@imislamdahamWie meintest du doch: "Das ist Schnickschnack"
Böhmen und Mähren hatten eine eigene Regierung und eigene Polizei, sogar ne Fußball Nationalmannschaft. 1938 hieß es nicht Großdeutsches Reich, sondern Großdeutschland.
Und zu keiner Zeit des zweiten Weltkrieges hatten wir Kolonien.
Und ganz speziell für deine Österreich-Schublade: Dort wurde nichts einverleibt und auch nichts annektiert. In Wien dürfte auf dem Mexikoplatz noch immer jene metallene Zahl stehen, die für das Anschlußwahlergebnis steht. Deutsch-Österreich war schloß sich bereits 1919 einseitig für ein halbes Jahr an das Deutsche Reich an, weil die Deutschen in Österreich es so wollten. Als die Siegermächte das verboten, folgten in Tirol usw. weitere Abstimmungen für einen gemeinsamen Staat, alles jenseit der 90% Marke. Der Anschlußwille blieb beiderseitig bis 1938 bestehen. Als es passierte, meckerte auch nicht GB oder Frankreich rum, es wurde dort als "Familienzusammenführung" angesehen. International protestierte nur das ferne Mexiko gegen den Anschluß, daß keinerlei Bezug zum deutschen Volk hat. War in etwa so wertvoll, als wenn das im Königreich Tonga passiert wäre.
Deshalb gibts im Nachkriegs Wien jedenfalls den "Mexikoplatz". Lächerlich wäre es , wenn die Sowjets nur protestiert hätten, dann hätte Wien heute ein Sowjetunion-Platz...
Aber die Sowjets waren ganz still, denen war die deutsche "Hochzeit" wurscht.
Das Wort Selbstbestimmungsrecht dürfte dir doch kein Fremdwort sein, oder? Den mit der 20 Jahre verspäteten Selbstbestimmung konnten dann endlich die Sudetendeutschen sich dem Reich anschließen. Und jetzt kommt was , was du ganz sicher nicht weißt: Hennlein hätte das auch gemacht, wenn in Deutschland die Kommunisten regiert hätten.
So das dürfte sicher bis nächste Woche für deine Eigenrecherche reichen ;-)