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Warum Zivilisationen verschwinden
30.10.2005 um 02:10Jared Diamond kennt sich nicht nur in Geographie aus. Dafür hat er zwar eine Professur in Kalifornien, aber mindestens ebenso sehr interessiert sich der gelernte Physiologe für Biologie, Ökologie, Geschichte, Geologie. Sein Ziel: die Zusammenhänge zwischen Landschaft und Kultur verstehen, zwischen historischem Fortschritt und zum Beispiel den Nutzpflanzen, die es in einer bestimmten Gegend gibt, zwischen Krankheiten und militärischen Siegen, Abenteuerlust und Kleinstaaterei, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Glauben.
In seinem Weltbestseller "Germs, Guns and Steel" beschrieb er, warum die Europäer heute die ganze Erde beherrschen (oder zumindest ihr kultureller Einfluss bis China und ins Innerste Afrikas reicht). In seinem neuen Buch "Collapse" fragt er: Warum ging die Gesellschaft etwa der Osterinseln, auf Grönland und in Mittelamerika (Mayas) unter? Und wie schafften es zum Beispiel die Isländer zu überleben, obwohl ihre Vorfahren das alte Ökosystem ihrer Insel fast völlig vernichteten? Gingen "Naturvölker" wie die amerikanischen Indianer wirklich rücksichtsvoller mit der Umwelt um als die weißen Eroberer? Sind australische Ureinwohner tatsächlich die besseren Ökoschützer?
Diamond liefert darauf sehr überraschende Antworten, die den meisten Gutmenschen nicht gefallen werden: Ob Indio, grönländischer Wikinger oder Osterinselbewohner - die meisten Staaten/Gesellschaften/Stämme raubten die Natur aus, bis sie das eigene Überleben gefährdeten. Und oft weit darüber hinaus.
Aus Diamonds detaillierten Erklärungen ergibt sich die Notwendigkeit, sich endlich selbst für den Umweltschutz zu engagieren. Weil wir sonst demnächst auch zu den Gesellschaften gehören werden, die ihren Untergang selbst gewählt haben.
Quelle:http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id1194.htm
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sind wir auch schon so weit?
könen wir unser untergang noch stopen?
mfg
Credendo Vides
E nomine patre
et fili
et spiritu sancti Amen
In seinem Weltbestseller "Germs, Guns and Steel" beschrieb er, warum die Europäer heute die ganze Erde beherrschen (oder zumindest ihr kultureller Einfluss bis China und ins Innerste Afrikas reicht). In seinem neuen Buch "Collapse" fragt er: Warum ging die Gesellschaft etwa der Osterinseln, auf Grönland und in Mittelamerika (Mayas) unter? Und wie schafften es zum Beispiel die Isländer zu überleben, obwohl ihre Vorfahren das alte Ökosystem ihrer Insel fast völlig vernichteten? Gingen "Naturvölker" wie die amerikanischen Indianer wirklich rücksichtsvoller mit der Umwelt um als die weißen Eroberer? Sind australische Ureinwohner tatsächlich die besseren Ökoschützer?
Diamond liefert darauf sehr überraschende Antworten, die den meisten Gutmenschen nicht gefallen werden: Ob Indio, grönländischer Wikinger oder Osterinselbewohner - die meisten Staaten/Gesellschaften/Stämme raubten die Natur aus, bis sie das eigene Überleben gefährdeten. Und oft weit darüber hinaus.
Aus Diamonds detaillierten Erklärungen ergibt sich die Notwendigkeit, sich endlich selbst für den Umweltschutz zu engagieren. Weil wir sonst demnächst auch zu den Gesellschaften gehören werden, die ihren Untergang selbst gewählt haben.
Quelle:
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sind wir auch schon so weit?
könen wir unser untergang noch stopen?
mfg
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