U-Boot verschwunden - kein Lebenszeichen - ARA San Juan
03.12.2017 um 00:51Luke.Skywodka schrieb:Wie tief kann ein U-Boot dieser Klasse maximal tauchen, bevor der Druckkörper ernste Schäden nimmt? Ich habe mich auf die Schnelle mal bei Google schlau gemacht und komme da auf Tiefen von 600m bis 1200m(!), doch scheint mir das für die ARA San Juan zu viel.Ich habe bislang mehrere maximale Tauchtiefen in verschiedenen Berichten gelesen. Es scheint dbzgl. einige Unsicherheit zu geben. Ich denke irgendwo zwischen 400-600 Metern ist Schluss und das Boot implodiert.
Luke.Skywodka schrieb:Oder besteht noch Hoffnung für die Besatzung, abgesehen vom Sauerstoff?Abgesehen vom Sauerstoffproblem existiert noch das Problem der 3 Explosionen. Es wurde eine starke, eine etwas schwächere und eine sehr schwache Explosion registriert im aktuellen Suchgebiet. Wie hoch mag wohl die Wahrscheinlichkeit sein das auch nur einer von den 44 Besatzungsmitgliedern diese Explosionen überlebt hat ? Hier geht es schon gleich zu Beginn los mehr Tote zu zählen als Überlebende.
Danach kommt das Problem mit der Meerestiefe und dann das Sauerstoffproblem.
All diese 3 Probleme sind aktuell hoch existent, denn das Boot wird seit 17 Tagen vermisst obwohl 44 Besatzungsmitglieder nur für 10 Tage Sauerstoff haben und das Suchgebiet scheint leer zu sein. Ausserhalb des Suchgebiets wird es immer tiefer und tiefer, bis zu 6000 Meter. Liegt die ARA San Juan dort irgendwo dann war sie längst implodiert noch bevor sie auf dem Meeresboden aufsetzte.
Es gibt keine Hoffnung mehr. Die argentinische Marine handelt vollkommen richtig die S/R-Phase zu beenden.