Andante schrieb:Ich bin ja nun wirklich kein Friedrich-Merz-Fan, aber dass er jede Zusammenarbeit mit dieser Truppe abgelehnt hat und da auch nicht rumeiert, auch wenn Wagenknecht damit lockt, dass man auf diese Weise eine AfD-Mehrheit verhindern könne, rechne ich ihm hoch an.
Dito.
Ebenso weiterhin niemals mit einer AfD koalieren zu wollen. Hoffentlich hält auch da ein Merz Wort.
Wie werden allerdings abwarten müssen, wie sich die jeweiligen Landes-CDUlen verhalten werden:
In der CDU gibt es Differenzen über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Während CDU-Chef Friedrich Merz einer Koalition mit dem BSW eine klare Absage erteilte, hält sich die Thüringer CDU solche Optionen grundsätzlich offen. Vor der Landtagswahl schließe seine Partei nichts aus, sagte CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt im Sender "Welt-TV".
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sagte MDR AKTUELL zu Merz' Aussagen, die Landesverbände müssten die Antwort geben: "Wenn Friedrich Merz für die Bundesebene erklärt, dass BSW kein Partner ist, ist es das eine. Und die anderen Antworten sind vor Ort zu geben dann." Er werde den Landesverbänden in Thüringen, Brandenburg und Sachsen keine Empfehlungen geben, das sei der falsche Angang: "Die müssen sehen, mit wem sie es zu tun haben und welche Programmatik da vorherrscht."
Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/cdu-brandmauer-bsw-extremismus-vorwurf-100.htmlAllerdings sollte Merz nun mehr denn je zusehen, dass er sich nicht weiter mit Grünen und der SPD auf Bundesebene versaut und sollte aufhören gegen sie zu wettern.
Hält Merz auf Bundesebene Wort und schließt kategorisch eine Zusammenarbeit mit der AfD und BSW aus, kann eine Mehrheit 2025 eigentlich nur noch mit SPD und Grünen erreicht werden.
Ich meine, wäre jetzt auch nicht die schlechteste Koalition: CDU, SPD und Grüne. Einig würden die sich schon werden.
Unter so einem Bündnis wäre auch ein Kanzler Merz verschmerzbar, da SPD und Grüne schon dafür sorgen würden, dass die Politik nicht zu neoliberal und auch nicht zu konservativ rückschrittlich wieder werden würde.