@van_OrtenIch wollte mit meinem obigen Beitrag an Dich nur etwas die Verhältnisse verdeutlichen. Die Vermögenszuwächse, die nicht an Arbeit oder Leistung gekoppelt sind, sind nun mal um ein vielfaches höher als jeglicher Transfer an Bedürftige. Dieser Geldfluss, den wir alle durch Steuern und Konsum finanzieren müssen, bildet eine Umschichtung von Geld von Arm zu Reich, der mit Erbschaften und Sicherung von in Vergangenheit erarbeitetem Vermögen längst nichts mehr zu tun hat. Nach meiner Meinung darf jeder reich sein, ich bin aber für die Einhaltung des Leistungsprinzips, das in unserem System de facto kaum noch realisiert ist. Du sprichst von Schmarotzergeneration und verkennst scheinbar völlig, dass die größten Schmarotzer diejenigen sind, die von Vermögen leben, das sie nie erarbeitet haben. Ich will kein Mitleid für untätige Arbeitslose sondern nur, dass man Leuten, die von knapp 700 Euro monatlich leben, ein gewisses Maß an Respekt erbringt sowie dass man sich fragt, ob ein System gerecht ist, dass uns zu Zwangsalimentierung von Vermögenden verdonnert. Die Frage, ob es für für über 8 Millionen arbeitsfähige Leistungsempfänger überhaupt genügend gut bezahlte Stellen geben kann, habe ich noch gar nicht mal in den Raum gestellt. Bei der Sicht, die Du oben zum besten gibst, kann ich mir aber schon denken, was Du dazu zu sagen hast.