Marfrank schrieb:So ganz stimmt das nicht, denn an manchen Standorten (Flensburg, Hemmingen, Lingen, Bonn, Würzburg) war die Sendeantenne für Mittelwelle eine am Sendemast für UKW und TV befestigte Drahtantenne. Die Sender Dillberg und Langenberg verwendete Reusenantennen, die an den Masten für UKW und TV montiert waren.
Sorry, ich lese deinen Post erst jetzt.
Sehr interessanter Beitrag!
Die einzelnen Standorte, welche du aufführst, weiß im im Kopf jetzt nicht im einzelnen, welche Antennenform sie jeweils on Air hatten. Alle kann man eh kaum kennen. Die Drahtantennen waren eh immer die günstigsten und einfachsten. Problem Richtkarakteristig. Reusen ist gut, Problem Höhe und wenn ich da nicht ran komme, habe ich auch wieder das Problem mit der "Richtung".
Marfrank schrieb:So etwas müßte man kurzfristig wiederherstellen können! Schließlich sind die Tragmasten noch vorhanden!
Das geht auf jeden Fall. Müsste sogar innerhalb kürzester Zeit gehen. Aber nicht die, die wir leider gesprengt haben.
Marfrank schrieb:Es gibt aber noch dedizierte Sendemasten für Mittelwelle in Deutschland:
Was meinst du mit dezidiert?
Im Prinzip ist eine Drahtantenne schon dezidiert. Ich meinte mit meiner generellen Aussage, dass wir halt die wirklichen effektiven Standorte aufgegeben haben. 1/2 Lambda Strahler Verikal mit maximal Leistung.
Heusweiler (1423) ganz früher Bremen (936), Donebach, 873 aus Frankfurt (ok Afn) aber iwi gehörte das alles einmal zu uns. 1/4 mit Radials ging auch immer sehr gut (Bremerhaven)
Marfrank schrieb:* Sendemast Ulm-Jungingen, Nutzung durch die Bundeswehr (als Amateurfunkstelle?)
Es gibt noch was das angeht unfassbar viele Standorte. Auch was das nun mit Amateurfunk angeht, musste ich jetzt selbst mal nachschauen, was du damit meinst.
Lol, die haben den gekauft, ok.
Auch gut. Könnte ich sein!
Ich muss etwas Schmunzeln, denn bei ausreichend finanziellen Mitteln wäre ich sofort dabei!
So wie ich das sehe, müsste das auch ne 1/4 isoliert gegen Erde sein.
Immerhin, da wurde zumindest etwas erhalten.
Generell haben wir es aber schon aufgegeben und diverse Möglichkeiten verschenkt. Also ich meine als Rundfunk - Beitragszahler.
Marfrank schrieb:In Königs Wusterhausen gibt es beim Sendermuseum eine T-Antenne an zwei historischen Türmen über die gelegentlich Sondersendungen auf 810 kHz ausgestrahlt werden. Auch das Deutsche Museum in München hat eine Sendeantenne für Mittelwelle über die "Radio Eule" auf 1500 kHz gesendet wird.
Also ich höre deutlich raus, dass du dich im Süden Dl befindest. Soweit ich weiß habt ihr auch Uni Radios mit 10w auf der MW. Ist aber eigentlich nicht wirklich erwähnenswert. In Holland machen sie bißchen mehr. Dort ist es mittlerweile etwas freizügiger.
Wie auch immer.....
Ich finde es wenn ich schon zahlen muss, äußerst schade, dass wir ausgerechnet die alte und wirklich sehr zuverlässige und weitreichende Technik einfach so verschrottet haben.