@niurickniurick schrieb:darauf, dass es "umstritten" ist, ist er doch sogar stolz.
Ihm und seiner Co-Autorin sollte doch sogar die Veröffentlichung verboten werden.
Warum nur?
Gute Frage ja - warum werden dies und jene Bücher verboten ?
Nun in diesem Fall, da er selbst Jude ist, gilt er mit seinem Buch in seinen Kreisen als "Nestbeschmutzer"
Diese beiden Tatsachen weckt bei mir gerade DESHALB mein Interesse, und nicht nur bei diesem Buch, dass ich schon vor längerer Zeit gelesen habe.
Übrigens hat er für dieses Jahr ein neues Buch angekündet:
US-Juden distanzieren sich vom Zionismus
Norman G. Finkelstein referierte im City Club of Cleveland, Ohio, über die wachsende Distanzierung der US-amerikanischen Juden von der israelischen Staats- und Regierungspolitik. Video, 6 x 10 Minuten.
Die israelische Regierung hat 2008 dem US-Juden Finkelstein für zehn Jahre die Einreise nach Israel verweigert. Unter Führung des US-Zionisten Alan M. Dershowitz, einem ganz bösen Finger, wurde ein Finkelstein zustehender Lehrstuhl an der DePaul University einem Minderqualifizierten zugeteilt.
Finkelstein zeigt in seinem Vortrag: Der Zionismus ist unvereinbar mit den Vorstellungen der US-Juden, die sich mehrheitlich als "liberals" verstehen. Er erwähnt, daß im letzten der ca. fünf israelischen Kriege gegen Libanon die Hisbollah etwa 3000 Splitterbomben eingesetzt hat; die israelischen Verteidigungsstreitkräfte haben etwa 4,6 Millionen Splitterbomben über dem Südlibanon abgeworfen, 90% davon, nachdem klar war, daß ein Waffenstillstand zustand kommen würde. 30% dieser Splitterbomben detonierten nicht sofort und wirken seitdem auf den südlibanesischen Feldern wie Minen.
Finkelstein berichtet, daß es nach der Vernichtung der europäischen Juden etwa 100 000 jüdische Überlebende gab. Für sie hatte Europa (überwiegend Deutschland) 10 Milliarden Dollar an jüdische Organisationen zur Verteilung übergeben. Jeder Überlebende hätte somit durchschnittlich 100 000 Dollar Entschädigung bekommen können. Stattdessen steckten die jüdischen Organisationen das weitaus meiste Geld in die eigene Tasche.
20 Jahre lang hatte Finkelstein für die Entschädigung seiner von den Nazis ausgepreßten und gequälten Mutter gekämpft. Sie bekam schließlich 3000 Dollar.
Für 2009 hat Finkelstein ein weiteres Buch angekündigt: A Farewell to Israel: The coming break-up of American Zionism [etwa: Abschied von Israel. Der bevorstehende Verfall des amerikanischen Zionismus, T:I:S].
http://www.steinbergrecherche.com/asfinkelstein.htm