als Frau problemlos Körperkraft und Kondition antrainieren. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Bin 1.60 gross und gerade mal 51 kg schwer, trage aber locker meinen Freund durch die Wohnung spazieren, und der hat knapp 82kg !

@b166er
Was dieVergewaltigung betrifft, denke ich anders darüber. Im Krieg werden meistens normale Frauen vergewaltigt, das gibt es so oder so. Aber als Soldatin kann ich mich wenigstens verteidigen und habe bessere Chancen. Ausserdem kämpfe ich lieber für Land und Leute, anstatt daheim zu verhungern und mich ins dunkelste Loch zu verkriechen. Ich kam im Ausgang mal in eine brenzlige Situation, weil ich bisschen zu viel getrunken hatte. Ein kräftiger Kerl um die 40 wollte die Situation ausnutzen und mich aufs WC zerren. Dank meiner Ausbildung, und antrainierter Körperkraft konnte ich mich erfolgreich gegen ihn verteidigen. Eine "normales" Frauchen hätte gegen so einen Typen fast keine Chance gehabt.

Das Frauen irgendwie gewaltfreier und friedliebender sind, haben doch schon Damen vom Schlage einer Ilse Koch oder Lynndie England bewiesen, oder?

Natürlich
"Dass Frauen..." soviel Zeit hätte sein sollen!

..und das "friedliebender" streichen, dann passts. ;)

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@thema

wehrpflicht auch für das weibliche geschlecht einzuführen, wäre ne gute sache. könnte z.b. einen hübschen nebeneffekt haben: unschöne fettpolster zum schmelzen zu bringen... ^^

Dafür hätte ich keinen Skrupel im Falle eines Krieges einen Feind oder eine Feindin zu erschiessen. Ich würde mitleidslos meinem Gegner eine Kugel zwischen die Augen jagen. Den lieber er/sie als ich! Ich hatte/habe guten Kontakt zu Profischarfschützen (nicht nur in Deutschland) die selbst in Friedenszeiten einen tödlichen Schuss ausführen mussten, und es ist bekannt, das zB russische Scharfschützinnen im 2 WK ohne Gnade ihre deutschen Feinde Mann für Mann niederstreckten. Eine Frau kann teils wesentlich kaltblütiger und hinterlistiger sein als ein Mann, aber ich halte sowieso nicht viel von diesem ganzen Männlein/Weiblein-Quatsch. Ich würde jeden Mann, und jede Frau dem GLEICHEN Eignungstest unterziehen. Ist eine Frau für Kampftruppe geeignet, und bereit zu töten und ggf für die Heimat zu sterben, sollte ihr keine Steine in den Weg gelegt werden. Das Gleiche gilt für den Mann! Jeder der die nötige Anforderung sowohl im Frieden als auch im Krieg nicht bringt, dem sollteder Dienst als Soldat versagt werden. Solche Soldaten egal ob Mann oder Frau sind im Ernstfall unnötiger Ballast.

deuschland hat hat es nicht unbedingt nötig, aus Personalmangel Frauen anzunehmen

in anderen ländern sieht das schon anders aus, z.b. israel. da heizen auch die frauen mit den dicken panzern durch die wüste^^

...unglaublich, was hier für Contra-Argumente angebracht werden. Kann man nur mit dem Kopf schütteln. Ich denke jede Frau hat das Recht frei entscheiden zu können! So ist es nun mal, muss man(n) sich dran gewöhnen. Immer mehr wird auch heutzutage in der Truppe kein Unterschied zw. Mann u. Frau gemacht. (Ausgenommen die vorgeschriebenen sportlichen Leistungen, die sind übrigens bundesweit auch im Zivilen -siehe DSA- schon in Mann/Frau gestaffelt, kann Frau nix dafür -> man weiß ja biologisch-anatomische Bauweise etc.)
Es sind übrigens aber auch diese (sportl.) Leistungen der Herren erreichbar mit etwas Training!!! Davon abgesehen ist es aber echt nicht kriegsentscheidend, ob die Frau paar Minütchen mehr Zeit hat für ihre Kilometer oder nicht!
Ansonsten erfolgt auch alles andere wie bei jedem Soldaten, so richtig fein säuberlich nach Eignung-Leistung-Befähigung, somit legt auch hier sich jeder selbst den eigenen Verlaufsweg seiner Karriere.

Weiterhin ist es fraglich zu zögern, im "Einsatzfall" auf eine Frau schießen zu müssen und dies nicht zu können, ich glaube doch eher, dass die Überwindung auf ein Kind zuschießen hier weitaus mehr Überwindung kostet!
Richtig ist auf jeden Fall, das frühzeitig schon entschieden werden muss, welche Laufbahn der zukünftige Soldat (unabhängig ob Mann o. Frau) einschlagen soll!
-----> Wichtig hier: die Arbeit der Zentren für Nachwuchsgewinnung!!!!
Leider ist es aber heutzutage so, dass gerade in den ZNwG die Auswahl der Bewerber schon total schief läuft. (Man könnte hier bereits sehr gut "sieben")
[Wie >>Brynhildur<< auch schon meinte]

Was die Geschichte mit den Vergewaltigungen betrifft, ist zwar für die Soldatin heikel, aber sie ist sich dessen bewusst, wenn sie in einen Einsatz geht (falls es zur Gefangenschaft käme - Info-Freigabe/Erpressung usw.). (Unabhängig von den Vorausbildungen, die jede/r "durchläuft"). Die Wahrscheinlichkeit einer Vergewaltigung durch "Kameraden" ist für Frauen aber in einem Bundeswehrcamp weitaus höher als im Einsatzgebiet selbst. (So makaber wie es auch klingt, -gem. offiziellen Berichten)
Ist aber auch hier, denke ich, abhängig von der Frau, gibt auch hier andere Bsp.
Man kann sich halt in jedem Berufszweig über Vor-u. Nachteile über Einsatz von Mann u. Frau streiten/diskutieren. Ich denke aber, es gibt doch wohl echt wichtigeres.

Wer gerne töten und getötet werden will, der möge sich einen entsprechenden Job suchen. Egel, ob Mann oder Frau. Aber bitte freiwillig, nicht im Rahmen eines Zwanges.