@jafraelIn Indien, und in zahlreichen von kapitalistischen Staat USAkontrollierten Staaten Lateinamerikas. In zahlreichen vom kapitalistischenIndustrienationen ausgebeuteten Staaten Afrikas. Als wenn Du das nicht wüsstest!Amartya Sen, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, hat empirischbewiesen, dass niemals eine Hungersnot – Massenhunger, der zu Massensterben führt – ineinem demokratisch regierten Staat aufgetreten ist. Nachdem Indien im Jahr 1947unabhängig wurde und ein demokratisches Mehrparteien-System eingeführt worden ist, hatdas Land keine Hungersnot mehr erlebt. Unterernährung, schlechte Ernährung, Ernteausfälleund Lebensmittel-Knappheit gab es zwar, doch Hungersnöte blieben aus.
Es bleibtdabei:
In einer funktionierenden Mehrparteien-Demokratie hat es noch nie eineHungersnot gegeben.
Von allen Beschäftigten der USA arbeiten weniger als 2,7% inder Landwirtschaft, während es in China 60% und in Rußland 43% sind.
Trotzdemexportieren die USA jährlich Unmengen Getreide in diese Länder.
Dasindustrialisierte Japan erzeugt genau soviel Reis, wie das doppelt so große AgrarlandBurma.
Beispiel Brasilien:
Von den 60 Millionen Beschäftigten zahlen nur 3Millionen regelmäßig Steuern,
80 Prozent aller Unternehmensabgaben stammen aus nur7.000 der 3 Millionen registrierten Betriebe.
Der gesamte - zu wahrscheinlich 50Prozent überflüssige - Verwaltungs- und Regierungsapparat kostet das Land monatlich 1,1Milliarden Dollar usw. usf.
Machtmißbrauch, Korruption und Regierungskriminalitätsind in Entwicklungsländern in unvorstellbaren Ausmaßen an der Tagesordung.
Diessind keine Eigenschaften eines demokratisch-kapitalistischen Staates, sondern dieNachwirkungen der Dependencia-Theorie.(Attac lässt grüßen)
"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)