Pura
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stereotyp schrieb:Für mich ist cdu und spd Mitte, grüne links.Wirtschaftspolitisch schenken sich rot und grün nichts. Wenn du willst, sind die beiden gleich links. Die Grünen auf der Koordinate liberal/konservativ natürlich deutlich gesellschaftspolitisch liberal, was gerne mal als "links" bezeichnet wird. Das ist aber mehr eine Definitionsschwäche.
Pura schrieb:Unter Merz wieder rechter als unter Merkel? Ist das deine persönliche Meinung oder gibt es hierfür Belege?Ich nehme das als den allgemeinen Grundtenor wahr. Sogar aus der Union, wo man Merkel teilweise ambivalent gegenüberzustehen scheint.
Pura schrieb:Selten einen solchen Nonsens gelesen, wirklich wahrWarum?
Ilian schrieb:Wenn du willst, sind die beiden gleich links. DieWas wer hier will ist unerheblich.Was ne Aussage…..
Ilian schrieb:Ich nehme das als den allgemeinen Grundtenor wahr. SogarJa, du nimmst das so wahr. Gut, dass du es schreibst, denn es ist eben nicht allgemeingültig. Deine Meinung, mehr nicht.
Pura schrieb:Ja, du nimmst das so wahr. Gut, dass du es schreibst, denn es ist eben nicht allgemeingültig. Deine Meinung, mehr nicht.Ich bin mit meiner Einschätzung allerdings nicht allein.
Ilian schrieb:Ich bin mit meiner Einschätzung allerdings nicht allein.Mag sein. Ich bin sicherlich mit vielen meiner Einschätzungen auch nicht allein. Man kann so lange googeln bis es passt, ist dir ja gelungen
stereotyp schrieb:Ich verorte die grünen ist erster Linie aufgrund ihrer migrationspolitik links.Wobei die Bestrebungen der letzten Jahre, unter anderem die Unterstützung von GEAS, weit von der ursprünglich linken "open boarder" Sichtweise weggerückt sind.
Pura schrieb:Mag sein. Ich bin sicherlich mit vielen meiner Einschätzungen auch nicht allein. Man kann so lange googeln bis es passt, ist dir ja gelungenUnd hast du letztendlich auch was Substanzielles beizutragen?
Ilian schrieb:Und hast du letztendlich auch was Substanzielles beizutragen?Den Strohmann kannst du dir schenken, billig.
Pura schrieb:Den Strohmann kannst du dir schenken, billig.Ich lasse dir gerne das letzte Wort - argumentativ führt das ja zu nichts.
Ilian schrieb:Ich lasse dir gerne das letzte Wort - argumentativ führt das ja zu nichts.Da hast du recht. Argumente würden mich überzeugen und nicht:
Ilian schrieb:Ich nehme das als den allgemeinen Grundtenor wahroder
Ilian schrieb:bin mit meiner Einschätzung allerdings nicht allein
startrasher schrieb:Lange Rede, kurze Frage: Habt ihr Angst vor einem Rechtsruck in Deutschland?Ich habe mehr Angst vor der politischen Führungslosigkeit.
Die Koalition ist nicht an Lindner oder Scholz gescheitert. Es sind die historischen Fliehkräfte. Der Kanzler verantwortet nur das besonders würdelose Ende.Quelle: https://www.n-tv.de/politik/politik_wieduwilts_woche/Zu-viel-Krise-fuer-den-kleinsten-aller-Kanzler-article25347374.html
Fellatix schrieb:Auch europapolitisch wird D zunehmend als irrelevant angesehen - weil von Scholz keinerlei Initiative kommt und auch keine erkennbare Reaktion auf die Initiativen anderer (außer ein häufiges "Nein"). Das macht mir Sorgen, ja.Zustimmung. Das an der Macht kleben schadet D sehr, Scholz geht es offensichtlich allein darum.
schnitzel schrieb:afd, bsw und demokratische-regenbogen-partei.
mehr gibt es doch eh nicht zu wählen. ^^
Ilian schrieb:PuraFragst du mich gerade, welche Argumente du liefern könntest? Ernsthaft?
Wie sieht dieses Argument, das meine subjektive Wahrnehmung der nach rechts gerückten CDU unterstützt, denn aus? Dass
Ilian schrieb:Nun gut, versuchen wir das objektiv zu betrachten: die CDU hat aktuell keine Regierungsverantwortung, ergo gibt es kein exekutives (oder auch legislatives) Handeln der Partei, an dem man ihren aktuellen politischen Kompass messen könnte.Wem erzählst du das und warum? Das ist bekannt!
Ilian schrieb:Ich bedauere, dass ich tatsächlich keine aktuelle politologische Arbeit zum Thema zitieren kann, die meinen subjektiven Eindruck untermauert.Musst du nicht bedauern, ist eben so.
Ilian schrieb:Nichts desto trotz erdreiste ich mich, weiter an meiner - subjektiven, aber von anderen geteilten Meinung - festzuhalten.Ja, mach. Mache ich auch. Aber verkaufe deine subjektiven Wahrnehmungen nicht als Fakt, dann könnte es mit einer Diskussion funktionieren
Ilian schrieb:Nichts desto trotz erdreiste ich mich, weiter an meiner - subjektiven, aber von anderen geteilten Meinung - festzuhalten.Genauso mache ich es!
