Türken ein Teil von Deutschland?
30.03.2012 um 21:59Manche reagieren hier offensichtlich allergisch auf wissenschaftliche Analysen, wenn es nicht in ihr jeweiliges Weltbild passt. Darauf darf man gar nicht eingehen.
insideman schrieb:Ja Rassismus passt nicht in mein Weltbild.Du hattest sicherlich Forschung gemeint.
Molekularbiologische Vergleiche der DNA von Mensch und Schimpanse lassen den Schluss zu, dass sich die evolutionären Wege beider Arten vor etwa 6 bis 5 Millionen Jahren getrennt haben. Angaben über die genetische Ähnlichkeit zwischen dem Menschen und den verschiedenen Arten der Menschenaffen beruhten zunächst auf Untersuchungsbefunden zu Übereinstimmungen von Aminosäuresequenzen bestimmter wichtiger Proteine; diesen Untersuchungen nach wurden die Bonobos als die dem Menschen nächstverwandte Art eingestuft. Aus der vorläufigen DNA-Sequenzierung des Gemeinen Schimpansen wurde 2005 abgeleitet, dass Mensch und Schimpanse sich bezogen auf Einzelnukleotid-Polymorphismen in ungefähr 1,23 Prozent der Basenpaare
Sanguinius schrieb:Was sich aber ebenfalls auf das Genom auswirken kann. Bei uns in Europa ist eine Ehe zwischen Verwandten verpönt kommt normal nicht vor, in anderen Kulturen ist eine Cousinenehe durchaus üblich und wird wer weis wie lange schon betrieben. Man denke da nurmal an unsere früheren Königshäuer die derartiges auch betrieben und da sehr wohl mit Erbkrankheiten Probleme hatten.Hast du irgendwelche Erkenntnisse über durch Inzucht hervorgerufene Veränderungen des Genoms?
Mit seinem mehrfach wiederholten Satz »Intelligenz ist zu 50 bis 80 Prozent erblich« zeigt Thilo Sarrazin, dass er Grundlegendes über Erblichkeit und Intelligenz nicht verstanden hat. Deshalb muss man auch viele seiner Folgerungen infrage stellen.http://www.zeit.de/2010/36/Intelligenz-Sarrazin
Aber zunächst zu den einfachsten Grundlagen: Prozentangaben müssen stets eine Bezugsgröße haben (»Prozent von was?«). Wenn ein Mensch in einem Intelligenztest 100 Punkte erreicht, würde eine Erblichkeit von 50 Prozent dann heißen, dass er die Hälfte dieser Punkte seinen Genen und die andere Hälfte seiner Umwelt zu verdanken hat? Dieses Missverständnis entsteht, wenn Intelligenz fälschlicherweise als eine absolute Größe aufgefasst wird.
zetta2 schrieb:Wenn Du also der Meinung bist, dass alle in Deutschland gleichberechtigt sind, dann sag mir bitte, wie viele Menschen von anderen Nationalitäten im deutschen Parlament hocken.Anderer Nationalitäten - keine. Was ich auch richtig finde, denn wir sind in Deutschland. Ich sehe nicht, dass sich ein Politiker mit meinetwegen griechischer Staatsbürgerschaft angemessen um deutsche Belange kümmern kann.
Heide_witzka schrieb:Hast du irgendwelche Erkenntnisse über durch Inzucht hervorgerufene Veränderungen des Genoms?Es gibt dazu tatsächlich bereits Artikel:
Der Fall von Familie G. steht stellvertretend für viele zugewanderte Eltern. Da gerade in der Türkei und arabischen Ländern Ehen zwischen Blutsverwandten verbreitet sind, gibt es unter ihnen auffällig oft geistige Behinderungen und Stoffwechselkrankheiten sowie Erkrankungen des zentralen Nervensystems durch Störung einzelner Gene. Nicht dazu gehört dagegen, wie oft angenommen, das Down-Syndrom.http://www.gynobergurgl.at/wp-content/uploads/2012/02/Das-konsanguine-Paar.pdf (Archiv-Version vom 09.05.2016)
Sanguinius schrieb:Nicht dazu gehört dagegen, wie oft angenommen, das Down-Syndrom.
Heide_witzka schrieb:Das ist dann aber doch eine Beleg für meine These, dass es halt keine genetische Disposition für die IQ Verteilung gibt.Nein, nur das für die meisten Fälle des Downsyndroms keine genetische Disposition gibt.
Indian Muslim school boys, ages 13 to 15 years, whose parents are first cousins, were compared with classmates whose parents are genitically unrelated on the Raven Standard Progressive Matrices, a nonverbal test of intelligence. The inbred group (N=86) scored significantly lower and had significantly greater variance than the noninbred group (N=100), both on raw scores and on scores statistically adjusted to control for age and socioeconomic status. Genetic theory predicts both of these effects for a polygenic trait with positive directional dominance.http://www.new.dli.ernet.in/rawdataupload/upload/insa/INSA_1/20005bbc_407.pdf (Archiv-Version vom 12.01.2012)
Heide_witzka schrieb:In den geschilderetn Fällen liegt es eindeutig an Kultur, Erziehung und Bildung.Das lässt sich nur nicht trennen, denn unsere Heiratsgewohnheiten, was wir aus materiellen und ideeler Sicht als schön empfinden wird durch Kultur, Erziehung und Bildung bestimmt, somit bestimmen diese auch die genetische Entwicklung des Menschen.
Individualist schrieb:Das bestimmte Menschen-"Rassen" verschiedene Intelligenzen aufweisen ist nachweislich falsch.Es geht auch weniger um Türken und Deutsche. Die IQ Differenzen zwischen Asiaten und Schwarzen sind weitaus größer.
Erstmal gibt es nur eine menschliche Rasse und zweitens kann man nahe Völker nicht nach ihren Genen ausmachen. Deutsche und Türken sind beides Indoeuropäer.
Intelligenz ist erblich aber das hat nichts mit der Herkunft zu tun.