Farben vermitteln Politik. Wenn am Wahlabend auf den Fernsehschirmen die ersten farbigen Balken in die Höhe schießen, sind wir in Sekundenschnelle informiert - über die künftigen Machtverhältnisse im Parlament.Über Farben erschließen wir uns die Welt des Politischen. Rot, Schwarz, Gelb, Grün sind elementare Orientierungsmuster der politischen Öffentlichkeit Deutschlands. Sie ordnen das parteipolitische Spektrum und markieren weltanschauliche Positionen. Unter den Bedingungen der Mediendemokratie wird durch Farben vieles visualisiert, was außerhalb unseres alltäglichen Erfahrungsbereiches liegt. Als Scheibe mit verschiedenfarbigen Kuchenstücken dargestellt, wird ein Wahlergebnis überschaubar. Eingerahmt in ein farbliches Ambiente mit einer typischen Leitfarbe, können abstrakte Gebilde wie Parteiorganisationen nicht nur rasch (wieder)erkannt, sondern auch voneinander unterschieden werden.Quelle: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/29753/farben-als-wegweiser-in-der-politik/
Ilian schrieb:Da war 2015, als äußere Umstände Merkel zum Handeln zwangen. Und die Stimmung in der Bevölkerung war nichtmal ambivalent, es gab ja teilweise eine rege Willkommenskultur. Und Fukushima 2011, als Merkel auf der aktuellen Stimmungslage mitschwimmen wollte und die Atomkraft abräumte.[...]
Merkel hatte ein Gespür für den Zeitgeist und die Fähigkeit, Probleme "wegzumerkeln" oder einfach auszusitzen.Ich sehe jetzt gerade meine These bestätigt, dass die CDU durch ihre politischen Entscheidungen in Bereiche vorgedrungen ist, die traditionell eher den sozialdemokratischen Parteien zugeordnet sind. Aufgrund ihrer Grundausrichtung und des Wählerwillens hätte sie viele dieser Entscheidungen anders oder zurückhaltender treffen können. Das politische Spielfeld der sozialstaatlichen Politik, wie etwa die Flüchtlingspolitik "Wir schaffen das" der Mindestlohn, die Mütterrente und der EU-Rettungsschirm, entspricht eher klassischen sozialdemokratischen Themen. Wobei der Rettungsschirm letzendlich auch tatsächlich irgendwie alternativlos war, aber der Grundtenor eher die Solidarität mit Mitgliedstaaten war.
Aber scharf links - das war sie sicher nicht.
Star-Ocean schrieb:Merkerls politische Richtung wurde bei klassischen CDU-Wählern als Abweichung empfunden und hat dazu beigetragen, dass sich konservative Wähler bis heute nicht mehr vertreten fühlen. Irgendwoher hat die AfD ja ihre Wähler.*daumen hoch* :bier:
Hätte die CDU ihren traditionellen Kurs beibehalten und ggf. ein paar Wählerstimmen riskiert würde sie heute möglicherweise stabiler dastehen, und viele Wähler hätten keinen Anlass nach vermeintlich "härteren" Alternativen zu suchen.
Pura schrieb:Fragst du mich gerade, welche Argumente du liefern könntest? Ernsthaft?Rekapituliere meinen Satz. Wir schreiben aktuell mehr meinungs- als faktenbasiert, wie so oft in der Politik-Rubrik. Ich schrieb bereits, dass der Rechtsruck der CDU meine subjektive Meinung ist, die aber durchaus von anderen geteilt wird. Beweise für mein subjektives Empfinden zu liefern empfände ich als...grotesk. Oder soll ich ein Bild meiner Gänsehaut posten, wenn ich an Fritze Merz denke?
Star-Ocean schrieb:Merkerls politische Richtung wurde bei klassischen CDU-Wählern als Abweichung empfunden und hat dazu beigetragen, dass sich konservative Wähler bis heute nicht mehr vertreten fühlen. Irgendwoher hat die AfD ja ihre Wähler.Teile deine Auffassung, Merkel hat die CDU gewissermaßen "sozialdemokratisiert". Was aber eben auch daran lag, dass sie hauptsächlich Kompromisse mit den Sozialdemokraten suchen musste, sie hatte ja keine absolute Mehrheit. Einzig das Abrücken von der Kernenergie erfolgte unter schwarz-gelb; in einer Legislaturperiode, nach der sie ein Rekordergebnis einfuhr.
Hätte die CDU ihren traditionellen Kurs beibehalten und ggf. ein paar Wählerstimmen riskiert würde sie heute möglicherweise stabiler dastehen, und viele Wähler hätten keinen Anlass nach vermeintlich "härteren" Alternativen zu suchen.
Ja das war als überspitzende Metapher gemeint, weil sie eben nicht auf der Spur ihrer Partei geblieben ist. Ich denke es kam jetzt deutlicher raus was ich meinte.Ilian schrieb:Aber ich teile eben nicht die Einordnung Merkels CDU als "scharf links".
"Scharf links" ist ja nichtmal die SPD, das ist die Linke, und da auch nur der Teil, der nicht komplett identitätspolitisch abgebogen is